Fanfic: Seto und Padma

Kapitel: Kiara

Okay, ich hoffe, dass euch das erste Kapitel gefallen hat. Nun folgt der zweite Streich...

Kapitel 2: Kiara

Seto konnte in dem dreckigen Wasser kaum etwas sehen. Nicht weit von sich entfernt nahm er Bewegung wahr und drehte sich um. Padma hatte sich irgendwo verfangen. Schnell schwamm er zu ihr und versuchte, die Pflanze, in der sie sich verfangen hatte, zu lösen. Nach einigem Ziehen schaffte er es auch und sah zu Padma hin. Er erwartete wenigstens ein dankbares Lächeln, doch es ging nicht. Padma war ohnmächtig...
„Hey...hey! Wach auf!“ Seto beugte sich zu Padma. Er hatte es geschafft, sie an die Küste zu schleifen und über sein Handy Hilfe zu holen. Nochmal stupste er sie an, doch Padma zeigte keinerlei Reaktion.
Einige Minuten später näherte sich der Hubschrauber und landete im Sand. Seto hob Padma vorsichtig auf und trug sie hinein. Der Heli sollte in das hauseigene Krankenhaus der Kaiba Corp. fliegen...
Padma öffnete langsam ihre Augen. „Wo bin ich?“, dachte sie, „und wie bin ich hierher gekommen?“ Sie lag in einem Zimmer, das nach Krankenhaus aussah, doch sie war sicher, dass sie nicht im Krankenhaus war. Sie sah sich um. „Mmmmh...ich könnte mich nicht erinnern, jemals hier gewesen zu sein...“ Oh ja, sie hatte ein wirklich gutes Gedächtnis. Selbst an das kleinste Detail ihrer (zugegebenermaßen nicht so schönen) Kindheit konnte sie sich erinnern. Plötzlich schrak sie auf. Am Fenster war eine wunderschöne Katze aufgetaucht, mit seidenem, fast weißem Fell. Geschickt schlüpfte sie durch einen kleinen Spalt und näherte sich Padmas Bett. Diese lächelte. „Hallo Kiara...“ sagte sie leise...
„Verdammt! Sie werden es wohl noch fertig bringen, mir diese blöden Akten zu holen!“ Seto war wütend über seine Sekretärin. „J...ja Sir! Natürlich...natürlich...sofort...“ antwortete diese mit zitternder Stimme und lief schnellstens aus dem Zimmer. Seto lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Diese Engländer...“, dachte er, „immer muss man ihnen zweimal sagen, was man will, bis sie es endlich kapieren.“ Sein Telefon läutete. „Ja?“ „Hi Seto!“ Mokuba rief mal wieder an. Das kam nicht oft vor, seit er an dieser Schule war. Und er war es seit mittlerweile fast 5 Jahren. Es war eine Schule für Magie... „Wie geht’s, Mokuba?“ fragte Seto seinen Bruder. „Oh, gut, ich habe aber nicht sehr viel Zeit. Die nächste Stunde fängt gleich an.“ „Ihr habt noch Unterricht?“ „Ja, bis fünf noch. Geschichte der Zauberei, Verwandlung etc., etc...“ „Hmpf.“ „Wie bitte?“ „Ach nichts. Sag mal, du hast mir doch mal was über so ne Hexe erzählt. Mit kurzen blonden Haaren...“ „Padma, meinst du? Sie ist eine der berühmtesten Hexen in der Zaubererwelt. Großes geleistet, Merlinorden erster Klasse für die Vernichtung Voldemorts zusammen mit ihren Freunden.“ „Wer zum Teufel ist Voldemort schon wieder?“ „Komm an Weihnachten nach Hogwarts, dann wirst dus erfahren. Ich muss jetzt Schluss machen, Professor Riannon kommt. Bis dann. Ich schreib dir.“ „Mokuba?“ Doch Mokuba hatte bereits aufgelegt. “Hmmm...vielleicht sollte ich doch mal in diese Schule kommen. Hört sich interessant an.“ Er stand auf und ging zu seiner Sekretärin. „Legen sie die Akten auf meinen Schreibtisch. Ich bin kurz weg.“
Padma war es langsam leid, im Bett zu liegen. Sie wusste weder, warum sie hier war, noch, wie sie hierher gekommen war. Geistesabwesend streichelte sie ihre Katze und treue Begleiterin Kiara. „Wie kommt die Katze hier rein?“ Ein junger (und ihrer Meinung nach sehr gut aussehender) Mann hatte den Raum betreten und kam nun an ihr Bett. Anstatt zu antworten, fragte sie ihn: „Wer bist du???“ „Mein Name ist Seto Kaiba. Du musst Padma sein.“ Sie war für einen kurzen Moment verblüfft. „Woher weißt du das?“ „Mein Bruder hat es mir erzählt.“ „Sollte ich ihn kennen?“ „Sein Name ist Mokuba.“ Padma war schon wieder verblüfft. Natürlich kannte sie Mokuba Kaiba, sie war sogar eine Zeit lang mit ihm in dieselbe Schule gegangen. „Er sagt, du bist eine Hexe.“ „Ja und?“ Die beiden schwiegen. Schließlich meinte Padma: „Hör mal, Seto Kaiba, ich müsste weg. Ich bin zur Zeit etwas im Stress. Ich eröffne demnächst eine Anwaltskanzlei zusammen mit meiner besten Freundin.“ Sie sah kurz zu ihrer Katze. „Das ist übrigens Kiara, meine Gefährtin. Wenn du mich nirgendwo finden kannst, dann suche sie. Sie wird dir zeigen, wo ich bin.“ Mit diesen Worten stieg sie aus ihrem Bett, nahm ihre Jacke vom Stuhl und ließ Seto stehen.
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