Fanfic: Jacht der Träume
Kapitel: Sara weiß zuviel
Auf der Jacht lies sich Sara auf einem Sessel nieder und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück.
„Ah…wie es mir scheint, hast du dir ein Disk gekauft. Ich finde sie sehr praktisch!“
Marik hob die Disk hoch.
„Du hast auch eines, oder?“, erkundigte sich Sara.
„Ja…aber seit dem Duell gegen den Pharao habe ich mich nicht mehr duelliert.“
„Ach ja…das war damals bei dem Battle-City Turnier!“, sagte das Mädchen ohne zu überlegen.
„Das ist nicht das erste Mal, das du etwas weißt, was ich dir gar nicht erzählt habe, Sara! Woher weißt du das?“
Marik setzte sich auch.
Sara öffnete langsam ihre Augen.
Sollte sie es ihm sagen? Nein, lieber nicht!
„Ach…ich habe eben besondere Quellen!“, meinte sie nebenbei.
Doch dann richtete sie sich auf.
„War es eigentlich sehr schmerzhaft, sich von Raa zu trennen? Ich könnte mir das gar nicht vorstellen, mich von meinen beiden blauäugigen weißen Drachen zu trennen!“
Marik nickte.
„Nein, es war nicht einfach! Doch ich wusste, dass der Pharao diese Karte benötigte, um dadurch …“
„…sein Gedächtnis wiederzuerlangen. Ich weiß!“
Sara grinste.
Marik schüttelte den Kopf.
Plötzlich ertönte von hinten ein helles Lachen, gefolgt von einem lauten Brummen.
Sara lehnte sich zurück und meinte dann lahm:
„Das ist Michi!“
Und so war es! Keine zwei Sekunden später standen Ishizu, Michi und Odion vor ihnen und begrüßten sie.
Michi lachte leicht und nahm die Disk in die Hand.
„War es teuer?“, fragte sie.
„Ich finde der ‚Schildkrötenladen’ hat das Geld verdient. Freundlicher alter Mann!“
Sara grinste in sich hinein, als sie Michis Gesicht sah.
„Du meinst doch nicht den Schildkrötenladen, oder?“, ihre Augen wurden ganz groß.
„Doch leider!“
Sara zuckte mit den Schultern.
„Bitte, Sara! Du musst mir diesen Laden zeigen! Bitte!“
Michi faltete bittend die Hände.
„Ach ich weiß nicht! So fies wie du gestern zu mir warst…ich überlege es mir noch!“
Ishizu lachte leise.
„Ihr seit euch ja ganz schön oft am zoffen, oder?“, meinte sie, als sie sich setzte.
„Nein, eigentlich nicht! Nur lasse ich mir nicht alles bieten!“
Sara schloss wieder die Augen.
„Ich weiß auch wo er ist! Ich zeig ihn dir morgen!“
Odion schaltete sich ein.
„Odion! Du bist echt ein Schatz! Ähm Sara? War…war Yugi da?”, fragte Michi zaghaft.
„Jep! Und er ist ein total netter, freundlicher junger Mann…muss man ihm lassen! Ich glaube er hat etwas von Atemu gelernt!“
Sara grinste.
„Es wird ja immer schöner! Ishizu! Sprich ein Machtwort! Diese beiden wissen mehr von uns als erlaubt ist!“, scherzte Marik.
Doch Ishizu schien dies sehr ernst zu nehmen, denn plötzlich verdunkelte sich ihr Gesichtsausdruck.
„Ich hoffe, ihr seit keine Spione oder so! Es reicht mir schon, das Atemu wegen diesem Kerl Dartz leiden musste!“
Erschrocken fuhr Sara hoch. Auch Michi wurde bleich.
„Wie kannst du nur so etwas denken? Wir…wir werden doch nicht zu den Feinden halten! Was würden wir da für einen riesigen Fehler begehen! Ich würde sagen, dass zum Beispiel Dartz ohne seinen Orecalchos ziemlich aufgeschmissen wäre, oder Michi?“
Diese nickte zustimmend.
„Ich glaube euch ja…aber solltet ihr uns nicht erzählen, woher ihr uns kennt?“
Ishizu seufzte tief.
Plötzlich stand Marik auf und sah seine Schwester an.
„Komm, lass sie doch! Sie werden ihren Grund haben!“
Auch Odion war dieser Meinung.
Plötzlich sah Sara auf die Uhr.
„Ach du Schreck! Ich muss weg! Bis nachher!“, rief sie aus und rannte los.
„Wohin willst du denn? Jetzt am Abend!“, Ishizu war erschrocken aufgesprungen und sah Sara nach. Auch die anderen waren erschrocken.