Fanfic: It's My Life!

Kapitel: Prolog

Schönen guten Tag.

Hier folgt eine weitere Fanfiction, die in der Zusammenarbeit mit Annika, (leider ist sie hier nicht angemeldet) entstand.

Ich würde mich sehr über Kommis freuen.

Nun wünsche ich viel Spaß bei dem Prolog - Der Anfang.

It's My Life!

Gefundene und von mir nicht verbesserte Rechtschreibfehler darf der Finder selbstverständlich behalten.

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It’s My Life

Prolog: Der Anfang…

Ich bin gewöhnliches Mädchen… mit einer ziemlich ungewöhnlichen Geschichte…

Ihr wollt sie trotzdem hören? Meine Geschichte? … Ich sollte euch warnen… Sie ist nicht das, was man sich unter der Geschichte einer jungen Frau vorstellt…

Denn ich führe kein normales Leben… Nein! Das ganz sicher nicht.

Man könnte sagen, bis zu meinem 8. Lebensjahr habe ich ein sehr gutes Leben geführt. Meine Eltern waren die besten auf der Welt, was wohl jeder in diesem Alter von seinen Eltern behauptet.

Doch kurz nach meinem 8. Geburtstag starben meine Eltern bei einem Verkehrsunfall… Der andere Fahrer fuhr betrunken in das Auto meiner Eltern… Sie starben noch am Unfallort. Zurück ließen sie meinen Bruder Chris und mich.

Er war meine Stütze, mein Halt... Er wurde mein Vater und meine Mutter... Er war der, der mir Liebe gegeben hat… Obwohl er nur 3 Jahre älter war als ich.

Wir zogen zu unserer Tante, der Schwester meines Vaters. Viele Menschen werden jetzt denken, dass sie eine sehr großherzige Frau war, weil sie die Kinder ihres verstorbenen Bruders bei sich aufnahm. Sie wäre es auch gewesen, wenn sie dabei nicht nur an ihre eigenen Vorteile gedacht hätte. Sie nahm das Geld, welches für unsere Pflege gedacht war und kaufte sich davon irgendwelche sinnlosen Luxusartikel...

Ich bekam die abgetragenen Sachen meiner Cousine, während Chris mit der Kleidung meines Cousins vorlieb nehmen musste. Früh lernten wir mit Schlägen umzugehen und uns nicht zu beklagen. Denn beklagen bedeutete im schlimmsten Fall Nahrungsentzug für uns beide... Wenn wir Glück hatten bekamen wir nur eine Tracht Prügel. Wir ließen alles über uns ergehen: die Schläge, die Strafen, die Erniedrigungen... einfach alles!

So vergingen die Jahre und wir wuchsen zu "normalen" Teenagern heran.

Kurz nachdem Chris 16 wurde kam er das erste Mal mit Drogen in Kontakt. Später fing er auch an zu fixen… Mit 17 war er abhängig und nahm alles, was er in die Finger bekam. Oft habe ich ihn angefleht damit aufzuhören, sich von diesem Scheiß Zeug und den Menschen, die er seine Freunde nannte, zu lösen...

Doch seine Antworten waren meist Schläge. Mein Beschützer war nicht mehr er selbst. Wenn der Entzug zu stark wurde, prügelte er oft ohne erbarmen auf mich ein. Doch wenn er wieder zur Besinnung kam legte er seinen Kopf in meinen Schoß und weinte lange. Seine Schläge waren mir egal, denn ich wusste ja dass er mich liebt. Er war der Einzigste der mich liebte… Ich ertrug alles für ihn…

Doch dann kam der Tag, an dem sich mein Leben grundlegend änderte.

Es war schon spät, ich weiß heute nicht mehr wie spät es eigentlich war. Meine Tante hetzte mich den ganzen Tag durch das Haus, während Chris schon früh aufgestanden war um sich mit seinen "Freunden" zu treffen. Er kam erst spät in der Nacht wieder in das Zimmer, welches wir uns seit unserem Einzug teilten.

Eigentlich hatte ich es mir abgewöhnt irgendwelche Fragen zu stellen und ich weiß auch nicht was mich in dieser Nacht dazu geritten hatte, aber ich musste ihn einfach fragen wo er so lange war. Er kam wortlos auf mich zu und ich erwartete schon, dass er mich schlagen würde... doch er blieb einfach vor meinem Bett stehen.

Die Hand die mich hätte schlagen sollen, streichelte sanft meine Wange. Er setzte sich auf mein Bett und betrachtete mich mit einem zärtlichen Blick. Schon lange hatte er mich nicht mehr so angesehen. Ich genoss es, das er seit langem mal wieder normal war. Ich genoss diese Zärtlichkeit, die er mir in diesem Moment entgegen brachte.

Doch dann veränderte sich sein Blick. Es war als hätte er eine Maske aufgesetzt. Brutal packte er mich an den Schultern und presste seine Lippen auf meine. Ich wollte schreien, ihn von mir stoßen, doch er war größer und wesentlich kräftiger als ich und so hatte er leichtes Spiel mit mir. Er nahm mir meine Unschuld, während ich schluchzend unter ihm lag und die Tränen über meine Wangen strömten.

Als es vorbei war wurde sein Blick zuerst normal… dann sah er in mein Gesicht… Seine Augen wurden glasig… Geschockt sah er mich an, sah auf das, was er grade getan hatte. Tränen traten ihm in die Augen und fielen hinab auf mein Gesicht, wo sie sich mit meinen vermischten. Ohne Worte zog er sich wieder an und verließ das Zimmer. Dass war das letzte mal wo ich ihn lebend sah. Kurz darauf stürzte er sich von einer Brücke.

Nun hielt mich nichts mehr bei meiner Tante. Ich nahm die paar Sachen die ich mein Eigen nennen konnte und lief davon. Allein war ich, hatte niemanden der mich liebte, niemanden der sich um mich kümmerte. Tagsüber streifte ich durch die Stadt, nachts schlief ich unter einer Brücke nicht weit von der Stelle an der Chris starb...

Nach nicht mal einer Woche war mein Geld aufgebraucht, obwohl ich es mir gut einteilte und nur das Nötigste kaufte. Ich saß nach Einbruch der Dunkelheit wie immer unter der Brücke, zitternd vor Hunger und Kälte.

Plötzlich sah ich IHN! Carlos, ein Gutaussehender junger Mann, der auf mich zu kam und mir eine helfende Hand reichte.

Verzweiflung… der Drang nach Liebe…

Ich ergriff diese Hand, denn für Liebe und Geborgenheit hätte ich zu diesem Zeitpunkt alles getan. Wirklich alles...

Ihr wolltet meine Geschichte hören? Dann macht euch auf was gefasst… Denn dies war erst der Anfang...

Mein Name ist Laila… Und das hier ist meine Geschichte…

~~~~~

Hier ist der Prolog zu Ende.

Wer Interesse am nächsten Kapitel zeigt, möchte mir bitte ein Kommi hinterlassen. (Mein Gott, wie förmlich! xD)

Ich würde mich natürlich auch über eure Meinung und Kritik freuen.

Also, machts gut. Ich wünsche euch einen schönen Morgen/Tag/Abend.

Bis dann...

Yvi und Anni! *smile*
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