Fanfic: Summer job

Kapitel: "LittleSpring"

So eine neue FF von mir. ^^ Endlich ist sie soweit. Na ja, also ich möchte mich echt mal entschuldigen dass ich meine anderen FF ´s nicht mehr weiter schreibe, aber mir fällt einfach nichts mehr dazu ein und ich habe auch nicht wirklich Lust sie weiter zuschreiben. ^^“ So also ich hoffe die FF gefällt euch. Mir gefällt sie eigentlich schon … ich würde mich sehr darüber freuen wenn das jemand liest und auch noch Kommis dazu abgibt. ^^
HEGDL
Sacri

„LittleSpring“

„Piep, piep, piep,…“, die Geräusche des Weckers rissen Ann unsanft aus ihren Träumen. Sie schaute auf die Digitalanzeige. 8.15 Uhr. Höchste Zeit aufzustehen, außer sie wollte an ihrem ersten Arbeitstag zu spät kommen. Ann zog sich gähnend an und war in Gedanken schon völlig bei ihrem Ferienjob. Leise ging sie in die Küche, ihre Eltern schliefen noch, deshalb machte sie sich so leise wie nur möglich Frühstück.

Nach einem kurzen Frühstück machte sie sich auf den Weg zum „LittleSpring“ einem Blumenladen, bei dem sie einen Ferienjob bekommen hatte. Die Besitzerin vom „LittleSpring“ fuhr heute für 3 Wochen zu ihrer kranken Tante und Ann durfte solange auf den Laden aufpassen. Ann stand nach 10 Minuten Fußmarsch vor dem Laden.

Die Ladentür war geöffnet und Mrs. Smith, die Ladenbesitzerin, war gerade damit beschäftigt ein paar Blumenkübel nach draußen zu stellen. „Oh guten Morgen, Ann. Bereit für deinen ersten Tag?“ „Ich denke schon, Mrs. Smith.“, erwiderte Ann mit einem Lächeln. Sie mochte die alte Dame mit den mausgrauen Haaren. „Also ich werde dir die Schlüssel gleich geben, aber vorher zeige ich dir noch etwas.“, Mrs. Smith nahm Ann am Arm und zog sie in den Laden, der mit allen möglichen Pflanzen voll gestopft war. Sie führte Ann in den hinteren Bereich des Ladens, der schon fast an einen Dschungel ähnelte und blieb dann vor einer kleinen Blume stehen. Die Blume war rot und erinnerte Ann etwas an eine Lilie. Sie stand auf einem extra Tisch und es sah so aus, als ob die anderen Pflanzen von ihr weg bögen. „Das ist meine neueste Pflanze. Ich habe sie von einem Händler letzte Woche gekauft. Leider weiß ich immer noch nicht wie sie heißt, aber das finde ich noch raus.“, erklärte Mrs. Smith. Ann versprach: „Ich werde ganz besonders auf sie aufpassen.“ „Das dachte ich schon.“, sagte Mrs. Smith und ging Ann voran zu Kasse. Dort gab sie ihr die Schlüssel und ermahnte Ann noch einmal, jeden Abend abzuschließen.

Als die alte Dame endlich auf der Straße stand und Ann zum Abschied noch einmal fest an sich drückte, hätte Ann schwören können für einen kurzen Moment einen Hauch Traurigkeit in Mrs. Smiths Augen sehen zu können. Doch der Hauch war schon verschwunden, ehe Ann sicher sein konnte das er wirklich da war. „Also Ann, wir sehen uns in 3 Wochen wieder.“ Dann nahm sie ihre Reisetasche und machte sich auf den Weg zum Bahnhof. Ann schaute ihr nach, bis Mrs. Smith um die nächste Straßenecke gebogen war.

Summend ging Ann zurück in den Laden, nahm sich eine Gieskanne und begann die Pflanzen zu gießen. Es war erst 8 Uhr am Morgen und kaum jemand war schon so früh unterwegs. Der Ort in dem Ann wohnte war ein bekannter Ferienort, der direkt am Mittelmeer lag. Es waren gerade Sommerferien und die kleine Stadt war voller Touristen, die fast den ganzen Tag am Strand verbrachten oder Wanderungen in die nähere Umgebung machten. Der Ort war vor allem bekannt für seinen wunderschönen Sandstrand aber auch für seine alte Innenstadt mit vielen kleinen Läden und Cafés. Ann lebte gerne hier. Sie konnte sich gar nicht vorstellen in einer anderen Stadt zu leben, denn hier war sie schließlich zu Hause.

Nachdem sie alle Pflanzen ausreichend gewässert hatte machte sie sich daran die Blumen im Schaufenster neu herzurichten. Als sie gerade dabei war einen Rosenstrauß richtig zu drapieren betrat eine alte, so ungefähr 70 jährige, Frau mit einem weißen Pudel den Laden. Sie trug ein schönes hellblaues Kleid und sie war überall mit Ketten und Armbändern behängt. Ann glaubte schon fast dass sie ein lebendes Schmuckgeschäft war, denn es war wirklich unnatürlich so viele Ketten auf einmal zu tragen.

Ann lächelte die alte Dame an und fragte: „Kann ich ihnen helfen oder wollen sie sich erstmal nur umsehen?“ „Ich sehe mich nur um, aber wärst du bitte so lieb und würdest Fluff halten solange ich mir die Blumen ansehe?“, fragte die Frau. Doch es war eigentlich keine Frage, eher eine Art Befehl der keinen Widerspruch duldete, aber das machte Ann nichts. Sie hatte nichts dagegen sich um den Hund zu kümmern, da sie Hunde sehr mochte.

Ann nahm der alten Frau die Leine ab und ließ die Frau mit den Blumen alleine. Ann beugte sich zu dem kleinen Pudel hinab um ihn zu streicheln und bemerkte dabei das der Hund ein Halsband trug das mit Edelsteinen besetzt war, Ann glaubte das es mit Sicherheit Diamanten seinen. Sie starrte das Halsband an und fragte sich ob die alte Frau entweder ihren Pudel nur verhätschelte oder sie eine Millionärin war.

Nach ein paar Minuten rief die alte Dame nach Ann. Sie ging mit dem Pudel zu ihr und die Alte nahm ihr die Leine ab. Dann sagte sie: „Ihr habt hier wirklich sehr schöne Blumen. Ich brauche ein paar von diesen, “ sie zeigte auf die lilanen Lilien „und einen Strauß von den gelben Rosen.“ „Natürlich.“, meinte Ann mit einem Lächeln.

Sie nahm die Blumen und schnitt die Blumen so zu recht wie die alte Frau es sie anwies. Danach wickelte sie die verschiedenen Sträuße in Papier ein und tippte den Preis in die Kasse ein. Nachdem die alte Dame bezahlt hatte fragte Ann: „Soll ich ihnen beim Tragen helfen?“ Die Alte schaute überrascht Ann an und lächelte dann. Es war das erste Lächeln das Ann bei ihr gesehen hatte, sie hatte schon fast gedacht dass die alte Frau überhaupt nicht lächeln konnte. „Das wäre sehr nett von dir, aber musst du nicht auf den Laden aufpassen?“ „Ach nein, es ist doch sowieso so wenig los und ich bin ja nicht so lange weg. Ich kann ja den Laden solange abschließen.“

„Das ist sehr lieb von dir.“, bedankte sich die alte Frau bei Ann als sie durch die fast leeren Straßen unterwegs zum Haus der Frau waren. Ann trug die beiden Sträuße während die alte Dame nur ihren Pudel Fluff an der Leine mit sich zog.

Das Haus war noch prachtvoller als Ann es sich vorgestellt hatte. Es war umgeben von einem wunderschönen großen Garten und man hatte eine gute Aussicht auf das Meer. Die alte Dame führte Ann durch das Haus in die große Küche und Ann stellte die Blumen in zwei große Marmorvasen. Nachdem das getan war lud die alte Frau Ann noch zu einer Tasse Tee auf der Terrasse ein. Die alte Dame erzählte Ann ein bisschen von ihrem Leben das sie bis jetzt geführt hatte, sie erfuhr ihren Namen, Margarete Ludif. Frau Ludif erzählte von ihrer Jugend in Irland und ihrer Heirat mit dem französischen Milliardär Pierre Ludif, der vor knapp 2 Jahren an einer schrecklichen Lungenentzündung gestorben war. Ann erfuhr dass Frau Ludif nicht traurig über den Tod ihres Mannes war, da sie in jungen Jahren gezwungen worden war ihn zu heiraten und mit der Zeit habe sie gelernt ihn zu hassen. Sie hatte einen Sohn und zwei Töchter, sowie 4 Enkelkinder. Und trotzdem lebte sie hier schon seit einem Jahr in totaler Einsamkeit. Dies erzählte sie Ann mit einer Traurigkeit in der Stimme, sodass Ann die Tränen in die Augen stiegen. Sie hatte Mitleid mit der armen Frau.

Nach einem kurzen Moment der Stille fragte Ann: „Wer kümmert sich eigentlich um ihr Haus, Frau Ludif? Weil es ist doch so groß und sie können die ganze Arbeit doch nicht alleine machen oder?“ „Nun ja, um den Haushalt kann ich mich noch selber kümmern, aber ein paar Mal die Woche kommen ein paar Leute und schauen nach allem. Bis letzte Woche hatte ich auch noch einen hervorragenden Gärtner der jeden Tag nach den Blumen gesehen hat, aber der ist leider mit seiner Familie nach London gezogen. Ich muss mich jetzt nach einem neuen Gärtner umsehen, bevor der Garten noch verwildert.“, antwortete Frau Ludif. „Das könnte ich doch machen.“, bot Ann an. „Du?“, fragte Frau Ludif überrascht und zog die Augenbrauen in die Höhe sodass auf ihrer Stirn noch mehr Falten erschienen. „Ja, der Laden schließt doch schon immer um 4 und danach könnte ich mich ja um den Garten kümmern. So brauchen sie sich nicht die Mühe machen und hier einen neuen Gärtner zu suchen.“, meinte Ann. „Hm…das wäre schon ganz praktisch, weil das macht immer so viel Arbeit neue Arbeiter zu finden. In Ordnung.“, sagte Frau Ludif mit einem Lächeln bereit Ann als Gärtnerin zu nehmen. „Aber erstmal nur für die Sommerferien. Außerdem würde ich dann gerne mal mit deinen Eltern reden. Immerhin sind sie die Erziehungsberechtigten und müssen entscheiden ob du bei mir arbeiten darfst oder nicht.“ „Ja natürlich. Ich werde Ihnen die Telefonnummer aufschreiben.“, Ann holte einen Zettel und schrieb die Telefonnummer ihrer Eltern auf.

Dann verabschiedete sie sich von Frau Ludif, um zum „LittleSpring“ zurückzugehen.

Die Straßen waren jetzt etwas belebter als noch vor etwa einer Stunde. In der Innenstadt waren viele Touristen unterwegs die in jeden Laden gingen um sich umzusehen und Souvenirs zu kaufen. Viele ließen sich auch vor dem alten Brunnen mit den schönen Wasserspeiern fotografieren.

Ann hatte den Vormittag alle Hände voll zu tun, da viele Touristen in den Laden kamen um die Pflanzen anzuschauen. Oder die Einheimischen kamen um Sträuße oder Pflanzen für ihren Garten zu kaufen. Als es endlich Mittag war und Ann eine Pause einlegte, ging sie zu ihrem Lieblingscafé eine Straße weiter.

Das Café „The Morning Glory“ war fast leer, bis auf ein älteres Ehepaar das hier zu Mittag as. Der Besitzer des Cafés, Enrico, war ein alter Freund von Ann, den sie schon seit einer Ewigkeit kannte. Er war mit ihrem Vater zusammen auf
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