Fanfic: Es weihnachtet sehr...
Untertitel: ...und wie es weihnachtet!
Kapitel: Samstag der 26. November 2005...
Es weihnachtet sehr… -.-
Von wegen Freitag der 13 ist ’n Pechtag...
Kapitel eins: Samstag der 26. November 2005…
Samstag der sechsundzwanzigste…
Ja! Am letzten Wochenende ist hier wohl alles zum Stillstand gekommen. In ganz NRW ging überhaupt nichts mehr!
Ich bin morgens um halb neun von meiner Mutter geweckt worden, und sie sagte mir, dass ich nicht nach Köln könne, weil die Züge nicht fahren würden. Sehr schlau, dann hätte sie mich auch weiter schlafen lassen können.
Aber das war ja noch nicht alles. Als ich dann früh morgens (es war viertel vor neun) an meinen PC wollte, streikte mein Internet. Ich dachte zuerst, das ist jawohl nicht euer ernst. Irgendwann, gegen viertel nach neun, entschied sich mein Modem, mich dann doch mal ins Internet zu lassen. (Liebes Modem...)
Dann rief meine Schwester an, und meine spontane Entscheidung war es, zu ihr zu fahren. Ja mein Gott, mir war tot langweilig...
Gesagt, getan. So zog ich mich dann 5 Minuten bevor der Bus kam an, stapfte hinaus in den Schnee, bemerkte den mir bis zum Knöchel gehenden Schnee, bemerkte danach die Nässe, die mein Bein langsam nach oben kroch, sah den Bus an mir vorbei fahren, ging nach oben und wechselte meine Hose.
Auf ein Neues, dachte ich mir, und ging mutig wieder die Treppen nach unten, diesmal die Hose IN den Stiefel, (ist ja SOOO modern, sieht sooo dumm aus...) und den Bus hoffentlich nicht verpassend.
Als ich dann versuchte, an der Haltestelle anzukommen, war nicht so einfach, musste mich ja durch den Schnee kämpfen, bei meiner Größe, ein Wunder, das ich nicht untergegangen bin, fuhr ein Auto an mir vorbei, direkt in die Matsche.
ICH, unschlau wie ich bin, zurück gesprungen, mich im ernsten Moment gefreut und voll in den Schnee geplumpst... War ja nicht so schlimm, gute Jacke, bin nämlich darauf gefallen.
Dann den Bus endlich erwischt, stieg ich ein, rutsche darin direkt noch mal aus, packte meine Mütze vom Kopf, die ihre Farbe von Grau in Weiß geändert hatte, packte meinen MP3 Player aus und stellte freudestrahlend fest, das die Batterien leer waren.
GUT, dann konnte ich mir die Gegend draußen ansehen.. sie war ja so... weiß!
Ich dachte, schaust du dir doch die Fahrgäste etwas an... Schlechte Idee. Grade als ich nach vorn sah, (es hatte sich in der Zwischenzeit ein Pärchen dorthin gesetzt) hab ich gesehen, wie der Typ dem Weib die Zunge in den Hals gesteckt hat. SEHR appetitlich, muss ich sagen, ich HATTE ja noch nicht zu Mittag gegessen!
Schnell weggeguckt, sah ich eine alte Frau, die röchelnd ihren Vordermann mit Bazillen beglückte. Der erste Lichtblick heute, ich saß NICHT vor der alten Frau!
Dann las ich auch schon meine Haltestelle. Vorsichtig fand mein Hut den Weg zu meinem Kopf und ich den Weg zum Ausgang aus dieser Hölle, genannt Bus.
Draußen ausgestiegen verschonte mich nicht einmal die glatte Eisfläche, nein! Ich musste mich prompt an die erst beste Laterne klammern, um nicht dem Typen daneben ungewollt um den Hals zu fallen. Peinlich... wie gut, das mir NICHTS peinlich ist.
Hoch erhobenen Hauptes ging ich von dannen... zur nächsten Eisschicht... So schlitterte ich ein wenig vor mich hin, bis ich dann doch endlich vor der Wohnungstür meiner Schwester stand.
Holla, die Waldfee, mal alles ohne Komplikationen! Ich klingelte, es wurde geöffnet, ich trat ein, meine Schwester empfing mich liebevoll, ich zog mich aus (natürlich bloß Schuhe, Jacke und meine Tasche!) und ging ins Kinderzimmer um meinen Neffen zu holen. Ach, war das erholsam. Schnell noch meinem Neffen die Windeln gewechselt, (natürlich nicht ich, meine Sist!) und schon konnte ich mich mit ihm beschäftigen, während meine Schwester mühevoll versuchte... Ja, was sie versuchte, hab ich ehrlich gesagt vergessen.
Huch, da fiel mir doch prompt ein, das meine Schwester frei telefonieren hatte!
Jetzt mal ehrlich. Welches Wesen mit zwei Erhebungen unter der Bluse (für ganz dumme Menschen, ich rede von WEIBLICHEN Wesen!) nützt es nicht aus, KOSTENLOS zu telefonieren? Mhm? Na ja, ich auf jeden Fall nicht! Deswegen, Telefon geschnappt, meinem Neffen ins Kinderzimmer gefolgt, Annis Nummer gewählt und wie verrückt telefoniert.
Das mein Neffe zwischendurch seinen Teddy hinter die Blumen geschmissen, ich hinter die Couch klettern und das Ding holen, er darauf hin den Teddy ständig in die Küche und meine Schwester so nicht zum Kartoffel schälen kam, lass ich einfach mal weg.
Irgendwann, gegen 10 vor fünf, entschied ich mich, das traute Heim meiner Schwester, mit selbst gemachten Plätzchen, zwei Kassetten mit Charmed und zwei Weihnachtsgeschenken, für meinen Neffen zu verlassen.
Na war das nicht toll?
Zum Glück kam ich bei meiner Schwester nicht dazu, aus dem Fenster zu gucken, sonst wäre ich wohl gestorben.
Warum? Der Schnee hatte sich in den letzten Stunden so vermehrt, dass ich Nichtmahl erkennen konnte, ob das vor mir ein Auto oder ein zusammen gerollter Eisbär auf Nahrungssuche war. Da ich zum Glück nicht vom letzteren ausging, machte ich mich auf den beschwerlichen Weg zur Bushaltestelle... Die ziemlich schwer zu erreichen war. Nicht etwa, weil es geschneit hat wie aus Kübeln, sondern weil ich mich alle zwei Minuten umdrehen musste und "ARSCHLOCH!" brüllen musste. Mindestens 5 Autos fuhren mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit an mir vorbei und wollten mir eine Ladung Matsch verpassen! Aber nicht mit mir!
Endlich an der Bushaltestelle angekommen, sah ich den Bus auch schon um die nächste Ecke biegen.
Schnell eingestiegen und mich auf einen gemütlichen Platz gesetzt. Den MP3 Player aus der Tasche gekramt, die Batterie meiner Schwester eingesetzt und das Ding angestellt.
Ja, schön wär’s… Wenn da nicht diese alten Menschen wären, die immer alles loswerden müssen.
„Mein Gott, das schneit aber, meinen sie nicht?“ Ja! Natürlich schneit es! Um Himmels willen, bemerkt die Frau überhaupt nichts?
Eine alte Frau hinter mir, konnte sich nämlich eben diesen Satz nicht verkneifen.
Warum gibt es eigentlich kein Spray gegen nervende alte Menschen? Gegen ALLES gibt es Spray! Pfefferspray, Mückenspray, Spraydosen… Warum kein: „Ich will jetzt auf der Stelle alte Menschen killen“-Spray!
Da es das leider nicht gibt, quatschte die alte Dame mich rücksichtslos und ungehemmt voll!
Jetzt blieb der Reifen des Busses in dem Schneematsch auch noch stecken! Unaufhörlich quasselte die alte Frau mich voll. Und der Reifen wollte dem Schnee nicht mehr von der Seite weichen. Kurz davor auszusteigen, und den Rest des Weges laufend zurück zulegen, konnte der Reifen sich trennen, und es ging endlich weiter.
Nach weiteren 20 Minuten der erholsamsten Busfahrt meines Lebens, (Ich habe seitdem, den Drang, jeden Menschen, der mich einfach anquatscht umzubringen…) hatte ich mein Ziel erreicht. Meine Bushaltestelle!
Schnell packte ich alle meine Sachen zusammen, und ich war noch nicht mal ganz aus dem Bus, da laberte die alte Frau drauf los.
Noch ein „Schöner Feierabend.“ zum Busfahrer und ich war weg.
Endlich raus! Keine alte Frau mehr, die mir erzählte, dass es draußen schneit!
Doch wirklich glücklich lächeln konnte ich dann doch nicht.
Unglücklicherweise entschied sich grade zu dem Moment, ein großer Schneeklumpen vom Dach eines Hauses zu fallen, und auf wessen Kopf zu landen?
Falsch! Nicht auf Tante Trudes Kopf! Nein, auf MEINEM!
Grummelnd und mit total nassen Haaren und etwas Schnee auf der Nase ging ich auf unsere Eingangstür zu. (Für die ganz Schlauen unter euch, ich hatte die Mütze in der Hand!)
Als ich die Haustür aufschließen wollte, flutschte mir der Schlüssel aus den Händen und landete prompt im Schnee.
Schnell aufgehoben und aufgeschlossen war ich innerhalb von 10 Sekunden die 34 Stufen hoch geeilt. Ich schloss schnell die Haustüre auf, meine Mutter hatte grade dieselbe Idee, mir nämlich zu öffnen, und so knallte ich ihr mal liebevoll die Tür vor den Schädel.
Meine Mutter verarztet und ihr erklärt, wie Leid es mir doch tat, stürzte ich mich auf meinen PC, machte ihn an, klickte mit der Maus, als er hoch gefahren war, auf Netscape, gab www.animemanga.de ein und…
Stellte erschreckend fest, das auch animeMANGA sich entschlossen hatte NICHT zu funktionieren!!!
Wütend klickte ich mit dem Cursor auf den Button „Start“ und danach auf Ausschalten, bestätigte und machte das verdammte Ding aus.
KEINE Lust mehr, mich aufzuregen, zog ich mich aus, und lies mich in mein Bett fallen, wobei ich mir an meiner Schräge auch noch den Hinterkopf anschlug.
Also gut! Es war ein Scheiß Tag, Samstag der 26.!
Aber immerhin, bin ich gesund! Ich hab mir nichts gebrochen! animeMANGA geht auch wieder, die alten Menschen labern mich immer noch voll, der Schnee ist der Sonne gewichen und ein Haufen Arbeit kommt auf mich zu.. Könnte es noch schöner werden?
Also! Ich wünsche euch fröhliches Weihnachtsfest! (Ja, ich WEIß, dass es erst der 1. Dezember ist!) Und passt auf euch auf… Der Schnee wird wieder kommen… Der Winter dieses Jahr ist heimtückisch!
~~~~~
Hoffe meine kleine Geschichte hat euch etwas gefallen. Also… wenn ich das so lese, muss ich lachen. Aber mir war an diesem Tag wirklich nicht zum Lachen zumute…
Würde mich sehr über Kommis eurerseits freuen!^^
HEGDL, eure Merle-Chan! *smile*
Von wegen Freitag der 13 ist ’n Pechtag...
Kapitel eins: Samstag der 26. November 2005…
Samstag der sechsundzwanzigste…
Ja! Am letzten Wochenende ist hier wohl alles zum Stillstand gekommen. In ganz NRW ging überhaupt nichts mehr!
Ich bin morgens um halb neun von meiner Mutter geweckt worden, und sie sagte mir, dass ich nicht nach Köln könne, weil die Züge nicht fahren würden. Sehr schlau, dann hätte sie mich auch weiter schlafen lassen können.
Aber das war ja noch nicht alles. Als ich dann früh morgens (es war viertel vor neun) an meinen PC wollte, streikte mein Internet. Ich dachte zuerst, das ist jawohl nicht euer ernst. Irgendwann, gegen viertel nach neun, entschied sich mein Modem, mich dann doch mal ins Internet zu lassen. (Liebes Modem...)
Dann rief meine Schwester an, und meine spontane Entscheidung war es, zu ihr zu fahren. Ja mein Gott, mir war tot langweilig...
Gesagt, getan. So zog ich mich dann 5 Minuten bevor der Bus kam an, stapfte hinaus in den Schnee, bemerkte den mir bis zum Knöchel gehenden Schnee, bemerkte danach die Nässe, die mein Bein langsam nach oben kroch, sah den Bus an mir vorbei fahren, ging nach oben und wechselte meine Hose.
Auf ein Neues, dachte ich mir, und ging mutig wieder die Treppen nach unten, diesmal die Hose IN den Stiefel, (ist ja SOOO modern, sieht sooo dumm aus...) und den Bus hoffentlich nicht verpassend.
Als ich dann versuchte, an der Haltestelle anzukommen, war nicht so einfach, musste mich ja durch den Schnee kämpfen, bei meiner Größe, ein Wunder, das ich nicht untergegangen bin, fuhr ein Auto an mir vorbei, direkt in die Matsche.
ICH, unschlau wie ich bin, zurück gesprungen, mich im ernsten Moment gefreut und voll in den Schnee geplumpst... War ja nicht so schlimm, gute Jacke, bin nämlich darauf gefallen.
Dann den Bus endlich erwischt, stieg ich ein, rutsche darin direkt noch mal aus, packte meine Mütze vom Kopf, die ihre Farbe von Grau in Weiß geändert hatte, packte meinen MP3 Player aus und stellte freudestrahlend fest, das die Batterien leer waren.
GUT, dann konnte ich mir die Gegend draußen ansehen.. sie war ja so... weiß!
Ich dachte, schaust du dir doch die Fahrgäste etwas an... Schlechte Idee. Grade als ich nach vorn sah, (es hatte sich in der Zwischenzeit ein Pärchen dorthin gesetzt) hab ich gesehen, wie der Typ dem Weib die Zunge in den Hals gesteckt hat. SEHR appetitlich, muss ich sagen, ich HATTE ja noch nicht zu Mittag gegessen!
Schnell weggeguckt, sah ich eine alte Frau, die röchelnd ihren Vordermann mit Bazillen beglückte. Der erste Lichtblick heute, ich saß NICHT vor der alten Frau!
Dann las ich auch schon meine Haltestelle. Vorsichtig fand mein Hut den Weg zu meinem Kopf und ich den Weg zum Ausgang aus dieser Hölle, genannt Bus.
Draußen ausgestiegen verschonte mich nicht einmal die glatte Eisfläche, nein! Ich musste mich prompt an die erst beste Laterne klammern, um nicht dem Typen daneben ungewollt um den Hals zu fallen. Peinlich... wie gut, das mir NICHTS peinlich ist.
Hoch erhobenen Hauptes ging ich von dannen... zur nächsten Eisschicht... So schlitterte ich ein wenig vor mich hin, bis ich dann doch endlich vor der Wohnungstür meiner Schwester stand.
Holla, die Waldfee, mal alles ohne Komplikationen! Ich klingelte, es wurde geöffnet, ich trat ein, meine Schwester empfing mich liebevoll, ich zog mich aus (natürlich bloß Schuhe, Jacke und meine Tasche!) und ging ins Kinderzimmer um meinen Neffen zu holen. Ach, war das erholsam. Schnell noch meinem Neffen die Windeln gewechselt, (natürlich nicht ich, meine Sist!) und schon konnte ich mich mit ihm beschäftigen, während meine Schwester mühevoll versuchte... Ja, was sie versuchte, hab ich ehrlich gesagt vergessen.
Huch, da fiel mir doch prompt ein, das meine Schwester frei telefonieren hatte!
Jetzt mal ehrlich. Welches Wesen mit zwei Erhebungen unter der Bluse (für ganz dumme Menschen, ich rede von WEIBLICHEN Wesen!) nützt es nicht aus, KOSTENLOS zu telefonieren? Mhm? Na ja, ich auf jeden Fall nicht! Deswegen, Telefon geschnappt, meinem Neffen ins Kinderzimmer gefolgt, Annis Nummer gewählt und wie verrückt telefoniert.
Das mein Neffe zwischendurch seinen Teddy hinter die Blumen geschmissen, ich hinter die Couch klettern und das Ding holen, er darauf hin den Teddy ständig in die Küche und meine Schwester so nicht zum Kartoffel schälen kam, lass ich einfach mal weg.
Irgendwann, gegen 10 vor fünf, entschied ich mich, das traute Heim meiner Schwester, mit selbst gemachten Plätzchen, zwei Kassetten mit Charmed und zwei Weihnachtsgeschenken, für meinen Neffen zu verlassen.
Na war das nicht toll?
Zum Glück kam ich bei meiner Schwester nicht dazu, aus dem Fenster zu gucken, sonst wäre ich wohl gestorben.
Warum? Der Schnee hatte sich in den letzten Stunden so vermehrt, dass ich Nichtmahl erkennen konnte, ob das vor mir ein Auto oder ein zusammen gerollter Eisbär auf Nahrungssuche war. Da ich zum Glück nicht vom letzteren ausging, machte ich mich auf den beschwerlichen Weg zur Bushaltestelle... Die ziemlich schwer zu erreichen war. Nicht etwa, weil es geschneit hat wie aus Kübeln, sondern weil ich mich alle zwei Minuten umdrehen musste und "ARSCHLOCH!" brüllen musste. Mindestens 5 Autos fuhren mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit an mir vorbei und wollten mir eine Ladung Matsch verpassen! Aber nicht mit mir!
Endlich an der Bushaltestelle angekommen, sah ich den Bus auch schon um die nächste Ecke biegen.
Schnell eingestiegen und mich auf einen gemütlichen Platz gesetzt. Den MP3 Player aus der Tasche gekramt, die Batterie meiner Schwester eingesetzt und das Ding angestellt.
Ja, schön wär’s… Wenn da nicht diese alten Menschen wären, die immer alles loswerden müssen.
„Mein Gott, das schneit aber, meinen sie nicht?“ Ja! Natürlich schneit es! Um Himmels willen, bemerkt die Frau überhaupt nichts?
Eine alte Frau hinter mir, konnte sich nämlich eben diesen Satz nicht verkneifen.
Warum gibt es eigentlich kein Spray gegen nervende alte Menschen? Gegen ALLES gibt es Spray! Pfefferspray, Mückenspray, Spraydosen… Warum kein: „Ich will jetzt auf der Stelle alte Menschen killen“-Spray!
Da es das leider nicht gibt, quatschte die alte Dame mich rücksichtslos und ungehemmt voll!
Jetzt blieb der Reifen des Busses in dem Schneematsch auch noch stecken! Unaufhörlich quasselte die alte Frau mich voll. Und der Reifen wollte dem Schnee nicht mehr von der Seite weichen. Kurz davor auszusteigen, und den Rest des Weges laufend zurück zulegen, konnte der Reifen sich trennen, und es ging endlich weiter.
Nach weiteren 20 Minuten der erholsamsten Busfahrt meines Lebens, (Ich habe seitdem, den Drang, jeden Menschen, der mich einfach anquatscht umzubringen…) hatte ich mein Ziel erreicht. Meine Bushaltestelle!
Schnell packte ich alle meine Sachen zusammen, und ich war noch nicht mal ganz aus dem Bus, da laberte die alte Frau drauf los.
Noch ein „Schöner Feierabend.“ zum Busfahrer und ich war weg.
Endlich raus! Keine alte Frau mehr, die mir erzählte, dass es draußen schneit!
Doch wirklich glücklich lächeln konnte ich dann doch nicht.
Unglücklicherweise entschied sich grade zu dem Moment, ein großer Schneeklumpen vom Dach eines Hauses zu fallen, und auf wessen Kopf zu landen?
Falsch! Nicht auf Tante Trudes Kopf! Nein, auf MEINEM!
Grummelnd und mit total nassen Haaren und etwas Schnee auf der Nase ging ich auf unsere Eingangstür zu. (Für die ganz Schlauen unter euch, ich hatte die Mütze in der Hand!)
Als ich die Haustür aufschließen wollte, flutschte mir der Schlüssel aus den Händen und landete prompt im Schnee.
Schnell aufgehoben und aufgeschlossen war ich innerhalb von 10 Sekunden die 34 Stufen hoch geeilt. Ich schloss schnell die Haustüre auf, meine Mutter hatte grade dieselbe Idee, mir nämlich zu öffnen, und so knallte ich ihr mal liebevoll die Tür vor den Schädel.
Meine Mutter verarztet und ihr erklärt, wie Leid es mir doch tat, stürzte ich mich auf meinen PC, machte ihn an, klickte mit der Maus, als er hoch gefahren war, auf Netscape, gab www.animemanga.de ein und…
Stellte erschreckend fest, das auch animeMANGA sich entschlossen hatte NICHT zu funktionieren!!!
Wütend klickte ich mit dem Cursor auf den Button „Start“ und danach auf Ausschalten, bestätigte und machte das verdammte Ding aus.
KEINE Lust mehr, mich aufzuregen, zog ich mich aus, und lies mich in mein Bett fallen, wobei ich mir an meiner Schräge auch noch den Hinterkopf anschlug.
Also gut! Es war ein Scheiß Tag, Samstag der 26.!
Aber immerhin, bin ich gesund! Ich hab mir nichts gebrochen! animeMANGA geht auch wieder, die alten Menschen labern mich immer noch voll, der Schnee ist der Sonne gewichen und ein Haufen Arbeit kommt auf mich zu.. Könnte es noch schöner werden?
Also! Ich wünsche euch fröhliches Weihnachtsfest! (Ja, ich WEIß, dass es erst der 1. Dezember ist!) Und passt auf euch auf… Der Schnee wird wieder kommen… Der Winter dieses Jahr ist heimtückisch!
~~~~~
Hoffe meine kleine Geschichte hat euch etwas gefallen. Also… wenn ich das so lese, muss ich lachen. Aber mir war an diesem Tag wirklich nicht zum Lachen zumute…
Würde mich sehr über Kommis eurerseits freuen!^^
HEGDL, eure Merle-Chan! *smile*