Fanfic: Coming Alive
Kapitel: Erst der Anfang
Da die ersten 3 Teile schon vorgeschrieben waren, könnt ihr sie direkt hintereinander lesen, dennoch wird es nach diesem vielleicht etwas dauern, bis es weitergeht.
Nicht sonderlich lange, aber auch nicht im Minutentakt.
Kleine Überraschung
„Ah, das tut gut!“, hauchte ich und ließ mich in die Wanne sinken. Meine Kleider hatte ich zuvor auf einen Stuhl gelegt. Ich lehnte mich zurück und dachte noch mal über alles nach. Diese ganzen Ereignisse musste ich erst mal verarbeiten.
Was war überhaupt geschehen? ‚Ich saß auf dem Balkon und sah mir den Himmel an. Dann bekam ich diese Message über meinen Laptop und ich wurde von einem gleißenden Licht aufgesogen.
War da nicht noch etwas?! Da waren doch...’ Plötzlich wurde die Badezimmertür aufgestoßen und herein kam Bra. Sie sah mich zuerst gar nicht. Sie ging zum gegenüberliegenden Wäschekorb und erst als sie sich umdrehte, erblickte sie mich. „HUCH!“ Erschrocken ließ sie den Korb fallen und die leichte Röte ihrer Wangen steigerte sich ins Feuerrote. „Tut mir leid, ich wusste nicht, dass wir einen Gast haben.“ ‚Unglaublich höflich für einen Spross Vegetas, und hübsch noch dazu.’
Erst nach einem kurzen Moment wurde uns klar, dass wir uns anstarrten. Ihr viel dazu noch auf, dass ich nackt war...
Sie wandte ihre funkelnden Augen von mir ab, nahm den Wäschekorb und schritt aus dem Zimmer.
In meiner Welt begegnet man selten solch gutaussehenden Mädchen.
Da packte mich ein anderer Gedanke: Wie kam ich wieder nach Hause?
Noch ehe ich richtig darüber nachdenken konnte, drang die Stimme Bulmas an mein Ohr.
„Essen ist fertig!!“
Mit einem, wie ich doch feststellen musste, ziemlich hungrigen Magen, stieg ich aus der Wanne, trocknete mich ab und begab mich nach unten.
‚Man, die CC ist wirklich ein Labyrinth...’ Durch die Größe und die verzweigten Wege kam ich erst im Esszimmer an, als die Anderen schon da waren.
Da saßen Mr. und Mrs. Briefs, Vegeta, Bulma, Trunks und Bra. Letztere blickte kurz zu mir auf, wandte ihren Blick aber sofort wieder ihrem Essen zu, dem sie nun ziemlich viel Aufmerksamkeit schenkte.
Als ich mich setzte, tat mir Bulma etwas von ihrer selbstgemachten Nudelsuppe auf.
„Iss Junge, du musst doch einen Mordshunger haben, nach den 12 Stunden, die du geschlafen hast!“
Da hatte sie Recht, ich lächelte ihr kurz zu und haute so richtig rein. Ich musste wirklich hungrig gewesen sein, ich verdrückte sage und schreibe 11 Schüsseln Nudelsuppe.
Die Briefs und Bulma konnten nur staunen über meinen Appetit. Vegeta und Trunks konnten wenig dazu sagen, sie waren selbst damit beschäftigt ihr Essen zu vertilgen. Fast so viel wie ich...
Nach diesem Mahl wollten Trunks und Vegeta draußen im Garten trainieren gehen. Bra hatte nichts besseres vor und wollte ihnen deshalb zusehen. Ich wollte unbedingt dabei sein und beschloss daher, es ihr gleich zu tun.
Es war ein unglaubliches Ereignis. Die beiden gaben alles, was sie hatten. Fausthagel hämmerten ihnen um die Ohren, Energiekugeln sausten durch die Luft.
Auf einmal geriet eine Kugel außer Kontrolle und drohte mich zu pulverisieren.
Ich wollte nach rechts ausweichen und in Sekundenbruchteilen stand ich am anderen Ende des Gartens. Mein Staunen war nichts gegen die Gesichter der anderen.
„Wie...wie hast du das gemacht?“, stotterte Bra. „Ja, ziemlich ungewöhnlich für einen Menschen.“, bemerkte Trunks. Er versuchte gelassen zu wirken, aber seine erschrockenen Augen konnte er nicht verstecken.
„Wer oder was bist du?“
‚Wie ist das möglich, ich bin doch ein gewöhnlicher Mensch?!’
„Ich...ich...“
Genau in diesem Moment war ein Wutschrei zu hören, der unverwechselbar nach Bulma klang. Vegeta bedachte mich noch mit einem letzten, stechenden Blick und ging dann ins Haus. Jetzt standen mir nur noch Bra und Trunks gegenüber.
„Bra, lass’ uns bitte alleine!“
Wer oder Was?
Nun waren Trunks und ich alleine. Er starrte mich eine ganze Weile an, bevor er anfing umherzuschreiten und zu erzählen.
„Schon bei deiner Ankunft ist Vater und mir aufgefallen, dass deine Aura der unseren sehr ähnlich ist. Aber wir und die Familie von SonGoku sind die einzigen noch lebenden Saya-Jins.
Was bist du also?“
„Ich bin ein ganz normaler Mensch, ehrlich. Ich habe auch nicht gewusst, dass ich so was kann!“
Er überlegte, doch auf einmal kam er pfeilschnell auf mich zugerast. Ich wich nach links aus und verpasste im reflexartig einen kräftigen Tritt in den Magen.
Er wurde total aus der Bahn geworfen und kracht mit voller Wucht gegen die nächste Mauer und durchschlug sie.
‚Oh man, was ist nur mit mir los. Wie kann ich denn einen Saya-Jin auf die Matte schicken? Oh, pardon, Halb-Saya-Jin.’
Nach 2 Sekunden stand er schon wieder und feuerte einen KI-Blast auf mich ab. Ich hob meine Hand und schlug den Blast mit Leichtigkeit von mir weg.
Schon stand Trunks vor mir und ein heftiger Schlagabtausch folgte auf den nächsten, nur unterbrochen von gelegentlichen Energiekugeln.
Nach einer halben Stunde, so kam es mir vor, waren wir beide so erschöpft, dass wir kaum noch stehen konnten.
„Also eines steht fest, du bist kein normaler Mensch, wenn du überhaupt einer bist.“
„So langsam zweifle ich auch daran.“, war das einzige, was ich darauf sagen konnte, und es war die Wahrheit.
„Belassen wir es vorerst dabei. Denn eines muss man dir zugute halten, du hast keine böse Aura.“ Mit diesen Worten machte sie Trunks auf den Weg zurück in die CC.
Ich beschloss duschen zu gehen und dann vielleicht ein wenig die Gegend zu erkunden.
Als ich über die Türschwelle trat, fiel mir eine Gestalt auf, die innen neben der Tür an der Wand lehnte. Es war Bra. Sie stand dort, mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und gesenktem Kopf. Aus irgendeinem Grund sah sie in dieser Haltung nicht weniger Anmutig aus.
„Ich habe euch zugesehen. Nicht jeder schafft es, es mit meinem Bruder aufzunehmen, auch wenn er nicht verwandelt war...“
Ich blickt in ihre funkelnden Augen, als sie erneut anfing zu sprechen. Unsicherer und zittriger als zuvor.
„Hast...hast du vielleicht Lust, nachher mit mir in die Stadt zu kommen? Du kommst doch nicht von hier, oder?! Dann kann ich dich ein wenig herumführen.“
Diese Worte wurden unterlegt von einem erwartungsvollen Blick.
„Okay,“ antwortete ich, „gerne!“
Bra strahlte und ihr Lächeln verursachte eine wohlige Gänsehaut in meinem Nacken.
„Aber vorher werde ich deine Verletzungen behandeln. Es sind zwar nur ein paar kleine Schrammen, doch...“
Erneut wurde sie leicht rot um die Wangen. „Ich denke, man sollte sie trotzdem desinfizieren.“
So machten wir uns auf den Weg, Seite an Seite, bis meine Begleiterin die Tür zu einem kleinen Krankenzimmer öffnete.
To be continued...
So, nun hätte ich doch gerne ein paar Kommentare. Schließlich möchte man ja wissen, ob man gute Arbeit leistet.