_~'Shadows Dream'~_

Kapitel 4 - Nur ein dummer Streich?

So ich bin zurück ^-^
ich willl euch gar nich lange aufhalten hier kommt das nächste Kaitel:

Vor der Tür erwartete sie auch schon eine ältere Frau. „Komm mit…“, sagte diese streng. Wieder gingen sie die alten Stahltreppen hinunter und durch eine Tür in die Eingangshalle. Sie gingen durch einen langen, leeren Gang bis sie in einen etwas größeren Raum kamen. Dutzend Gänge führten aus ihn heraus. „An dem Steindrachen über der Tür kannst du erkennen, dass es dort zur Eingangshalle geht.“, erklärte die alte Frau. „Komm endlich!“ Mit hastigen Schritten ging sie auf einen der Gänge zu. Auch hier waren die Wände aus Holz und es wirkte nicht ganz so kühl wie in der Halle oder in dem langen Gang eben. An der Seite des Ganges waren viele Türen. Überall standen Zahlen darauf. 814, 815, 816… Vor der 817 blieb Kassandra schließlich stehen. „So. Da wären wir. Deine Zimmergenossen sind noch beim Unterricht. Sie erzählen dir dann das weitere. Gute Nacht.“ Sie öffnete die Tür und ließ sie rein. Knallend schlug die Tür hinter ihr sofort wieder zu. Es sah sehr gemütlich aus. An den Wänden waren hell orangene Tapeten, auf dem Boden lag rot- orangener Teppich und die Fenster waren anders wie im anderen Teil der Fabrik sauber und nicht so zerkratzt. Rechts im Raum waren zwei Hochbetten und direkt daneben ein großer, in vier Teile aufgeteilter Schrank. In einer Ecke stand ein Schreibtisch mit einem Stuhl davor. Überall auf dem Tisch verstreut lagen Papierzettel oder Büroartikel wie Stifte, Scheren oder Büroklammern. Neben dem Schreibtisch war eine Tür zu einem anderen Raum. Sanara ging darauf zu und öffnete sie vorsichtig. Eine kleine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken hatten gerade so in dem kleinen Raum Platz. An einer Wand hingen vier Handtuchhalter, doch nur 3 waren belegt. An Wänden und Boden waren blau – weiße Fliesen, die Decke war weiß. Nachdem sie alles ganz genau untersucht hatte ging sie in den anderen Raum zurück. Nachdenklich setzte sie sich auf den Schreibtischstuhl. „Kassandra hat gesagt, dass meine Zimmergenossen eben Unterricht haben… So spät? Es ist schon…“ Sie warf einen Blick auf eine Uhr die auf dem Schreibtisch stand. „…4. 12 Uhr Morgens! So früh hat keiner Schule! Oder ist das hier auch anders?“ Sie grübelte und grübelte, lief im Kreis herum und dachte viel nach. Über ihre Mutter, diese „Schule“, den Master ihre Zimmergenossen und vieles mehr. Doch immer wieder kam sie in Gedanken auf diesen Dolch der in dem Büro des Masters hing. Sie war so beschäftigt, dass sie alles andere vergaß und erst wieder „aufwachte“ als in dem Gang tosender Lärm losging. Tausende Stimmen wurden immer lauter und lauter. Vor ihrer Tür unterhielten sich 3 Mädchen.
„Ach ja! Heute kommt doch die neue!“
„Ist die nicht schon da?“
„Wenn interessiert das? Ist doch egal! Wieder eine neue mehr die mir auf die Nerven geht. Wie wenn ihr nicht schon reichen würdet…“
„Ach halt die Klappe!“
„Ob sie wohl aufgeregt ist?“
„Bestimmt! Kommt lasst uns reingehen.“
Sanaras Herz klopfte wie wild und sie glaubte bei dieser Hitze zu schmelzen. Die Tür schob sich einen Spalt weit auf und ein Kopf streckte sich hindurch. Als sie Sanara sah fing sie an zu lächeln. Sie drückte die Tür ganz auf und kam herein. Es war ein dünnes Mädchen in ihrem Alter. Sie hatte blonde, lange Haare und seltsame Kleidung an. Nach ihr kam ein weiteres, etwas dickeres Mädchen herein. Sie hatte rote, kurze Haare und dieselbe seltsame Kleidung. Ein drittes Mädchen ging scheinbar genervt schnell in das Badezimmer und schloss zu. Sie hatte auch diese Kleidung, schwarze Haare und ziemlich große Ohrringe. Sie war stark geschminkt und guckte ziemlich grimmig. „Hallo! Na du? Wie heißt du?“, fragte das Blonde Mädchen und setzte sich neben Sanara auf den Boden. „I… Ich… heiße Sanara…“ Nun kam auch das dickere Mädchen dazu und setzte sich ebenfalls auf den Boden. „Hallo Sanara! Ich bin Pia und das hier ist Nanisa. Du kannst sie ruhig Nani nennen!“ Statt zu antworten nickte sie nur. „Du bist wohl nervös? Keine Angst! Wir hatten Anfangs auch einen Schock als die uns hierher verschleppt haben. Ist aber gar nicht sooo schlimm.“, erzählte Nani. „Sag mal… das was ihr da anhabt, ist das so was wie eine Schuluniform?“ Sanara sah sich noch einmal die Kleidung an. Sie trugen schwarze Schlaghosen und schwarze Pullover mit Schlagärmeln. Darüber eine art rote Jacke mit T – shirt langen Ärmeln und einem Reisverschluss in der Mitte. „Ja! Stimmt genau. Das holen wir morgen früh für dich ab. Aber jetzt bist du bestimmt müde – du bist das ja nicht gewohnt! Der Unterricht ist nämlich von 9.30 Uhr, abends, bis 5 Uhr Morgens. Natürlich mit Pausen. Ach ja die dumme Kuh die eben ins Badezimmer gelaufen ist heißt Alex. Du musst dir mit ihr ein Bett teilen. Beachte sie am besten nicht.“ Just in diesem Moment ging die Tür zum Badezimmer auf und Alex kam heraus. Sie wirkte mit ihren schwarzen Locken und den scharfen Gesichtszügen ein wenig wie eine Inderin. „Ich teil mir nicht mit ihr ein Bett. Soll sie doch auf dem Boden schlafen!“ Gereizt verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Alex! Wir können auch Jens sagen das du so gemein zu der Neuen bist!“, schrie Nani sie an. Alex wurde kreidebleich im Gesicht. „Das würdet ihr nicht wagen!“ Ein gespenstisches lächeln zog sich über Nanisas Gesicht. „Wirklich?“ Alex’ Hautfarbe verfärbte sich nun auf ein leuchtendes Tomatenrot.
„Ich hasse euch! Schlaf doch wo du willst!!! Du… Ach vergiss es!“ Wütend warf sie ein Handtuch das sie eben noch in ihrer Hand hielt auf den Boden und rannte wieder in das Badezimmer. Nanisa streckte ihr die Zunge heraus, hob das Handtuch auf und hing es an die Badezimmertür. Danach wendete sie sich wieder an Sanara, die bis eben nur da gestanden und zugesehen hatte. „Die tut nur so…“, erklärte sie gelassen. „Wer ist Jens?“ Draußen im Flur war es mittlerweile bis auf ein paar Stimmen ziemlich ruhig geworden und auch im Raum war es ziemlich still. „Jens? Das ist ihr Freund… Er weiß nicht wie sie in Wirklichkeit ist. Jeder hat ihm schon versucht zu erklären das sie eine dumme Kuh ist aber er glaubt es niemanden.“ Pia zeigte auf ein Foto das auf einem kleinen Regal bei dem Bett unten rechts stand. Ein Junger Mann war darauf abgebildet – mit Alex im arm. Beide waren in einer art Park und sie hatten Rucksäcke auf. Rucksäcke?! Plötzlich fiel Sanara wieder ein das sie vorhin noch ein Rucksack mit ihren Sachen gehabt hatte. „Oh nein!“, schrie sie. „Was ist denn los?“ Den Rucksack hatte sie das letzte Mal gesehen bevor Frank kam… „Mein Rucksack… Ich muss ihn vergessen haben!“ Nani grinste. „Den hier?“ Sie hielt einen blauen Rucksack mit einem Anhänger daran hoch. „J… Ja! Wo hast du den her?“
„Frank und Frank haben ihn uns vorhin gebracht… Sag mal der Mann auf dem einen Foto… wer ist das?“
Sanara senkte den Kopf. „Das… ist doch egal… oder?“ Sie nahm den Rucksack und kletterte auf das Bett rechts oben. „Ich schlaf jetzt auch erstmal ein bisschen.“, sagte Pia. „Ja ich bin auch super müde.“, meinte dann auch Nanisa. Sie kletterte in das Bett oben links und Pia in das Bett darunter. „Ups… Äh, Pia?“
„Ja?“
„Könntest du bitte das Licht ausschalten?“
„Wieso ich?“
„Weil du unten lie…“
Plötzlich fing die Deckenlampe stark an zu leuchten, sodass sie schon ziemlich stark blendete.
„Was ist denn jetzt lo…“
Ein starker Knall ertönte und die Lampe explodierte. Draußen im Flur und in den Zimmern nebenan waren ebenfalls starke Knalle und Geschrei zu hören. Auch aus dem Badezimmer schrie Alex. Sanara, Nanisa und Pia betrachteten entsetzt das Geschehen. Die Scherben der Glühbirne auf dem Boden wurden unsichtbar und verschwanden. Im Raum war es absolut dunkel. „Wow.“, kam es von Pia. Sanara und Nanisa sprangen gleichzeitig aus dem Bett. Auch zum Badezimmer schlug die Tür auf. Gezielt rannte Nani zum Fenster und öffnete die Gardinen, die jegliches Licht isoliert hatten. Es wurde leicht hell im Raum. Der Mond strahlte gespenstisches Licht auf eine erschrockene Alex und drei zutiefst verwirrte Mädchen. „Was war das?“, fragte Alex nach einer Weile. „Ich weiß es nicht…“ Nanisa ging an das Fenster und sah hinaus. Mann konnte genau auf den Wald hinter der Fabrik sehen. „Vielleicht hat uns jemand einen Streich gespielt!“ Pia schüttelte den Kopf. „Nein, wie hätte der es schaffen sollen, dass die Scherben verschwinden?“ Sanara sah sich alles noch einmal genau an. Von der Lampe waren nur noch die Kabel übrig und die Scherben hatten auf dem Boden leichte Brandspuren hinterlassen. Wie konnte das sein? Und vor allem ist es ja scheinbar in allen Zimmern gleichzeitig passiert. Schritte im Gang waren zu hören und Menschen redeten wild durcheinander. Plötzlich stieß das Fenster auf und ein extrem starker Wind wehte herein. Alex, die das Fenster gegen den Kopf bekommen hatte, taumelte benebelt zurück. Nanisa und Pia hielten sich an dem Schreibtisch fest um nicht hinzufallen. Auch Sanara klammerte sich fest an das Bett neben ihr. Die Blätter vom Schreibtisch wirbelten überall im Raum herum und man hörte, wie draußen ein starkes Gewitter losging. Der Wind wurde immer heftiger. Die Mädchen schrieen wie verrückt. Irgendjemand klopfte immer wieder an die Tür und fragte was los sei. In der Mitte des Zimmers leuchtete etwas auf und der Wind hörte augenblicklich auf. Das Fenster schlug krachend wieder zu. Das Licht wurde immer größer und greller. Etwas Stromartiges umgab dieses komische etwas. Eine gespenstische Stimme war zu hören. Sie hörte sich an wie eine andere Sprache und wurde immer deutlicher. Entsetzt sahen alle Mädchen das Licht an, vor lauter Angst unfähig sich zu bewegen. Immer und immer
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