Fanfic: Coming Alive
im Kopf...“
Als ich mich umsah, bemerkte sich, dass auch fast die gesamte restliche Tafel sich erhob und den selben Weg einschlug wie wir. Allesamt mit unergründlichen Mienen.
Wir schienen unser Ziel erreicht zu haben, denn wir blieben stehen, als das Haus kaum noch zu erkennen war.
„Na dann. Sag’ mir, hast du Kampferfahrung?!“
„Erm..“
„Mit mir schon!“, meldete sich Trunks zu Wort und deutete ein Zwinkern an.
„Ah, du hast also schon mal gegen Trunks gekämpft, beeindruckend.“
„Naja, er war aber nicht verwandelt. Deswegen ist das nicht so eine tolle Leis...“
„Unsinn. Trunks ist ein sehr starker Gegner, auch im normalen Zustand.“
Plötzlich stahl sich eine Spur von Überraschung in seinen Gesichtsausdruck.
„Aber, woher weißt du, dass wir...“
„Hat mir Trunks erzählt!“, unterbrach ich ihn hastig. Zum Glück lies selbiger kein Zeichen von Widerspruch erkennen.
„Er kann übrigens nicht fliegen.“
„Okay, dann beschränken wir unser Duell eben auf den Boden.“, versprach er lächelnd.
`Na toll, das macht die ganze Sache natürlich viel einfacher für mich...`
„Bist du bereit?!“
Er nahm seine Kampfhaltung ein. Aus reiner Unwissenheit benutzte ich die selbe und gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass er loslegen kann.
‚Ob das mal gut geht..’
„Also, auf geht’s!!“
Und mit diesen Worten war er verschwunden. Ich konnte ihn weder hören noch sehen, doch kurze Zeit später spürte ich einen heftigen Schlag in der Magengrube, der mich rücklings gegen einen Felsen krachen lies.
Ungeachtet der Schmerzen in meinen Gliedern stand ich aus dem Trümmerhaufen auf.
„Zäh bist du ja.“, meinte SonGoku.
„Na komm schon, konzentrier dich!“, rief mir Trunks zu. „Du kannst es doch.“
‚Hm.. Moment, wie war das noch. Mit allen Sinnen auf den Gegner konzentrieren, ihn erspüren.’
Ich schloss meine Augen und versuchte mich ganz und gar auf SonGoku zu konzentrieren, auf seine spürbare Anwesenheit.
Und dann geschah es. Ich spürte rechts von mir einen leichten Hauch, ähnlich einem Luftzug. Er schien jedoch aus etwas leichterem als Luft zu sein.
Ich holte kurz aus und zielte mit einem Handkantenschlag genau in diese Richtung.
Zu meiner großen Überraschung stand dort mein Sparring-Partner, aber ich verfehlte ihn knapp und kam leicht ins Trudeln.
Jedoch habe ich mir einige Selbstverteidigungstechniken selbst beigebracht, die meine Reaktion und Koordination geschärft haben.
Ich stützte mich mit der rechten Hand auf dem Boden ab und setzte mit einem Linkstritt nach.
Damit hatte er nicht gerechnet, ich auch nicht! Er flog einige Meter weit, bevor er sich wieder fangen konnte. Nun hatte er wieder dieses komische Lächeln.
„Siehst du, geht doch. Dann können wir ja jetzt etwas ernster an die Sache rangehen.“
‚Oh ja. Genau das, was ich wollte..’
Wie zu erwarten, sah es für mich nicht sehr rosig aus. Er verzichtete zwar auf etwaige Energieattacken und das Fliegen, dennoch hatte ich ihm bis auf einige (doch überraschend heftige) Treffer nicht viel entgegenzusetzen.
„Puh“, stöhnte SonGoku, als wir eine volle Stunde lang gekämpft hatten.
Ich sah mich um und bemerkte, dass mich der Rest der Truppe mit offenen Mündern anstarrte.
Ich fühlte mich teils verlegen und teils doch ein wenig stolz.
„Tja. Du hast Potential, wirklich. Ich bin überrascht.“
Obwohl er eher nachdenklich als überrascht aussah, wie mir auffiel.
„Sag’ mal, hast du Lust, nicht öfters vorbeizukommen. Wir könnten zusammen trainieren und ich zeig’ dir, wir du dein Können voll ausnutzt.“
Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Und doch hatte ich in diesem Moment ein unbeschreibliches Glückgefühl. Ich brachte mit Mühe ein ‚Gerne!’ hervor und sah mit Erleichterung, dass er sich über meine Sprachlosigkeit nicht lustig machte.
„Dann ist das abgemacht. Aber vorher haben wir noch etwas zu erledigen. Wir können ja nicht jedes Mal Bulma darum bitten, dich hier herzufliegen. Komm mit!“
Mit diesen Worten endet dieses Kapitel. Das Ende ist vielleicht ein wenig rasch und konfus, aber ich musste mich nach der Zeit erst wieder einigermaßen reinfinden.
Der nächste Teil folgt bald.