Fanfic: Durch den Monsun
Kapitel: i fly
Juhuuu! Eine neue Geschichte um euch zu quälen. *Muhahaha*
Nein, im Ernst hier kommt meine erste Songfic.
Die Figuren gehören mir nicht und damit verdiene ich auch kein Geld. (Bitte um Spenden, da ich meinen letzten Aufenthalt in der Klapse noch bezahlen muss)
Pairing: Yami/ Bakura-chan
*Yami ´ s Pov*
Ich stehe hier im Regen und fühle mich so unglaublich leer und verbraucht. Langsam gehe ich durch die Menschenmassen. Die nichts anderes mehr im Sinn hat, als vor dem heftigen Regen ins Warme zu flüchten. Ich beobachte sie, aber sie sehen mich nicht, gehen durch mich hindurch. Noch nicht einmal den Regen, der nass auf mich herab fällt nehme ich wahr. Verträumt blicke ich in den Himmel.
Er ist grau und nebelverhangen.
Dies hier ist nicht mehr meine Zeit. 3000 Jahre lang war ich in der Dunkelheit meiner eigenen Seele gefangen. Durch den Willen der Götter habe ich das zweifelnde Glück auch diese moderne Zeit am eigenen leib zu erleben. Wie viel hat sich doch seit damals verändert. Das wenige Grün und das jämmerliche Gras, eingepfercht in einige, wenige Parks schreit.
Niemand hört es.
Niemand außer mir.
Automatisch tragen mich meine Beine weiter. Irgendwo vor einem Ladenbleibe ich stehen. Welche Ironie des Schicksals! Als ich feststelle, dass es sich um einen Ägyptenshop handelt. Im Schaufenster blickt mir Bastet, die Katzengöttin entgegen. Sie ist für mich immer etwas Besonderes. Nur weiß ich nicht mehr wiese. Die heutigen Menschen wissen nicht mehr was es mit den alten sagenumwobenen Göttern auf sich hat. Für sie ist so eine Statue edel und höchstens unheimlich. Eine leichte Melancholie befällt mich und meine Schritte lenken meinen Weg Richtung Süden.
*****
Das Fenster öffnet sich nicht mehr
Hier drin ist es voll von dir und leer
Und vor mir geht die letzte Kerze aus
Ich warte schon´ ne Ewigkeit
Endlich ist es soweit
Da draußen zieh´ n
Die schwarzen Wolken auf
Ich muss durch den Monsun
Hinter die Welt
*****
Schon wieder geschieht es. Meine Gedanken wandern unstet umher bis sie zu dir gelangen.
Du, der du die Reinkarnation der Finsternis bist.
Du, der Dieb, der sich alles nimmt was er bekommen kann und nichts mehr wieder gibt.
Du, der schon seit Anbeginn der Zeit mein Rivale war.
Und doch entwickelte sich eine zarte und zerbrechliche Liebe zwischen uns beiden. All die Auseinandersetzungen, all die Kämpfe konnten den Lauf unseres Schicksals nicht verändern. Wir fanden zueinander. Ich, der mächtige Pharao, der über ein ganzes Volk herrschte und du der Meister der Diebe, der alle seine Gegner vor ihm im Dreck kriechen und um Gnade um ihr armseliges Leben betteln lässt. Unsere verband uns trug uns durch alle Gezeiten. Und jetzt, Bakura?
*****
Am Ende der Zeit
Bis kein regen mehr fällt
Gegen den Sturm
Am Abgrund entlang
Und wenn
Ich nicht mehr kann
Denk ich daran
Irgendwann laufen wir zusamm
Durch den Monsun
Dann wird Alles Gut
*****
Als wir uns nach 3000 Jahren bohrender Einsamkeit und Finsternis wiedertrafen schien von unsrer Liebe nichts mehr zu existieren. Im Gegenteil wir bekämpften uns bis auf Blut. Am Anfang konnte ich mich nicht mehr richtig. Aber jetzt ist mir wieder alles klar. Ich werde dich immer lieben. Hörst du mich Bakura?
Du hast mein Herz gestohlen. Egal ob du mich hassen oder verachten solltest. Ich werde dich ewig lieben. Denn als ich dich das erste mal sah, dachte ich, ich müsste vor Glück sterben...
*****
Ein halber Mond
Versinkt vor mir
War der eben nicht noch bei dir?
Und hält er wirklich
Was er mir verspricht?
Ich weiß, das ich dich finden kann
Hör deinen Namen im Orkan
Ich glaub,
noch mehr dran Glauben kann ich nicht
*****
Erschreckt blicke ich auf. Meine Schritte haben mich zum Meer geführt. Das Meer...
Es ist so unglaublich faszinierend und mächtig. Heute ist es unruhig. Die Gischt trifft mit voller Wucht ans Land. Diese Situation erinnert mich an den Nil. Mein zuhause.
Der Mond verleiht dem ganzen ein unheinliches und doch zugleich ein romantisches Ambiente. Aber was bei Ra ist das??? Dort unter der jahrhundert Jahre alten Weide blitzt etwas Silbernes auf. Das konnte doch nur mein...
/Ach Blödsinn!/ schallt ich mich. Doch bei Nährem betrachten werde ich eines Besseren belehrt. Da lässig an die Trauerweide gelehnt steht er. Der traum meiner schlaflosen Nächte. Meine Liebe Bakura. Beinahe bedächtig gehe ich langsam auf ihn zu. Er bemerkt mich dreht sich um und fixiert mich mit seinen schokoladenbraunen Augen. Ich erschaudere.
*****
Ich muss
Durch den Monsun
Hinter die Welt
Am Ende der Zeit
Bis kein Regen mehr fällt
Gegen den Sturm
Am Abgrund entlang
Und wenn ich nicht mehr kann
Denk daran
Irgendwann laufen wir zusamm´
Weil uns einfach
Nichts mehr halten kann
Durch den Monsun
Durch den Monsun
*****
Nun stehe ich ihm direkt gegenüber und warte, traue mich nicht etwas zu sagen und damit den Moment zu zerstören. Bakura geht einen raschen Schritt auf mich zu. Etwas verunsichert weich ich zurück. /Nanu. Seit wann hat meine Wildkatze den Angst vor mir?/ flüstert Bakura mit sanfter Stimme. Schließlich wird er ungeduldig und schießt mich in seine Arme.
/Ich habe auf dich gewartet Yami. Darauf das du dein Gedächtnis wiedererlangst und nach 3000 Jahre endlich wieder zu mir zurückkehrst./
Es ist so unglaublich angenehm einmal alle Kontrolle sinken zu lassen. Ich, von dem stets erwartet wird stark zu sein, kann bei Bakura einfach nur ich selbst sein. Seine Worte entflammen mein Herz so stark das es benahe schon schmerzhaft ist. /Baku, ich liebe dich über alles in der Welt./ gebe ich ihm die langersehnte Antwort. /Dido./ flüstert Bakura.
Unsere Lippen finden ihren Weg von ganz allein und verschmelzen zu einem innigen und leidenschaftlichen Kuss. Darauf musste ich so lange warten...
In diesem Augenblick erschien die Sonne am Horizont.
*****
Ich kämpf mich
Durch die Mächte
Hinter dieser Tür
Werde sie besiegen
Und dann führen sie mich zu dir
Dann wird alles Gut
Dann wird alles Gut
*****