Fanfic: Liebe muss weh tun, damit sie heilen kann

Untertitel: Tamara+Manta

Kapitel: Schock für Tamara

So hier wäre eine neue FF über Shaman King. Nur dies ist meine erste über Tammi und Manta. ich will nichts mehr sagen, lest jetzt einfach selbst.

Kapitel 1: Schock für Tamara

Sachte drückte ich auf die Türklinke und wartete dann. Endlich! Ich war so froh wieder hier zu sein. Viele Monate waren seit meinem letzten Besuch vergangen, dabei wäre ich beim letzen Mal am liebsten gar nicht wieder zu Meister Yomei gefahren. Die Zeit hier war immer am schönsten gewesen. Und nur wegen ihm, Yoh. Nur weil ich in Yohs Nähe sein wollte. Ich brauche nur an ihn zu denken und mir wird ganz warm. Ich wollte ihm schon lange erzählen wie ich fühle, aber eine gewisse Kaltfront hat mich bisher immer wieder gestört, Anna. Sie ist nach wie vor Yohs Verlobte und mir in allem haushoch überlegen. Sie war stark – ich schwach, sie war selbstbewusst – ich schüchtern, außerdem sah sie noch besser aus als ich, aber trotz allem liebte Yoh sie nicht. Sie kommandierte Yoh nur herum. Wie sollte er sie da auch lieben? Was hatte sie denn je für ihn getan? Bis jetzt nichts allzu Gutes. Anna wollte immer nur Schamanen Königin werden, an Yoh dachte sie nicht. Ich von all dem fest überzeugt. Ich liebte Yoh mehr als alles andere und das schon ewig. Doch ob er es überhaupt wusste, wusste ich nicht. Doch dieses Mal wollte ich es ihm sagen. Ich hatte mich nie vorher getraut, aber diesmal wollte ich all meinen Mut zusammen nehmen und es ihm sagen.
Ich lauschte meinen Gedanken und wartete immer noch, dass mir jemand die Tür öffnete. Aber sie blieb geschlossen. Ich klingelte wieder, als dann nach einer Minute immer noch keiner aufmachte klingelte ich erneut. Doch sie blieb wieder zu. Ich seufzte einmal tief, ich hatte extra den weiten Weg wegen Yoh hierher gemacht und nun war niemand zu Hause. Gerade wollte ich mich umdrehen und gehen, als die Haustür aufgerissen wurde. Heraus kam Anna die, ohne hinzusehen wer vor der Tür stand, mich grimmig anknurrte: „Wir kaufen nichts!“ Als sie genau hinsah wer da war, beruhigte sich ihr Blick ein wenig, zumindest aäußerlich, innerlich brannte sie vor Wut als sie mich sah, zumindest fühlte ich, dass sie mich nicht sehen wollte. Sie sagte trotzdem mit ausgesuchter Freundlichkeit: „Oh, hi Tammi! Was machst du denn hier?“ „Ähhhh, ich....wollte euch besuchen. Ich dachte ich könnte euch wieder ein wenig zur Hand gehen“, war meine Antwort. Wir immer stotterte ich leicht in ihrer Gegenwart. Ich war immer nervös wenn ich einer Person gegen überstand die mir auf irgendeine Weise überlegen war. Ich hasste es Anna unterlegen zu sein, was auch daran lag, dass ich Anna nicht wirklich mochte. Allein weil sie sich als Yohs Frau ausgab, obwohl er sie gar nicht liebte, aber es gab da noch mehr Gründe.
Sie bat mich noch ruhig herein und ich zog mir meine Schuhe aus. Mit Anna ging ich dann ins Wohnzimmer, wo Yoh saß. Er sah noch genauso aus wie bei meinem letzten Besuch – offenes Hemd, seine Kopfhörer, seine Bärenkette und was er immer trug sein freundliches Grinsen. Als er mich bemerkte wurde, nach einem kurzen Blickwechsel, das Grinsen zu einem Lächeln. Er hob die Hand und begrüßte mich: „Hallo Tammi!“ Daraufhin wurde ich wieder rot. Ich konnte seinem Blick einfach nicht lange Stand halten. Doch heute war etwas anders als sonst. Wie er mich an lächelte, irgendwie war das anders. Ich wusste nur nicht wie. Sollte das ein gutes Zeichen sein?
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Anna sich räusperte. Es klang ermahnend, als hätte sie erraten was ich in dem Moment dachte. „Und Tamara wie geht es meinem Großvater?“, fragte Yoh mich auf einmal. „Ähhh...gut...“, stotterte ich wieder. Seltsam, kein Satz ihm gegenüber kam richtig bei ihm an. „Schön zu hören“, sagte Anna kurz zu mir und wannte sich dann zu Yoh , „ OK, wir haben einen Gast zum Abendessen. Da muss jemand noch mal einkaufen gehen und ich wird es nicht sein.“ „Ich geh ja schon“, grinste Yoh. „Ich kann ja mitkommen“, sagte ich hoffnungsvoll. „Nein, schon OK. Yoh macht das schnell alleine. Er ist inzwischen Rekordhalter.“ „Wie gewonnen, so zerronnen“, dachte ich nach Annas Worten. Yoh ging auch gleich danach aus dem Zimmer um einkaufen zu gehen. Anna ging ihm kurz hinterher und ich blieb im Wohnzimmer zurück.
Ich war froh endlich wieder hier zu sein, obwohl mein letzter Besuch noch gar nicht so lange her war. In einer Minute des Schweigens dachte ich an so vieles, wobei die meisten dieser Gedanken sich um Yoh drehten. Doch dies hielt nicht lange an, denn Anna kam herein und riss mich aus meinen Gedanken. „So“, begann sie und fuhr sich mir der Hand durch die Haare, „schön das du mal wieder da bist Tammi. Es tut mir leid aber ich muss noch etwas erledigen. Kommst du für ne Zeit allein klar?“ „Ja, klar“, sagte ich knapp. Sie ging ohne sich weiter umzusehen auch gleich hoch in ihr Zimmer. Was besseres hätte gar nicht passieren können. Ich war froh Anna schon wieder loszusein. Ich hatte nichts gegen sie persönlich, eigentlich mochte ich sie sogar einwenig, nur das sie Yoh haben wollte, obwohl sie ihn nicht liebte, störte mich. Und das gewaltig. Durch ihre Abwesenheit, sah ich doch einmal eine Möglichkeit mit Yoh allein zu sein. Ich zog mir wieder meine Schuhe und ging in Richtung Supermarkt. Mir tat es nicht ein wenig leid Anna zu ignorieren, ich hatte ja nichts persönlich gegen sie, nur wegen Yoh mochte ich sie nicht.
Ich lief immer weiter Richtung Supermarkt. Ich wollte unbedingt mit Yoh alleine sein und ihm sagen was ich ihm schon so lange sagen wollte, aber wie? Bei diesem Gedanken blieb ich stehen. Ich hatte doch nicht den blassesten Schimmer wie ich mich ihm gegenüber ausdrücken sollte. Ich sollte auf jeden Fall vermeiden, dass ich nur vor mich herstammele. Aber wie nur?
Und schon wieder verzweifelte ich in mir und überlegte lange hin und her. Ich weiß nicht wie lange ich so regungslos da stand, aber es muss schon ziemlich lange gewesen sein, als mich diese Stimme aus meinen Gedanken riss: „Hey Tammi! Geht’s dir nicht gut?“ Erschrocken schaute ich auf und vor mir stand Yoh. Ich war völlig verwirrt und durcheinander. „Ehh....was?....Ja mir geht’s gut...“, sagte ich leise, meine Stimme stärkte sich aber sofort wieder, „Ich .... dachte du wolltest einkaufen.“ „War ich auch“, sagte er mit seinem weichen Gesicht, dass ich nur all zu sehr liebte, „es ist ungefähr eine halbe Stunde her seid ich los bin.“ „Eine halbe Stunde?!“, rief ich fassungslos. Ich hatte gar nicht mitbekommen wie lange ich hier schon stand. Nie hätte ich geglaubt, dass die Zeit so schnell vergehen könnte, wenn ich über ihn nach dachte. „Hast du was?“, fragte er lieb. „Ehh... nein...alles in Ordnung“, stammelte ich vorsichtig. Ob er sich wohl Sorgen um mich machte, wenn er so fragt? Es wäre doch so schön. „Dann ist ja gut“, grinste er, „und was machst du hier?“ „Ich wollte mir nur ein wenig die Beine vertreten“, log ich. Ich konnte ihm ja wohl schlecht sagen, dass ich ihm nur hinterher laufe.
„Komm lass uns nach Hause gehen“, meinte er in diesem doch nur all zu coolem Ton. Ich folgte ihm ohne etwas zu sagen. Unterwegs holte er eine Limodose aus seiner Einkaufstüte und bot sie mir an. Ich errötete einwenig und nahm sie gerne entgegen. Wir gingen immer noch weiter ohne etwas zu sagen. Eigentlich ist das sonst eine schöne Stille, aber ich wollte doch unbedingt mit ihm reden. Ich versuchte meinen Mut zusammen zunehmen und fing an zu reden: „Yoh, eigentlich bin ich aus einem ganz bestimmten Grund hier.“ Er sah zu mir, blieb aber nicht stehen, also blieb ich es auch nicht. Er fragte nichts genaueres nach, zumindest nicht mit Worten. Sein fragender Blick stellte schon so viele fragen. „Nun...ja, ich....“, fing ich wieder an zu stottern, „ich wollte mit dir reden und zwar....“, ich brachte kein weiteres Wort mehr heraus. Ich konnte ihm doch nicht einfach ins Gesicht schreien, dass ich ihn liebe. Ich biss mir verzweifelt auf die Unterlippe und versuchte mich zu sammeln und dabei noch die passenden Worte zu finden. Es wollte mir anscheinend nicht gelingen, doch Yoh ergriff das Wort: „Du brauchst nicht weiter zu reden.“ Bei dem Satz sah ich ihn mir großen Augen an. „Was?“, fragte ich leise. Wusste er etwa was? Oh bitte lieber Gott lass ihn das sagen was ich hören will.
Doch diesen Gefallen tat Yoh mir nicht, als er sagte: „Ich hab schon mit meinem Großvater gesprochen. Du kannst dieses Mal ruhig länger bei uns bleiben.“ Ich fühlte wie meine eben aufgebaute Hoffnung langsam zersplitterte. Ich hatte so auf etwas anderes gewartet, aber so wie es aus sah, würde ich wohl noch etwas länger warten müssen. „Ehh...ja danke....aber...“ Das letzte Wort in meinem Satz schien Yoh nicht gehört zu haben, als er mir ins Wort fiel: „Brauchst dich nicht bedanken Tammi. Hab ich gern gemacht. Ich freu mich wenn du bleibst.“ Ich wollte gerade schreien, dass ich etwas anderes sagen wollte als sein letzter Satz endlich in meinem Hirn ankam. Er freute sich wenn ich länger bleibe. Hieß das ich solle bei ihm bleiben. Empfand er vielleicht doch etwas für mich? Es wäre zu schön um wahr zu sein. Jetzt wäre der beste Zeitpunkt gewesen ihm alles zu sagen, dass ich ihn liebe, dass ich immer nur komme um ihn zu sehen, dass ich schon anfange von ihm zu träumen, ob ich schlafe oder nicht. Gerade hatte ich meinen Mund geöffnet um es endlich sagen zu wollen, doch er fing vor mir an zu reden. „So wir sind wieder zu Hause. Kannst du Anna fragen was wir essen wollen? Dann mach ich schnell das Essen.“
Yoh ging voraus und ich sah mich erst mal um. Tatsächlich, ich stand schon wieder vor dem Gasthaus En. Ich hatte nichts von allem drum herum gemerkt als wir beide zusammen gegangen sind. Ich seufzte einmal tief und sah wie Yoh um die nächste Ecke zur Küche bog. Langsam schlich ich herein und hoffte nur das bald
Suche
Profil
Gast
Style