Fanfic: Our live is like a sad love song

unauffällig?

"私と話したいと思わないか。(Magst du nicht mit mir reden?)", fragte er lächelnd weiter, "単にそれにもかかわらず発言。(Kannst du doch einfach sagen.)"

Leicht schüttelte sie den Kopf und sah ihn schon fast verzweifelt an. Sollte sie nun etwas sagen? Wenigstens auf ihrer Heimatsprache, damit er bemerkte das sie ihn nicht verstand? Doch sie hatte doch seit dem Unfall ihrer Mutter nichts mehr gesagt. Deswegen regte sich ihre Tante doch schon die ganze Zeit auf. Aus diesem Grund, war diese doch - war sie schon verzweifelt - erst mit ihr nach Japan geflogen. Alex kämpfte einen inneren Kampf mit sich.

Beim bestellen der heißen Schokolade war es einfach gewesen, dafür musste man schließlich nicht sprechen, war man Ausländer. Da konnte man einfach in der Karte auf irgendetwas zeigen und fertig war die Sache.

Sie seufzte schließlich.
"Er kann es meiner Tante schließlich nicht verraten...", dachte sie bei sich und lächelte den Mann vor sich an.
"I can't understand you", brachte sie schließlich auf ihrer Heimatsprache heraus.

Nun war er es, der sie verduzt ansah, doch dann lächelte er und begann ebenfalls Amerikanisch zu sprechen.
"Entschuldige, ich wusste nicht, dass du mich nicht verstehst", er lächelte ein sanftes lächeln, "Ich hab dich gefragt, ob ich mich nicht vielleicht zu dir setzen kann?"

Sie überlegte, dann blickte sie sich im Cafe um und eigentlich waren ja noch hier und da einige Tische frei, also warum wollte der andere sich nun zu ihr setzen?

Gut, er hatte ihr seine Jacke gegeben, doch dies war ja nur ein Grund kein Hindernis. Gut, es war ein Hindernis.
"Ähm... ja, klar..."
Der Schwarzhaarige lächelte wieder und setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber.

Und nun? Fragend blickte sie ihn an. Kam nun noch eine Erklärung oder wollte er schweigen?
"Als ich dich hier allein sitzen sehn hatte, dachte ich du frierst sicher...", er lächelte und deutete auf die Jacke.
Sie schien nicht wirklich zu verstehen. Oder besser, sie verstand schon, doch sie kapierte nicht warum? Sollte das ganze nur eine Anmache sein? Wenn ja, konnte er sie sich sparen, nun hatte sie wirklich keinen Nerv für so etwas.

Er musste doch sehen, dass sie geheult hatte. Ihre Augen waren doch sicher noch immer rot. Er nahm die Sonnenbrille ab und legte sie auf dem Tisch beiseite. Als er aufblickte, sah die sie in die dunkeln, klaren, braunen Augen des anderen. Na ja gut, vielleicht durfte es doch eine Anmache sein.

"Ich... na ja... ähm..."
Mehr bekam sie nicht aus sich heraus ob es nun nur der Schock wegen der Anmache war oder was auch immer es darstellen sollte. Oder auch wegen der wundervollen - wie sie fand - braunen Augen war, wusste sie nicht.

"Darf ich fragen, warum du bei diesem Wetter überhaupt ohne Jacke raus bist?"

"Ohne Jacke?", schoss es ihr durch den Kopf.
Stumm deutete sie auf den Stuhl neben sich, auf dessen Sitzfläche eine
durchweichte Strickjacke lag.

"Nicht sonderlich gut gegen Regen", er grinste.

"Es hat ja nicht geregnet als ich daheim los bin...", meinte sie schnell und sah ihn kühl an.

"Hab ich mir so gedacht..."
Sie meinte in seiner Stimme einen spöttischen Ton zu hören, sagte aber nichts, fand sie das lächeln, dazu ziemlich nett.

Als die Bedienung kam bestellte er sich einen Kaffee. Dann begannen die beiden sich anzuschweigen. Was sollte sie denn auch mit einen Wildfremden reden? Innerlich schnaubte sie. War ja klasse. Vielleicht sollte sie sich an einen anderen Tisch setzen? Nein, war zu unhöflich. Und wenn sie ging?
Ihr Blick wanderte nach draußen. Noch immer Regnete es und es schien mit jeder Minute schlimmer zu werden und nie wieder aufhören zu wollen.
Ihr Blick viel wieder auf ihn. Dieser spielte gerade mit seiner Sonnenbrille herum.

Wie alt er wohl war? Es war immer schwierig Japaner in ihrem Alter einzuschätzen und sie war im schätzen sowieso immer eine Niete. Sie dachte weiter nach und kam zu dem Entschluss es zu lassen. War es ja am Ende sowieso egal. Sie fand auch, dass der andere wirklich gut Englisch sprechen konnte. Okay, die Aussprache war recht witzig, doch man verstand was er wollte. Bis jetzt hatte sie noch niemanden hier getroffen, der so gut Englisch konnte. Nicht einmal die Frau an der Rezeption im Hotel. Und die Müsste in ihrem Beruf doch Englisch können.

Stille. Diese begann an dem Tisch der beiden langsam unerträglich für die Hellbraunhaarige zu werden. Sie musste also unbedingt etwas sagen. Stille hasste sie wie die Pest. Gut manchmal mochte sie ja ganz schön sein, aber in so einem Moment? Nein.

"Warum...", sie überlegte einen Moment ob ,du' oder ,sie' und entschied sich für letzteres, "Warum haben Sie sich zu mir gesetzt? Ich meine, es sind doch noch genügend Tische frei. Wenn das nun eine Anmache gewesen sein sollte, dann tut es mir leid sie enttäuschen zu müssen, aber ich bin nicht in der Stimmung für so etwas."
Sie schaute ihn erwartungsvoll an, doch dieser begann zu lächeln.

"Lass das 'Sie', ich bin Jun Tanemura", lächelte er, doch dann wurde er ernster und beantwortete die Frage, welche ihm von dem Mädchen gestellt wurde, "Es sollte keine Anmache sein, tut mir leid, wenn es so rüberkam. Ich hatte dich hier nur in der Ecke sitzen und weinen sehn, dann warst du auch noch durchnässt und da hab ich mir Sorgen gemacht. Mich gefragt, was denn passiert sein."
Er hatte es also bemerkt, dass sie geweint hatte. Gut kein Wunder, ihre Augen waren nach der Heulerei auch noch richtig rot. Peinlich.

Sicher erwartete er nun ebenfalls einen Namen von mir. Er war ja nicht
unhöflich, also konnte sie ihm ihren auch nennen.
"Ich bin Alex."

Er lächelte sie an.
"Ungewöhnlicher Name für ein Mädchen."

"Ja, sagen mir viele."

Die beiden lächelten sich an. Nun wurde auch der Kaffe gebraucht. Dankend
lächelte Jun, die Bedienung an und begann gleich in dem dunklen Getränk
herumzurühren. Alex begann den vor ihr sitzenden erneut zu mustern. Sie kannte das Gesicht irgendwoher, doch es wollte ihr einfach nicht einfallen, woher. Sie mochte es gar nicht, wenn ihr etwas nicht einfiel. Immer noch überlegend zog sie die Jacke, welche über ihre Schultern lag, stärker um sich. Langsam wurde ihr wärme.

Sie war sich sicher, dass sie eine Erkältung bekommen würde, aber sie musste ja nichts unnötig herausfordern.
"Danke, wegen der Jacke...", meinte sie schließlich schief lächelnd.

"Schon okay..."
Die Tür zum Cafe wurde geöffnet und als sie sah wer das Lokal betrag, verging ihr alles. Es war die Tante von Alex. Und sie hatte gehofft, dass
sie diese erst später im Hotel wiedertreffen würde. Warum musste diese
gerade jetzt in dieses Cafe gehen? Es gab doch so viele.

Jun hatte den Blick von Alex bemerkt und drehte sich herum um zu sehen, was dort war. Er sah die ältere Dame und drehte sich wieder zu der Braunhaarigen.

"Deine Mutter?"

"Nein Tante..!", zischte sie.
Als die Blondhaarige sich an einen Tisch setzten, der ziemlich nah
stand, begann das Herz von Alex schneller zu schlagen. Sie wollte nun nicht mit der anderen Frau sprechen. Und sie wollte auch nicht, dass diese wusste, dass sie hier war.

Als Alex glaubte zu sehen, ihre Tante zu ihr rüberschaute, zog sie unauffällig die Jacke etwas höher und drehte ihren Blick aus dem Fenster. Hoffentlich wurde sie nicht gesehen.

Alex schossen wieder die Tränen in die Augen, doch konnte sie diese noch so zurückhalten, dass sie nicht gleich wieder die Wange hinabrollten.

Jun schaute sie fragend an, doch sie war schneller und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen.
"Ist sie etwa der Grund warum du hier so nass und verweint sitzt?"

"Auch mit... sie hat schlecht über meint Tote Mutter geredet... und das nicht das erste mal..."

"Oh...", er schien betroffen zu sein, auch wenn er es nicht ganz so zum
Ausdruck brachte.

Die Blauäugige setzte sich so, dass Jun sie vor ihre Tante verdeckte.
Er wollte sich erneut umdrehen, doch Alex griff über den Tisch und hielt ihn mit einem unsanften Griff um sein Handgelenk davon ab.
"Bist du verrückt?! Is doch voll auffällig!", leise aber mit einem scharfen Ton, sagte sie dies zu ihm.

"Wird sie schon nicht, keine Panik", er lächelte.
Ja, er lächelte schon wieder. Alex bekam dies schon die ganze Zeit über mit.

"Sag mal, kann es sein das du ständig irgendwie lächelst... ich mein, is das nicht ansträngend?"
Leise lachte er kurz auf, "Ist doch besser lächelnd durchs Leben zu laufen, als die ganze Zeit ernst oder traurig drein zu schauen, aber wenn es dir besser gefällt, lass ich es demnächst in deiner Gegenwart."

Nun versuchte er grimmiger zu schauen. Es sah sehr übertrieben und unecht aus. Auf den Anblick hin musste Alex grinsen und schüttelte den Kopf.
"Nee, lass mal. Schau lieber wieder wie vorher."

Er hatte ja recht. Immer nur grimmig schauen war falsch. Und sie schien darüber schon einwenig nachzudenken. Vielleicht war es falsch wegen so einer Sache gleich den Kopf hängen zu lassen. Schließlich hatte sie nun ja einen neuen Freund gefunden. Oder etwa nicht?
Und irgendwann würde es schon wieder Bergauf gehen.

"Sag mal, wie alt bist du denn?"

Alex war über die Frage Juns verwundert, was man auch an ihrem Blick sah. Getraute er sich doch tatsächlich einfach nach ihrem Alter zu fragen.
"Achtzehn", antwortete sie dann jedoch knapp und wich leicht dem
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