Fanfic: Böses Spiel
wiederzugeben, entschloss er sich dazu Ryou anturufen um ihm bescheid zu sagen das er nochmal vorbeikommt und ihm sein Heft zurückbringt. Schnell griff er nach dem Telefon wählte die Nummer seines kleineren Ebenbildes und wartete das dieser ans Telefon ging.
Ryou schrack sofort auf als das Handy nochmal klingelte. Erst wollte er gar nicht dran gehen, bei seinem Glück kam noch so eine "gute" Nachricht wie die von seinem Vater. Aber was war wenn es wichtig war? Mit einem letzten schniefen nahm Ryou den Anruf an und meldete sich mit trauriger Stimme: "Hallo...?"
"Hey Ryou ich bin es Bakura. Was ist los warum klingst du so traurig?" meldete Bakura sich sofort. Ich kam das ganze total fremd vor. Vor kurzem noch hatte Ryou mit der Sonne um die Wette gestrahlt und jetzt hörte sich Ryou an als ob jemand gestorben wäre. Auf eine Antwort wartete Bakura jedoch vergebens da Ryou nichts weiter sagte. Leicht besorgt hackte er also weiter nach: "Ryou, sag schon was ist los?" Bakura hoffte inständig das er diesmal eine Antwort bekam.
Ryou war sehr verwundert darüber das Bakura ihn anrief, war jedoch auch ein wenig erleichtert. Damit Sein Freund sich nicht unnötig Sorgen machte nuschelte er recht undeutlich ein "Alles in Ordnung es ist nichts", in den Hörer. Bereute dies jedoch sobald er es gesagt hatte: >>Warum sollte ich ihn anlügen? Ich will nicht das er böse auf mich ist...Er merkt es sowieso wenn ich ihn anlüge.<< Daher berichtete er sich schnell selbst: "Nun ja... mein Vater hat... er hat mich mal wieder versetzt." Diese Tatsache brachte Ryou jedoch wieder zum weinen, und er schluchste leise ins Telefon nachdem er zuende geredet hatte.
"Oh.", war Bakuras einzige Antwort die ihm einfiel. Jedoch war ihm diese Bemerkung zu wenig daher zog er eine Augenbraue hoch als er fragte: "Und was willst du nun tun?"Da er nicht mit einer unmittelbaren Antwort rechnete kramte Bakura ein Block und einen Stift heraus und zeichnete etwas aus Langeweile. Dadurch konnte er in aller ruhe warten bis sich Ryou beruhigt hatte und weiter sprach. Auch wenn es ihn langsam nervte das Ryou so leicht in seinen Gefühlen wangte.
Ryou hatte sich inzwischen beruhigt und atmete einmal tief durch bevor er etwas schüchtern weitersprach: "Gomen... ich wollte eigentlich nicht los weinen... verzeih mir bitte... das ist mir jetzt wirklich peinlich..." Ryou machte eine kurze Pause in der er überlegte was er sagen sollte. Da viel ihm ein das Bakura ihn bestimmt nicht umsonst angerufen hatte, das hatte er noch nie getan und beinahe hätte Ryou sogar vergessen das Bakura der Anrufer war. "Weswegen hast du mich eigentlich nochmal angerufen?" fragte Ryou schließlich. Er wollte Bakura nicht länger als nötig mit seinen Problemen belasten, trotzdem tat es gut einen Freund wie ihn zu haben, der einfach mal zuhören konnte.
Bakura legte seine Zeichnung beiseite bevor er wie immer mit kalter und dunkler Stimme antwortete: "Ich hatte noch das Heft von dir in meiner Tasche, weil ich doch heute bei dir abgeschrieben habe. Aber ich glaube ich bring es dir Morgen oder so vorbei denn ich will dich nicht beim ausweinen stören."Bakura war sich bewusst das er Ryou gerade verletzt hatte aber er war sich nicht unbedingt sicher ob Ryou wirklich Verletzte oder ob er sich dies nur einbildete.
Doch da lag Bakura falsch, denn er hatte Ryou wirklich verletzt. Er hasste es wenn er trost brauchte und Bakura ihn einfach kalt und abweisend zu ihm war. >>Im Grunde bin ich ihm doch egal.<< war sein Gedanke als er wieder anfing zu sprechen, seine Trauer konnte er jedoch nicht föllig unterdrücken: "Nein, nein..ich hab mich schon wieder beruhigt... du kannst es ruhig gleich bringen"
Bakura hörte natürlich Ryou`s Traurigkeit, was ihn ein wenig verwunderte daher fragte er nocheinmal nach: "Bist du dir da auch ganz sicher?" Ryou begeisterte ihn immer wieder. Denn egal wie gemein und fies Bakura zu ihm war, Ryou verkraftete alles und ließ sich nichts anmerken. Das Ryou später weinte wusste Bakura nur zu gut aber andere würden sofort weinen. Diese Tatsache gefiel Bakura am meisten an Ryou.
Etwas zögernd aber mit fröhlicher Stimme fragte Ryou schließlich: "Ja... wann kommst du denn?" Er freute sich nämlich sehr das Bakura vorbeikommen wollte. Generell mochte er den Größeren, auch wenn dieser immer kalt und abweisend war. Wie sagte man noch so schön? Harte Schale weicher Kern. Ryou musste nur noch den besagten weichen Kern finden auch wenn ihm klar war das dies sehr schwierig werden könnte. Trotzdem war Ryou nicht gewillt seine Hoffnung aufzugeben.
"Wenn du willst mach ich mich jetzt gleich auf den Weg", sagte Bakura schließlich und grinste dabei in sein Telefon. Es war keineswegs ein hämisches Grinsen, vielmehr deutete Bakura mit dem Grinsen an das er Ryou`s Momentanes Verhalten mochte. Erst traurig aber kurz darauf wieder stark. Er hörte noch ein "Ja klar", von Ryou bevor mit den Worten: "Okay, na dann ciao, bis gleich", auflegte ohne abzuwarten was Ryou darauf antwortete. Er schnappte sich Ryou`s Heft und zog sich seinen schwarzen Ledermantel über, indem sich sowohl sein Schlüssel als auch sein Handy befand. Bevor er jedoch ging betrachtete er nocheinmal seite Zeichnung. Sie war gut, sehr gut sogar, aber Bakura`s Gesicht verfinsterte sich ein wenig bevor er die Zeichnung zusammenknüllte und in den Papierkorb warf. Mit den Worten: "Das kann doch nicht war sein", verließ er dann seine Wohnung.
Nervös und ungeduldig hechtete Ryou indessen durch seine Wohnung, das Telefon noch immer in seiner Hand. Schließlich legte er das Telefon auf dem Küchentisch ab und zog sich schnell um. Er wusste nicht wieso er dies tat weshalb er ein wenig rot um die Nase wurde. Ein paar Minuten später klingelte es auch schon an der Tür woraufhin Ryou`s Herz anfing rasend schnell zu schlagen. Schnell hastete Ryou zur Tür und öffnete seinem größeren Ebenbild. "Hi... hi Bakura", stotterte er leicht als er Bakura hereinbat: "Komm doch rein."
Bakura blickte Ryou erst nur komisch an und fragte sich warum Ryou so rot im Gesicht war. Sein erster Gedanke war das Ryou Fieber hatte doch dann viel ihm ein wie aufgelöst Ryou gewesen war als er ihn angerufen hatte. Er schob daher die röte dessen trauer zu und betrat Ryou`s Wohnung. "Ach ja, hier ist dein Heft", sagte Bakura schnell und drückte Ryou sein Heft in die Hand, wober er versuchte zu lächeln. "Es ist sogar heil geblieben."
"Huch", sagte Ryou verwundert und betrachtete mit einem ebensolchenblick das Heft in seinen Händen. >>Jetzt habe ich auch noch vergessen das er eigentlich nur her gekommen ist um mir nur mein Heft zu geben... Ryou... du bist wirklich schusselig<< dachte Ryou als er darüber nachdachte was er jetzt machen sollte. Schließlich fragte er sein größeres Ebenbild ob er noch bleiben wollte: "Danke...ähm...möchtest du noch ein wenig hierbleiben?"
Ryou musste auch nicht lange auf eine Antwort warten, denn Bakuras Antwort kam ohne das dieser nachdenken musste und mit Bakuras Version eines lächelns: "Klar doch, da ich sowieso nichts zu tun habe wäre es unsinn wenn ich jetzt einfach wieder gehen würde."
Ryou lächelte sofort, er war froh das Bakura noch etwas bleiben würde. Ganz der Gastgeber fragte Ryou auch gleich: "Möchtest du vielleicht etwas trinken oder etwas essen?" während er Bakura in Richtung Küche zog. Mit seiner üblichen stimme verlangte Bakura auch gleich eine Cola worauf Ryou leicht kichern musste. Mit einem fast schon süßen Lächeln auf den Lippen holte Ryou auch gleich eine Flasche des Getränks aus dem Kühlschrank, schnappte sich ein Glas aus einem Schrank und schüttete Bakura etwas ein. Dann reichte Ryou seinem Freund das Glas welches Bakura auch mit einem lächeln annahm.
Erst als Bakura mit seiner freien Hand ansetzte sein Glas zu leeren bemerkte Ryou das er noch immer Bakura`s Hand hielt und ließ diese auch gleich hastig los.
Noch bevor Bakura sein Glas leerte lachte er laut auf, diese Situation war aber auch zu komisch. Erst dann leerte er sein Glas in einem Zug. Ryou selbst holte sich daraufhin selbst einen Orangensaft aus dem Kühlschrank und Bakura beobachtete dabei jede einzelne Bewegung des kleineren. Selbst als dieser trank beobachtete er ihn, doch sein beobachten wurde schnell zu einer regelrechten Musterung.
Als Ryou von seinem Orangensaft abließ da er ihn geleert hatte, stellte er sein Glas auf den Küchentisch ab. Er kam sich beobachtet vor und als er zu Bakura rüberblickte bestätigte sich sein Gefühl. Doch er fragte sich ob ihn Bakura die ganze Zeit beobachtet hatte oder nicht. Es war auf jeden Fall nicht Bakura`s Art das zu tun. Etwas verwundert blickte Ryou den größeren an als er fragte: "Ist etwas Bakura?"
Bakura ließ sich keine Zeit mit seiner Antwort und erwiederte sofort: "Nein es ist nichts." Dabei verengte Bakura seine Augen, wodurch sie halb geschlossen wirkten und setzte nach einer kurzen Pause fort: "Warum fragst du Ryou?" Sein Blick wurde daraufhin eindringlicher und er zwinkerte nicht einmal mit einer Wimper. Er konnte es nicht denn zu schön war der Anblick der sich ihm bot.
Ryou ging es ähnlich auch er konnte seinen Blick nicht abwenden. Doch bei ihm lag es am Blick des anderen. Dieser Blick ließ ihn einfach erschaudern und brachte sein Herz dazu wie wild zu schlagen. Außerdem erhöhte sich deutlich seine Körpertemperatur, was er schnell dadurch bemerkte das ihm ungewöhnlich heiß wurde. Etwas beschämt schüttelte Ryou nach einer weile seinen Kopf und huschte an Bakura vorbei. "Ich... ähm... habe vergessen die Waschwaschine auszumachen", und gab sich dabei innerlich eine Kopfnuss. >>Eine