Fanfic: Zukunftskriegerinnen
Kapitel: Kapitel 4 Der Planet Nightmare
KAPITEL 4
Der Planet Nightmare
„Ach du meine Güte! Wie sieht’s denn hier aus?“, stöhnte Zellna. Alle vier waren auf dem Midoris Planeten Nightmare gelandet und mussten mit Schrecken feststellen, dass hier alles runtergekommen war. Das Gras war Meterhoch gewachsen und die Bäume des Waldes hatten sich unkontrolliert vermehrt. Geschockt von diesem Anblick begaben sie sich in die Villa und auch da machte sich das ungute Gefühl breit, dass hier schon seit Jahrzehnten niemand mehr geputzt hatte. „Äh, Midori?“, fragte Sara, „Warum ist es hier so schmutzig? Müsste nicht eigentlich hier noch eine Zellna rumwuseln und saubermachen?“ „Nein.“ „Aber-“ „Nein. Ich habe dafür gesorgt, dass wir in allen Zeiten nur ein einziges Mal vorhanden sind. Wäre ja ätzend hier noch so eine Sara zu haben!“ „Ey!“, pienste Sara beleidigt und zog sich in eine besonders staubige Ecke zurück um dort kleine Kreise auf den Boden zu malen. „Kommt. Räumen wir auf! Wenn jeder seinen Teil des Hauses saubermacht, sind wir schnell fertig.“, schlug Zellna vor. „Von mir aus. Ich bin fertig!“, grinste Midori und schnippte einmal mit dem Finger. Man hörte Möbel rücken und etwas, dass sich ganz schnell durch das Fenster verflüchtigte und sich stark nach Sand anhörte. „Och, wie fies!“, meckerte Akane und setzte sich auf die Treppe, „Kannst du das nicht auch bei mir machen? Bitte?“ Midori guckte skeptisch und willigte dann seufzend ein „Na gut. Aber nur weil’s hier so beschissen aussieht!“ Sie schnippte nochmals mit dem Finger und um sie herum begannen sich die Möbel wieder richtig hinzustellen, der Staub flog aus den Fenstern und der Dreck an den restlichen Gegenständen und an den Fenstern löste sich und verschwand ebenfalls nach draußen. „Ein Wunder der Evolution diese Namekianer.“, murmelte Akane kopfschüttelnd und machte sich auf in den Wald von Nightmare um, wie sie sagte „ihren Drachen zu suchen.“ Tatsächlich besaß Akane einen Drachen, doch sie war sich nicht sicher ob Midori dafür gesorgt hatte, dass es ihn auch nur einmal gab. Wie sich herausstellte war das ein Irrtum. Ketsuron schlummerte friedlich auf einem Hügel und schnarchte vor sich hin.
Zellna wuselte in der Küche herum und versuche etwas essbares zu finden, doch es war zwecklos, Alles war weg. Da ihr nichts anderes übrig blieb machte sie sich fertig um auf der Erde etwas einkaufen gehen zu können, da kam ihr Sara über den Weg „Hallo, liebstes Zellna! Was gibt es denn zu essen?“ „Ich weiß noch nicht. Ich muss jetzt erst mal alles einkaufen gehen. Lass dich überraschen!“ „Hm...na gut. Ich geh dann mal zu Akane. Ich muss nämlich heut noch trainieren um schlank zu bleiben!“ Mit einem selbstzufriedenem Lächeln stolzierte Sara aus der Villa und flog los um Akane zu finden. Gar nicht allzu lange später fand sie, sie auch bei ihrem Drachen. Sie putzte gerade seine Schuppen. „Äh...Ai-chan? Was machsu da?“ „Ich putze Ketsuron! Das sieht man doch!“ „Höm...ja, schon. Ich will aber jetzt trainieren!!! Bittöööö!!!“ Akane seufzte auf und erhob sich „Na gut. Let’s fetz!“
Zeitgleich machte sich Midori auf den Weg zum See des Planeten, denn dort hoffte sie zu finden wonach sie schon seit sie hier waren gesucht hatte. Dort angekommen fand sie es tatsächlich. Es war eine Art Türrahmen, in dem sich wie eine Tür ein unförmiges etwas befand. Es war weder flüssig noch gasförmig, sondern irgendwas dazwischen. Midori schritt nach kurzem Zögern hindurch. Sie befand sich plötzlich auf einem überdimensional großen Schreibtisch. Midori stellte sich gerade hin, richtete ihren Kopf etwas nach oben und brüllte dann: „ENMA!!! VERDAMMT WO BIST DU? BEWEG DICH GEFÄLLIGST HER!!!“ In dem Augenblick tauchte ein sehr, sehr großer Kopf von unter dem Schreibtisch auf. Der Körper, der zu diesem Kopf gehörte richtete sich auf. Der Herr der Unterwelt, auch Enma genannt hatte gerade etwas unter seinem Tisch gesucht und war nun höchst ungehalten über die Störung, bis er erkannte, wer ihn gerufen hatte. „Oh. Hallo Midori. Hab dich ja schon lange nicht mehr gesehen. Was kann ich für dich tun?“ „Mir meine Familie geben, aber flott.“ „Aber-“ „Nix aber! Ich hab sie dir nur so lange gegeben, bis ich wieder zurückkomme. Und nun bin ich ja hier!“ „Na schön.“ Er öffnete eine Schublade und holte drei Behälter daraus hervor, die er vorsichtig auf der Tischplatte abstellte. „Da.“ „Meine Mutter ist nicht zufällig hier durchgegangen, oder?“ Doch sie wartete die Antwort gar nicht ab, sondern drückte schon auf die Knöpfe der Behälter und öffnete sie damit. In den Behältern lagen ein Mann, der Son-Goku sehr ähnlich sah, ein Junge, der wie Piccolo aussah und eine schwarze Raubkatze, die wie ein Panther aussah. Nach kurzer Zeit erwachten sie alle und richteten sich auf. „Hallo, Papa.“, sagte Midori zu dem Mann. Er hieß Bora und war ein Saiyajin. Etwas unbeholfen kletterte er aus dem Behälter und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Er sah sich kurz um und half dann dem Namekianer aus dem Kasten. „Alles in Ordnung, Tim?“, fragte er ihn. „Jaa, denk schon. Mir ist ein bisschen schwindlig.“ Tim drehte sich zu Midori um und die strahlte nun über das ganze Gesicht. Enma machte große Augen, denn so glücklich hatte er sie noch nie erlebt und er war schon lange genug da unten da unten um zu wissen wovon er sprach. Der Panther blinzelte ein paar Mal mit den Augen und gähnte noch einmal herzhaft. „Na komm, Tiffy!, forderte Midori das Raubtier auf, „Lass uns nach Hause gehen!“ Tiffy drehte sich einmal um ihre eigene Achse und schrumpfte dann zu einer gewöhnlichen, schwarzen Hauskatze zusammen. Midori nahm die Katze auf den Arm, wies Bora und Tim an ihr zu folgen und öffnete das Portal erneut. Sie schritten hindurch und verschwanden einfach. „Hat sich nicht mal bedankt.“, brummelte Enma und fing wieder an etwas unter seinem Tisch zu suchen.
Akane und Sara trainierten gerade auf einem der Berge, als plötzlich Midori auftauchte und sich dummerweise genau in die Richtung beamte, in der gerade Saras Energiediskus flog. Midori jedoch absorbierte diesen und kam auf die leicht irritiert schauenden Mädchen zugeflogen „Könnt ihr nicht aufpassen? Seht ihr nicht, dass ich gerade meine Familie abgeholt habe?“ „Entschuldigung...“, kam es von beiden gleichzeitig und verbeugten sich vor Midori „Schon gut. Ihr müsst nicht gleich so förmlich werden! Gehen wir doch rein und essen zusammen was. Ich wette Papa und Tim haben einen Bärenhunger, nachdem sie fast 5 Jahre geschlafen haben.“ „Was? So lange?“ „Ja. Vor fünf Jahren hab ich den Planeten hier erschaffen, wisst ihr nicht mehr? Und weil ich dafür gesorgt hab, dass es uns nur einmal gibt hab ich die drei auch gleich in nen Schlaf versetzt und zu Enma gebracht. Also: Können wir jetzt bitte essen?“ Die beiden nickten und schauten sich entschlossen an „Aber vorher,“, sie nickte Akane zu ,„Wollen wir mit dir ein wenig trainieren, okay?“ „Von mir aus...“ Weiter kam Midori nicht, denn in diesem Moment flog eine Genkidama auf sie zu. „Von wegen!“, rief sie lachend und beamte sich weg, da aber ungeschickterweise gerade Zellna aus dem Haus kam, musste sie wohl oder übel die Genkidama auffangen und absorbieren. Zellna beteiligte sich auch an dem Training und beriet sich mit Akane und Sara, dass sie alle zusammen auf Midori losgingen um sie zu schlagen. Gesagt getan. Sie griffen alle 3 gleichzeitig an, doch Midori konnte jedem ihrer Attacken locker ausweichen und schlug gezielt auf Akanes Nase. Akane fiel zu Boden, kam aber gleich darauf wieder nach oben geflogen und mischte sich wieder in das Geschehen ein. Midori grinste und fing an sich zu drehen. Aus ihrer Bewegung heraus verwandelte sie sich in ein schwarze Flamme (alle die das Turnier im Jenseits verfolgt haben wissen, das Paikuhan das auch kann). Sie raste auf Sara zu und verwandelte sich im richtigen Moment zurück in sich selbst. Sie konzentrierte ihre Schläge genau auf Saras Schwachpunkte. Sara fiel darauf zu Boden und bewegte sich nicht mehr. Midoris nächste Angriffe gingen alle auf Zellna über, die kurze Zeit darauf auch zur Erde fiel. Als nächste war Akane dran und Midori hatte auch diesmal kein langes Spiel mit ihr. „So, genug gespielt. Mit euch kann man nicht einmal trainieren ohne lachen zu müssen. WAHH!“ Midori schreckte zurück, denn gerade in diesem Moment flog ein Schmetterling an ihrem Gesicht vorbei und sie hatte vor kaum etwas anderem größere Angst, Angeekelt flog sie zu Boden und heilte ihre drei Freundinnen. Etwa zur selben Zeit erschienen die Z-Fighter auf dem Waldgelände des Planeten. „Wow, is des geil hier!“ Son-Goten war begeistert und zwinkerte Zellna zu, die ihn anlächelte. „Tja, da ihr schon mal da seit sollten wir reingehen, ich glaube nämlich nicht, dass ihr eines von Mi-chans Unwettern standhalten könntet. Also los, los!“ Akane stupste Sara an, die immer noch trainierte und grinsend ihre Aura löschte. „Wer ist Mi-chan und wer sind die da? Und warum Mi-chans Unwetter?“, wollte Vegeta wissen, als er Tim und Bora entdeckte. „Na Midori, wer sonst und „die da“ sind Midori’s Familie, der kleine grüne ist ihr kleiner Bruder Tim, er ist 14, der andere ist ihr Vater Bora, auch ein Saiyajin. Er war König auf Vegeta und regierte mit meinem, Akanes und Zellnas Vätern, bis sich dieser dämliche King Vegeta auf dem Thron breit machte. Ich meine in ihm fließt noch nicht mal blaues Blut und so was schimpft sich König. Also jedenfalls hat Freezer, dank der Schwäche King Vegetas, die Oberhand gewonnen und ihn schließlich gestürzt. Danach haben unsere Väter uns verboten Freezer etwas anzutun und Mi-chans Mutter entwickelte ein paar Flaschen, in denen wir den Großteil unserer Energie aufbewahrten. Das ist eigentlich alles was ihr wissen solltet! UND Unwetter