Gefühle
Wettlauf mit der Zeit
> und weiter geht die wilde Fahrt!!!! ^^ <
Kapitel 7
„Wettlauf mit der Zeit“
Das Schwert schmerzte. Er spürte, wie Blut seine Kleidung benetzte, aber er ließ sie nicht los.
Shan’dalar versuchte verzweifelt das Schwert heraus zu ziehen, doch sein Griff ließ nicht locker. Die vor Wut wahnsinnige Blutelfe versuchte sich aus diesem Griff zu befreien und wandte sich hin und her. Doch er ließ sie nicht los.
Langsam stellten sich so etwas wie normale Gedanken bei ihr ein: /Was tut er denn da? Wenn er nicht los lässt, ist er schon so gut wie tot! Ich will doch gar nicht, dass er stirbt!/
Shan’dalar hörte auf sich zu befreien und ließ auch ihr Schwert los. Vorsichtig hob sie den Kopf und schaute Sesshoumaru in die Augen. Mit jeder Minute verrauchte mehr von ihrer Wut und ihre Gedanken und ihr Blick klärten sich immer weiter.
Seine Augen waren vor Schmerz aufgerissen und er keuchte immer lauter, doch noch immer ließ er nicht von ihr ab. Tränen stiegen in ihre Augen, als sie seinen Schmerz sah.
Schließlich bemerkte auch Sesshoumaru, dass die Gefahr gebannt war und lockerte seinen Griff.
Shan’dalar ging mit einem Seufzer zu Boden und zog dabei das Schwert mit sich.
Der Schmerz rann durch seine Adern und direkt in seinen Geist. Wie konnte ein einfaches Schwert nur so eine Wirkung auf seinen Körper haben?
Langsam sank Sesshoumaru in die Knie und fiel schließlich ganz zu Boden. Dort blieb er regungslos liegen.
Außer sich vor Sorge kam die kleine Rin zusammen mit Jaken angerannt. Sie warf sich auf den Boden und krabbelte auf ihren Meister zu. „Sesshoumaru-sama! Sesshoumaru-sama! So sag doch etwas! Bitte!!!!!“ Tränenbäche ergossen sich aus den Augen des Kindes. Auch Jaken schluckte schwer und sah die Blutelfe durchdringend an: „Was hast du nur getan? Was ist mit diesem Schwert, das es unseren Meister so verletzen kann?“
Sie schüttelte ihren Kopf… Wie hatte sie das nur tun können? Sie sah auf ihr blutverschmiertes Schwert hinab. /Oh, mein Gott! Ich habe meine Blutklinge eingesetzt! Ich wollte dieses verfluchte Ding doch nie wieder benutzen! Das Gift auf der Klinge ist absolut tödlich! Niemand kann das überleben! Ich brauche ein Gegenmittel und das so schnell wie möglich!!!!/
Gehetzt sah sich die Elfe um. „Rin, du gehst zum Fluss und tauchst das Tuch ins Wasser. Danach legst du es ihm auf die Wunde! Und dann musste zu ganz fest drücken! Ich versuche das Gegenmittel zu finden. Warte auf mich, Sesshoumaru! Bitte warte!“
Rin tat wie ihr geheißen und Shan’dalar sprintete los. Sie musste es einfach schaffen!
Inuyasha schnupperte in die Luft. Blutgeruch lag darin und mit Entsetzen stellte er fest, dass es das Blut seines Bruders war.
„Inuyasha?“ Kagome hatte sein erschrockenes Gesicht bemerkt und ging besorgt auf ihn zu. „Was ist denn los?“
„Sesshoumaru ist verletzt. Und zwar ziemlich schwer! Auch wenn wir uns nicht besonders gut verstehen, ich kann doch nicht einfach nichts tun!“
Kagome schulterte ihren Rucksack. „Na dann mal los! Sehen wir mal, ob wir helfen können!“
Inuyasha lächelte dankbar und nahm sie auf seinen Rücken.
Der Blutgeruch wurde immer intensiver, je näher sie Sesshoumaru kamen. Und plötzlich tauchte die Blutelfe vor ihnen auf.
Ruckartig blieb Inuyasha stehen und sah sie an. Ihre Kleidung war über und über mit Sesshoumarus Blut besudelt! Was war denn nur geschehen?
Kagome sprang ab und lief auf Shan’dalar zu: „Was ist passiert und wo willst du bitte hin?“ Verwirrt sah die Blutelfe in ihre Augen. Da stand das Mädchen vor ihr, das wie sie aus der Zukunft stammte! Sie musste das Gegengift einfach bei sich haben!
Shan’dalar sank in die Knie und begann zu weinen: „Du musste einfach haben! Bitte! Er wird sterben, wenn ich es nicht schnell besorgen kann! Ich wollte das doch nicht! Bitte helft mir doch! Was soll ich denn machen, wenn er stirbt?“
Kagome und Inuyasha blickten sie entsetzt an. Was hatte all das zu bedeuten?
Kagome ließ sich vor sie nieder und fragte: „Was brauchst du denn? Wie können wir helfen?“
Langsam klärte sich ihr Blick wieder: „Ich brauche Pfauenkraut und Schirlingswurzel (gibt’s das überhaupt?)!“ Kagome kramte in ihrer Tasche: „Ja, aber leider nicht mehr viel… Ich hoffe, dass das reicht!“ Sie zog zwei kleine Beutelchen aus ihrer Tasche und übergab sie an die Elfe (na klar! Die hat auch alles im Rucksack… ^^).
Überglücklich nickte die Elfe, nachdem sie den Inhalt studiert hatte und lief zurück.
Auf einem kleinen Feuer kochte sie die Kräuter zu einem Sud und flösste diesen Sesshoumaru ein. In der Zwischenzeit versorgte Kagome seine Wunde und Inuyasha kümmerte sich um die kleine Rin, die noch immer ganz auflöst weinte und um das Leben ihres Meisters bettelte: „Bitte! Ihr müsst ihm helfen! Bitte!“
„Jetzt können wir nur noch warten. Ich hoffe, es war rechtzeitig!“ Erschöpft und traurig ließen sich Shan’dalar und Rin am Feuer nieder. Sie wiegte das Kind vorsichtig in ihren Armen, bis es endlich einschlief und unruhig träumte.
Danach begann sie Inuyasha und Kagome die ganze Gesichte zu erklären.
> Ende für heute…. Ein wenig Spannung muss ja bleiben! Und die Kommis nicht vergessen! <