Fanfic: Die gute Stadt und Stamm der Emishi
Kapitel: Essen
Essen
Als sich die Menge verschwunden war, standen nur noch Ashitaka, San und Eboshi vor der Hütte, Sie fragte:
»Habt ihr schon zu Mittag gegessen?«
»Nein, noch nicht.«
Antwortete Ashitaka, worauf Eboshi fragte:
»Wollt ihr mit hineinkommen und mit mir essen?«
»Nein Danke, wir essen bei mir.«
»Wie ihr wollt, ihr habt sicher viel zu reden.«
Als sie in Ashitakas Hütte waren, machte er Feuer und hängte einen kleinen Kessel mit Wasser darüber auf. Dann meinte er:
»Warte kurz ich hole nur etwas.«
San sah sich derweil in der Hütte um, an einer Seitenwand war das Nachtlager und an der Rückwand lehnten Ashitakas Schwert, Bogen und Köcher. Nach wenigen Minuten, hörte sie durch den Lärm draußen, Schritte auf die Hütte zukommen.
»Ah, Ashitaka kommt zurück, was er wohl geholt hat? … vermutlich etwas zu essen.«
Dachte sie, gleich darauf kam Ashitaka herein, in einer Hand trug er ein Stück Fleisch in der anderen ein Säckchen.
»Was da wohl drin ist, vermutlich Reis. Ja stimmt er schüttet ihn in den Kessel.«
Danach begann Ashitaka das Fleisch zu zerschneiden, als er es in zwei Stücke zerschnitten hatte griff sie nach einem davon.
»Danke.«
Doch er hielt ihre Hand grinsend auf und sagte:
»Warte San, es ist noch nicht fertig.«
Interessiert sah sie ihm zu wie er das Fleisch in Kleine Stücke zerschnitt und in den Kessel tat, dann griff er in seine Tasche.
»Hat er etwa noch etwas besorgt? … Ah Kräuter er schneidet sie, und gibt sie in den Kessel.«
Nach dem er die Kräuter hinzugefügt hatte, rührte Ashitaka das Ganze um und setzte sich dann wieder um zu warten.
Während sie warteten, unterhielten sie sich, San Fragte:
»Wer war diese Frau, die wusste warum ich gekommen bin?«
»Das war Toki, ich habe ihren Mann Kohroku gerettet. Er ist Ochsentreiber, er fiel bei Moros Angriff auf den Reistransport in den Fluss. Ich rette ihn und einen anderen Ochsentreiber, als ich mich dann nach anderen Verletzen umsah, sahen wir uns zum ersten mal.«
»Ja du Hast mich gefragt, ob du im Reich des Waldgottes bist und ob wir Götter sind.«
»Stimmt, nun, jetzt weis ich es ja. Dann hast mich angesehen und dann seit ihr weggegangen, ich machte mich mit Kohroku, und dem anderem auf zu Stadt. Wir gingen durch den Wald, um Zeit zu sparen, ich weis noch, wie Kohroku sich vor den Baumgeistern fürchtete.«
Er grinste als er sich daran erinnerte und fuhr dann fort:
»Wir kamen auch am See vorbei, da sah ich zu ersten Mal den Waldgott. Und als wir bei der Stadt waren, begann Toki mit Kohroku zu schimpfen, er hatte sich einen Arm und einen Fuß gebrochen.«
»Du hast ihrem Mann das Leben gerettet und sie hat mit ihm geschimpft?«
Fragte San verwundert.
»Ja, es ist nun mal ihre Art, sich dauernd über ihn zu beschweren, aber sie meint es nicht so.«
Als das Essen fertig war, füllte Ashitaka zwei Schüsseln und Gab ihr eine, San versuchte mit den Stäbchen zu Essen, doch sie brachte nie etwas in den Mund. Ashitaka verkniff sich ein Grinsen und zeigte ihr wie man sie richtig hielt. Nach einigen Versuchen und viel beiderseitigem Gelächter, schaffte es San ein Paar Bissen zu essen.
»Schmeckt es?«
Fragte Ashitaka sie.
»Das Fleisch ist so ... weich, und die Kräuter sind scharf.«
»So essen wir es, ich hoffe es stört dich nicht ...«
»Es Schmeckt ungewohnt ... aber gut.«