Fanfic: Neue Freunde?!

Kapitel: kapitel nr 5

Zurück zu Nami und Maia Sonia:

,, Echt? Du kanntest auch mal einen Zorro ? Erzähl mir doch mal davon ! ", wurde Maia von Nami gebeten. Sie überlegte kurz und begann dann mit leiser Stimme zu erzählen:,, Weißt du, als ich klein war, lebte ich mit meinem Vater und meiner älteren Schwester in einem Kampfsport-Dojo. Ich war krank und durfte keinen Sport machen, ich hatte Probleme mit meiner Lunge. Dadurch bewunderte ich meine Schwester natürlich sehr, da sie die Beste des Dojos war und nur von unserem Vater besiegt wurde. Wenn sie trainierte, war ich meistens im ihrer Nähe. Allerdings musste ich mich verstecken, weil ich eigentlich im Haus bleiben sollte. Bloß nicht überanstrengen. Ich liebte meine Schwester sehr, doch ich glaube manchmal, dass sie nicht wusste, was sie mit mir anfangen sollte. Immerhin war sie ein gesundes junges Mädchen und ich nur ein kränkliches bleiches kleines Ding, das nicht einmal draußen spielen durfte. Das war hart. Aber dann veränderte sich eine Menge für mich und auch für meine Schwester, denn Zorro trat dem Dojo bei. Er trainierte, verlor aber dauernd gegen meine große Schwester. Zorro sah mich als auch, sogar wenn ich mich versteckte, und er vertrieb mich nicht, sondern trainierte weiter. Manchmal erzählte er mir auch von seinem Wunsch der beste Schwertkämpfer aller Zeiten zu werden. Dann saßen wir als da und träumten von unseren zukünftigen Leben. Ich bewunderte ihn, weil er nicht aufgab. Doch dann kam der große Schock, meine Schwester starb. Ich konnte es nicht glauben und wollte es auch nicht glauben. Zorro trainierte wie besessen um seinen und ihren Traum zu erfüllen. Aber ich zog mich mehr und mehr zurück. Manche Leute vergaßen, dass ich da war, weil ich nie draußen war. Ich lebte in meinem dunklen Zimmer und kam nie raus. Um ehrlich zu sein, ich war ganz schön verwahrlost. Mein Vater wusste nicht, was er tun sollte. Er stand oft nächtelang vor meiner Tür und bat mich raus zu kommen. Ohne Erfolg. Ich war eine verbitterte kleine doofe Kuh. Und das ist mein voller Ernst. So gingen Monate vorbei. Mein Vater gab es auf, weil er keinen Ausweg mehr wusste. Auch ich sah keinen anderen Ausweg mehr, ich wollte mich vom Dach stürzen. Es war übrigens ein einstöckiges Haus. Um diesen Entschluss wirklich zu vollbringen, schlich ich mich eine Nacht raus und kletterte auf das Dach des Hauses. Ich hatte Angst und dachte noch eine Weile über meine Entscheidung nach. Doch plötzlich hörte ich das Geräusch von Holzschwertern. Ich sah eine Lichtung und dann sah ich Zorro, wie er trainierte, mitten in der Nacht. Einen Moment lang war mir so, als hätte ich den Geist meiner Schwester gesehen. Auch Zorro hatte wohl das Gefühl, denn er drehte sich um. Als er mich auf dem Hausdach sah, kam er ganz langsam her und sagte, dass das eine dumme Idee sei. Er überredete mich dazu, dass ich runterkam. Wir gingen zusammen ein Stück, bis wir an einen Fluss kamen, an dessen Ufer wir uns setzten. Eine Weile saßen wir einfach nur da und sahen den Mond an. Dann brach alles aus mir heraus, meine ganzen angestauten Gefühle. Und Zorro saß einfach nur da und hörte mir zu. Es war überhaupt nicht seine Art, so hatte ich ihn noch nie gesehen und so hat er sich auch nie wieder verhalten. Er nahm mich in den Arm und tröstete mich, indem er von seinem Traum erzählte. Zorro wollte, wahrscheinlich will er das auch heute noch, der beste Schwertkämpfer der Welt werden. Eigentlich der Traum meiner Schwester, aber sie konnte es ja nicht mehr tun. Dann geschah etwas, dass mein Leben gravierend veränderte: Zorro fragte mich , ob ich mit ihm trainieren wollte. Ich war so glücklich, denn er behandelte mich nicht wie alle anderen als das arme kleine kranke Ding, das nichts machen darf. Nein, er war anders. Natürlich war es schwer es geheim zu halten, also trafen wir uns immer nachts auf der Lichtung. Zorro brachte mir alles bei, was er wusste, und das war eine Menge. Es ging mehrere Monate gut, doch eines Nachts entdeckte uns mein Vater. Er war natürlich nicht sehr begeistert, weil ich ja diese Krankheit hatte. Aber durch das Training überwand ich die Probleme mit meiner Lunge. Und das wollte ich auch Vater beweisen. Ich bat ihn den besten erwachsenen Gegner gegen mich kämpfen zu lassen. Er kam meiner Bitte nur widerwillig nach. Ach ja, es war ein leichter Kampf, ich besiegte ihn mit einem Schlag. Dadurch sah mein Vater ein, dass mir das Training half. es war eine schöne Zeit, bis mein Vater Zorro bat auf Trainingsreise zu gehen, weil er ihm nichts mehr beibringen konnte. In seiner letzten Nacht trafen wir uns noch einmal an der Lichtung. Wir sahen uns wieder den Mond an. Und dann gaben wir uns zwei Versprechen. Bei unserem nächsten Wiedersehen wollten wir gegeneinander kämpfen. Die Tradition von meiner Schwester und ihm weiterführen. Und das zweite Versprechen, ... Ach nein, vergiss es einfach wieder. " Nami fragte vorsichtig: ,, Kann es sein, dass deine Schwester Kuina heißt? " Darauf sagte Maia ganz erstaunt: ,, Ja, woher weißt du das denn ?! " Nami lachte verlegen: ,, Na ja, von deinem alten Freund Zorro . Aber komm schon, was ist denn mit dem zweiten Versprechen ?" Nun war es an Maia zu lachen: ,, Dann begegnen wir uns vielleicht doch noch einmal. Nami, du bist ganz schön neugierig. Wenn Zorro sich noch daran erinnert, wirst du es erfahren und wenn nicht, tja, dann kann man eben nichts ändern. "
Zorro nieste, einmal, zweimal. Lysop sagte spöttisch: ,, Man sagt, dass, wenn man niesen muss, irgendjemand über einen redet. Wer könnte das nur sein ? " Zorro sagte: ,, Na und, ist mir recht egal. Ich will nur wissen, wo Ruffy und der Rest ist! Ich hab jetzt keine Lust mehr hier rumzustehen und darauf zu warten, dass uns der Boden irgendwelche tollen Stories erzählt. Ich geh jetzt weiter. " Sanji meinte: ,, Was du sagen willst, du Schwertheini, ist wohl, dass du nicht mehr den Boden anstarren willst, sondern endlich etwas erleben. Oder, Schwertfuzzi ?! " Doch Zorro verlor keine überflüssigen Worte, sondern machte sich einfach auf den Weg in den Dschungel. Bailey fragte skeptisch: ,, Hat der Knabe eigentlich irgendeinen Plan, wo er hinläuft? " Darauf sagte Lysop: ,, Nee, und er hat auch überhaupt keine Orientierungssinn ( ich übrigens auch nicht ^.^ ). " Gob schüttelte verzweifelt den Kopf: ,, Na, das kann ja was werden. Bailey hat nämlich auch keinen, meiner und Minky's sind auch nicht so der Hammer. Also, folgen wir unserem orientierungslosen Schwertkämpfer! " So liefen sie eine Weile durch einen riesigen Urwald ( erinnert etwas an Little Garden ) und wussten schon bald nicht mehr, wo sie waren. ,, Ich könnte schwören, dass wir hier schon mal waren.", sagte Bailey. Zorro nickte zustimmend. Doch plötzlich rief Sanji ziemlich sauer:,, Natürlich waren wir hier schon mal. Hier sind wir nämlich losgegangen. Oh Mann, wie bescheuert muss man eigentlich sein !?" Dabei zeigte er auf einen Haufen Zigarettenkippen auf dem Boden. Sie waren genau seine Marke. Minky ließ sich auf den Boden sinken und sagte dann mit einer Grabesstimme: ,, Wir werden nie wieder von hier wegkommen. Wenn wenigstens Scipia da wäre, sie wüsste, was zu tun ist. " Kaum hatten sie das gesagt, hob sich die Erde, nur circa 25 cm von ihr entfernt, an und flog im hohen Bogen durch die Luft. Die Erde begrub Zorro, Sanji und Bailey unter sich. Chopper, Gob und Minky machten sich bereit zu kämpfen, während Lysop unter dem Haufen Erde nach den anderen Drei suchte. ,, Boah, das ist ja der Wahnsinn, so viel Erde auf einmal hab ich ja noch nie gesehen. Man sieht nicht einen Zipfel mehr von den Dreien !", sagte Lysop staunend. Plötzlich ertönte ein lautes Geräusch aus dem Tunnel. Es war ein lautes Lachen und dann rief jemand: ,, Voll cool, du hast's mit deinem Stab ja voll drauf! " Gleich darauf erschien ein Kopf mit einem Strohhut und Chopper rannte auf seinen Käpt'n zu und rief :,, Ruffy, ich bin ja so froh dich zu sehen! " Dann umarmte er ihn stürmisch und auch Lysop umarmte seinen Freund. ,, Nico-Schatz, du bist ja auch da. ! Ist Nami-Mäuschen nicht bei euch?", fragte Sanji, der sich mittlerweile aus der Erde befreit hatte. Nico meinte etwas bedrückt: ,, Nicht mehr. Wir waren auf der anderen Insel. Als wir gerade zum Strand wollten, kam eine riesige Welle, die uns mitgerissen hat. Seitdem ist Nami verschwunden. " Auch Zorro hatte sich befreit und kam nun dazu: ,,Seit ihr schon einem Dunklen begegnet?" Ruffy fragte nur blöd: ,,Einem was?" Chopper fing an zu erklären: ,,Das sind Menschen, die unter einer Art Krankheit leiden. Sie werden zu grauen Wesen, die nicht reden können und keine Augen haben. Sie werden nur wieder zu Menschen, wenn sie andere Menschen fangen. Allerdings sterben sie dann. Die Gefangenen werden dann wieder zu Dunklen. Es ist ein Naturkreislauf. Wir müssen sie töten, damit wir nicht Dunklen werden und sie wieder zu Menschen. Das ist auch ihr größter Wunsch. " ( Hören wir uns das Ganze mal aus Ruffys Sicht an:,, Das sind Menschen, die blablablablablablablablablablablablabla größter Wunsch." ^.^) Auch die andere Piratencrew hatte sich in der Zwischenzeit unterhalten und kamen nun rüber zu der Strohhut-Bande. Bailey als erster Offizier sagte: ,,Euch fehlt anscheinend auch ein Crew-Mitglied. Ich schlage vor, dass wir uns zusammentun und nach unserem Käpt'n Maia Sonia und nach eurer Navigatorin Nami suchen! " Lysop sagte: ,,Ich weiß ja nicht, ...",doch Ruffy fuhr ihm ins Wort: ,, Ok, machen wir. Suchen wir zusammen unsere Freunde !" Niemand merkte, dass Zorro leicht zusammen gezuckt war, als er den Namen Maia Sonia hörte.Er griff sich an den Kopf und schüttelte diesen dann leicht, während er dachte: ,,Das kann nicht sein. Es ist garantiert nicht so. " Plötzlich schrak er zusammen, denn Ruffy hatte gefragt,
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