Fanfic: Harry Potter und die Schneekönigin

Kapitel: Ein neuer Anfang

Harry Potter und die Schneekönigin

Kapitel 1 Ein neuer Anfang
Harry stieg in den Hogwartszug ein. Ron kam mit gestresster Miene nach, er lies sich neben Ron in den Sitz fallen und rüttelte genervt an Pigwidgions Käfig. „Reg dich ab, Pig!“, knurrte er und sah verärgert aus dem Fenster auf seine Mutter, die ihm wie wild wunk.

Harry sah verwundert auf Ron und fragte: ,,Was ist denn mit dir los?“ ,,Mum hat mich vor allen Anderen blamiert... selbst Malfoy hat es gesehen~~!“ ,,Was denn?“, fragte Harry blöd; Mrs. Weasley hat sich in den wunderbaren Ferien nicht anders als sonst verhalten... ,,Na, Mum hat mich...“ ,,Abgeknutscht! Vor allen Anderen!“, rief Ginny vergnügt, die mit ihrer Freundin Luna Lovegood in der Tür des Abteils stand.
,,Warum das denn?“, fragte Harry verdutzt und wunk Ginny und Luna, die ins nächste Abteil liefen.

,,Hmm, sie hat total Schiss, dass plötzlich Du- weißt- schon- wer aufkreuzt und die ganze Schule übernimmt... aber, wenn du mich fragst... warum sollte er das auf sich nehmen? Immerhin hat er Angst vor Dumbledore und gegen dich ist bei ihm auch noch kein Kraut gewachsen!“ Harry grinste verlegen und bevor er antworten konnte, glitt die Waggontür auf und Hermine kam geschäftig reingewuselt.

,,Ron, wie oft soll ich es noch sagen- du bist Vertrauensschüler, und da kannst du nicht einfach so abdampfen! Du musst in das Vertrauensschülerabteil!“ Sie setzte sich neben Harry und zog ihren Mantel aus. Der Hogwartszug ruckelte und fuhr den gleichen Weg, wie jedes Jahr. Ron verzog das Gesicht.

,,Warum bist du kein Vertrauensschüler mehr?“ ,,Ach...“, seufzte Hermine, ,,...als hätte ich nichts besseres zu tun, als mich mit den Problemen kleiner Kinder rumzuplagen..“ Ron und Harry sahen sie entsetzt an, doch bevor sie etwas sagen konnten lachte sie und sagte: ,,Nein, aber ich bin doch in einigen Fächern mehr als ihr und da habe ich McGonagall geschrieben und gefragt, ob nicht jemand Neues gewählt werden könnte~~ aber sie schrieb mir, dass du das sicher auch allein könntest!“ Ron wurde rot und stand auf. ,,Na dann, ich mach mich mal auf... in das Vertrauensschülerabteil!“

Er schwebte verlegen aus der Tür, kam aber nach 10 Minuten wieder.

,,War nichts los~~ bin wieder gegangen!“, sagte er gelangweilt und warf sich förmlich auf seinen Platz. Leichter Nieselregen trommelte auf das Dach als sich plötzlich die Tür öffnete. Ein Mädchen in ihren Alter mit braunen, schulterlangen Haaren stand mit zwei riesigen Koffern und einem noch riesigeren Käfig in der Tür. ,,Hi! Ist hier noch Platz?“, fragte sie verlegen. ,,Klar, dass ganze Abteil ist noch frei, bist du neu? Ich habe dich noch nie hier gesehen!“, sagte Hermine. ,,Jaah, ich bin neu, bin umgezogen und muss jetzt auf Hogwarts gehen. Früher war ich in einer Zauberschule in Kanada.“

,,Kanada? Du kommst aus Kanada? Cool!“, rief Ron. Das Mädchen setzte sich zu den Drei und verstaute ihre Koffer mit einem Switsch von ihrem Zauberstab über den Sitzen. Als sie sich wieder hinsetzte, kam aus ihrem Käfig, der auf dem Boden neben Harrys Beinen stand und an dem Krummbein interessiert schnüffelte, ein grausames Geräusch- wie ein kehliges Raunen. Doch sie beachtete das nicht.

Als das Geräusch noch ml ertönte, gab sie dem Käfig einen Schubs und sagte: ,,Guntai! Halt den Schnabel!“ ,,Ist das... das da drin eine ...Eule? Oder...“, fragte Harry skeptisch. ,,Eule? Ne...“ Dann sagte sie lachend: ,,Oh, mein Name ist Emely McMaffort.“ ,, Ich heiße Hermine Granger.“ ,,Ron Weasley!“, nuschelte er, der gerade herzhaft in sein Brot gebissen hatte. ,,Ich bin Harry Potter, hey! Krummbein!“ Krummbein war auf seinen Schoß gehüpft und lief über seine Beine zu Ron, um zu betteln. ,,Shhh!“, versuchte Ron ihn zu verscheuchen. Hermine nahm ihren Kater schnell auf den Arm und bestach ihn mit Katzenleckerlies.

,,Was für eine riesige Katze! Ist das deine?“, fragte Emely ungläubig. ,,Ja, das ist Krummbein, Emely!“ ,,Oh...“, sagte Emely, ,,nennt mich bitte nicht Emely, ich hasse meinen Namen!“ ,,Wieso? Ist doch ein hübscher Name!, sagte Ron und stopfte sich die nächste Stulle in den Mund. ,,Aber sag mal...was ist das da für ein Ding in dem Käfig da?“, fragte Hermine. ,,Oh, Guntai? Moment...“, sie nahm das Tuch von dem riesigen Käfig in dem Käfig saß: ,,Ein Steinadler? Äh, darfst du den überhaupt mitnehmen?“, fragte Hermine weiter.

,,Keine Ahnung, warum den nicht? Gibt es eine Tierverbotsregel auf eurer Schule?“, sagte Em verdutzt. ,,Ja, man darf nur Eulen, Katzen und Kröten mitnehmen.“, sagte Ron und stupste Harry an, der seltsam ruhig war. Der drehte sich weg. ,,Oh, nein...“, sagte Em, öffnete den Käfig, nahm Guntai heraus und fuhr langsam über das braun- schwarze Gefieder. Guntai öffnete seine Schwingen und überdeckte damit Em fast vollständig. Dann riss er den Schnabel auf, und wollte gefüttert werden. Er pickte Em Futter aus ihrer Hand.

Die Tür des Waggons glitt wieder auf und Draco Malfoy stand in der Tür und ein hämisches Grinsen flog über sein Gesicht. ,,Hey, Potter, Weasley! Neue, kriminelle Freunde gefunden? Ähm, dürfte ich darauf hinweisen, dass Adler in Hogwarts verboten sind?“ Crabbe und Goyle grinsten blöd hinter Malfoy. Der blickte zu Em und lächelte siegessicher. Doch die zuckte mit den Achseln. ,,Ich kann ja mal Guntai auf dich loslassen, vielleicht kann ich ihn dann aus Dankbarkeit behalten, was meinst du?“, fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.

,,Das muss ich mir nicht gefallen lassen!“, rief Malfoy sauer und hob bedrohlich seinen Zauberstab. ,,Eben, ich auch nicht!“, sagte Em und drehte Malfoy, Crabbe und Goyle den Rücken zu. Der überhebliche Gesichtsausdruck auf Malfoys Gesicht wandelte sich zusehends in Zorn. „Pah! Mit so was muss ich mich nicht abgeben! Crabbe, Goyle! Wir gehen!“ Sauer zog er ab.

Ron lachte. „Super Em! Diesen Sack hast du’s aber gezeigt!!“ Em wurde rot. „Wenn er halt so fies ist...“ Sie setzte Guntai zurück in den Käfig und legte wieder das Tuch über ihn. Die Süßigkeitenhexe kam und fand in den Vieren gute Käufer. Umzingelt von Schokofröschen, Kesselkuchen, Kürbissaft, Berti Bott’ s Bohnen in allen Geschmacksrichtungen und allerlei anderem spielten sie Snape explodiert. Nach und nach wurde der Regen immer stärker, so stark, dass man nichts mehr durch die Fenster erkennen konnte. Aus dem Regen wurde Hagel und Em sagte enttäuscht: „So ein Mistwetter an meinem ersten Tag in Hogwarts! Wenn es wenigstens Schnee wäre...!!“ Sie spielten dennoch weiter, Krummbein gab nach mehreren Versuchen auf Pigwedgion, die Winzeule, zu fangen und rollte sich beleidigt in seinem Korb zusammen.

Nach einiger Zeit- draußen wurde es bereits duster und der Hagel hatte auch schon nachgelassen- gab der Lokführer durch, dass sie in 15 Minuten ankommen würden. Em sprang von ihrem Sitz auf, stieß dabei mehrere Koffer um und rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn durch das Abteil. Harry, Ron und Hermine zogen ihre Schuluniformen an. Em kramte in ihren Koffern, dann zog sie einen Umhang und einen Hut aus dem Koffer. Aber es waren nicht die gewöhnliche Hogwartsschulkleidung, sie waren nicht ganz schwarz; an dem Saum war ein Band mit bunten Mustern und auf der Brust prangte ein Emblem, wahrscheinlich das von Em’ s alter Schule.

Em erklärte: „Das ist mein alter Schulumhang, und auch mein alter Hut.“ Der Hut hatte das gleiche bunte Band an der Krempe. „Meint ihr, deshalb bekomme ich Ärger? Wisst ihr“, fügte sie errötend hinzu, „durch den Umzug sind meine Eltern jetzt ziemlich blank und sie sagten, dass ich diesen Umhang noch weiter anziehen sollte...zur Not ich ihn verzaubern, aber...“, sie fuhr mit den Fingern über das Emblem, „ich hänge sehr daran...“

Hermine schüttelte den Kopf und sagte: „Dafür bekommst du sicher keinen Ärger und außerdem...“ Hermine wurde unterbrochen, der Zug hatte angehalten. Em fing sichtlich an zu zittern. „W...was jetzt?“ „Geh einfach mit den Erstklässlern und...“, fing Ron an und knöpfte seinen Umhang zu. „Nein, sie kommt ja nicht in die erste Klasse!“, dementierte Hermine stark und knuffte Ron in die Seite als Zeichen, dass er weiter gehen sollte.

„In gewisser Weise gehe ich doch schon in die erste Klasse- das ist ja jetzt mein erstes Jahr in Hogwarts. Ich gehe besser mit den Erstklässlern.“, entschied Em. Die Türen sprangen auf und die Vier gingen aus dem Zug heraus. Ron brachte Em zu Hagrid. „Hey Hagrid! Hallo!“, rief er „Hi Ron! Oh, und wer bist du?“, fragte der hünenhafte Riese Em. „Ich bin Emely McMaffort, Sir.“, sagte sie etwas kleinlaut. „Ja sie ist jetzt im ersten Jahr in Hogwarts, geht aber in die gleiche Stufe wie wir. Deshalb lass sie doch mitfahren! Hogwarts ist echt schön, wenn du es zum ersten mal so siehst! Ich muss jetzt, sonst fahren die Kutschen noch ohne mich...viel Spaß noch, Em! Bis gleich! Tschau Hagrid!“

Ron lief zurück zu den Kutschen, zusammen mit Neville Longbottom, und stieg mit Harry und Hermine in die Kutsche, die rauf nach Hogwarts fuhr. Ron sah Harry an, der aber war total in sich gekehrt. Auf seinem Gesicht war eine weiß- nicht- was- mit- mir- geschieht- Miene, Hermine und Neville bemerkten nichts davon, weil Hermine gerade schmerzhaft versuchte Neville einige Zaubersprüche beizubringen...Harrys Kopf lag in seiner Hand und er lehnte sich gegen das Kutschenfenster, von weiten sah er am Nachthimmel Wolken vor den Mond ziehen. Ron sah in Harrys Gesicht als dieser aufschreckte, weil die Kutsche schon in Hogwarts angekommen war. Ron konnte in Harrys Seele sehen.

Als sich alle aus den Kutschen drängten, schnappte Ron Harry und fragte: „Was ist denn mit dir los? Sonst benimmst du dich doch auch nicht so seltsam!“ Doch Harry drehte sich weg und ließ Ron stehen. Der fragte nicht weiter.

„Alles in die Boote! Jedes Boote trägt höchsten 4
Suche
Profil
Gast
Style