Fanfic: Mimis Rückkehr
Kapitel: Mimi kommt!
Matt und Tai warteten wie gewohnt in einer Ecke des Schulhofs. Als Sora über den Schulhof zu ihnen herüber kam, zog Tai sich ein bisschen zurück. Klar, er war es inzwischen schon gewohnt das Matt und Sora ein Paar waren. Und das sie schmusten und sich küssten, gehörte ja dazu. Und trotzdem... versetzte es ihm jedes Mal einen kleinen Stich ins Herz. Dabei sollte er sich doch freuen, oder?
Sora war so gut gelaunt, das sie beinahe vergas, Matt einen Begrüßungskuss zu geben. Völlig außer Atem grinste sie die beiden Jungs an.
„Und?“ Fragte Tai neugierig.
„Was und?“, fragte Sora noch breiter grinsend.
„Wer kommt denn nun?“, fragte Matt, der sich von hinten an Sora geschmiegt hatte.
„Mimi!!“ Sora warf vor freude die Arme in die Luft und verpasste Matt dadurch einen Kinnhaken.
„Was?“ kam es von beiden wie aus einem Mund.
„Hört ihr mir nicht zu? Mimi kommt zurück!“
„Mimi kommt? Haben sie in Amerika schon Ferien?“ fragte Tai perplex.
Sora schlug sich mit der Hand auf dir Stirn.
„Also Tai, noch mal für gaanz kluge: Mimi und ihre Eltern ziehen zurück! Sie kommt heute Mittag an!“
„Cool!“, sagte Matt, der inzwischen aufgehört hatte, sich das Kinn zu reiben. In seinem Kopf kreisten die Gedanken. Mimi? DIE Mimi kam zurück? Die Mimi, für die er vor fast 4Jahren alles getan hätte? Die Mimi, der er nie seine Liebe gestanden hatte?
„Matt?“ Sora riss Matt aus seinen Gedanken.
„Hmm?“, fragte dieser verwirrt.
„Sora meinte gerade wir sollten ihr einen Empfang bereiten. Alle Digiritter sollten kommen.“
„Klingt gut.“ Matt nickte zustimmend.
„Also, wir müssen alle Digiritter zusammen trommeln. Jungs, ihr sagt TK und Kari bescheid. TK kann es Yolei, Davis und Kodi sagen. Und Joey kann nicht kommen, er studiert ja irgendwo ganz anders... und dann müssen wirs noch Izzy und Ken sagen..“
Tai war der erste, der es wagte, Soras Redefluss zu unterbrechen:
„Also ich glaube nicht, das Izzy kommen will...“
„Hmm, da könntest du recht haben... Und was machen wir mit Ken?“
„Bei dem schau ich nachher mal vorbei.“, sagte Matt.
„Sehr gut. Dann treffen wir uns um 2am alten Kiosk?“ Sora freute sich wie ein kleines Kind. Mimi war seitdem sie Digiritter waren immer ihre beste Freundin gewesen. Sie hatten sich oft E-mails geschrieben. Mimi hatte Sora alles erzählt und auch andersherum. Und jetzt würde sie endlich wieder da sein!
Es leutete. Tai und Matt behaben sich in ihr Klassesnzimmer, während Sora zurück in die Parallelklasse ging.
Alleine strich Matt die Straßen hinunter. Er war auf dem Weg zu Ken. Seine Gedanken kreisten um Mimi und Sora. Da war auf der einen Seite Mimi. Er hatte sie damals geliebt, doch hatte sie sich für einen anderen entschieden. Dann war sie nach Amerika gezogen. Und er war als Musiker zum Mädchenschwarm geworden. Tagliche Anträge und überall Mädchen. Und dann war Sora gekommen und hatte ihm ihre Liebe gestanden. Seit dem waren sie ein Paar. Und jetzt kam Mimi wieder, was nun?
Matt war vor Kens Wohnung angekommen.Er klopfte und Kens Mutter öffnete die Tür.
Sie wars kurz einen Blick auf Matt und rief dann über die Schulter nach ihrem Sohn. Ken kam aus seinem Zimmer und als er Matt erkannte breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus.
„Matt, alter Freund! Was verschafft mir die Ehre?“
„Mimi kehrt heute Mittag aus den USA zurück und Sora hatte die Idee das alle Digiritter sie begrüßen sollten.“
„Mimi kommt? Wielange bleibst sie denn?“ fragte Ken.
„Sie... sie zieht wieder hier her.“
Ken hatte bemerkt das mit Matt etwas nicht stimmte. Also begann er auf Matt einzureden. Solange bis Matt ihm seine Sorgen erzählte.
„Hmm... schwierige Situation..“ murmelte Ken.
„Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun?“
„Naja, du bist mit Sora zusammen, also ist doch alles gut. Und Mimi... wart erst mal ab... vielleicht hat sie ja einen Freund oder so oder du liebst sie gar nicht mehr. Dann war nämlich das ganze Kopfzerbrechen um sonst gewesen.“
„Hast ja recht. Aber du kommst doch trotzdem, oder?“
„Aber sicher doch, alter. Das lass ich mir doch nicht entgehen!“
So verabschiedeten sich dir Jungs mit einem Handschlag und gingen ihres Weges.