Fanfic: Entscheidung

„Du...“ murmelte sie, schloss die Tür und sagte dann laut und in einem so bösen Tonfall wie ihn selbst Sota noch nie erlebt hatte: „Was fällt dir ein?!“ InuYasha schaute sie verwirrt an. Was? „Wie kannst du es wagen hier her zu kommen? Erst lässt du zu das Kagome Blutüberströmt zu Hause ankommt und jetzt kommst du hierher!!!“ „Ich ....ich..“ stotterte der Hanjou überrascht. Er hätte nie erwartet das Kagomes Mutter so böse sein konnte. „Nie habe ich etwas dagegen gesagt das sie in deine Zeit gereist ist und mit dir gefährliche Abenteuer erlebt hat, weil ich immer dachte sie wäre bei dir in guten Händen! Und jetzt das! Dann wird sie verletzt und du kommst erst Tage später um dich nach ihr zu erkundigen! Verschwinde bloß!“ schrie sie und mit jedem Wort das sie schrie liefen ihr mehr Tränen über ihr Gesicht. Sie fiel auf die Knie und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Sota geh und schick alle weg.“ Sagte sie schließlich.
Kagomes Freundinnen und auch Hojo hatten sich um Kagomes Bett versammelt und sahen sie wie sie verletzt im Bett lag und schlief. Hojo hatte eine Salbe mitgebracht die helfen sollte die Wundheilung zu beschleunigen. (Öhm... ob sie das jetzt braucht?)
Sota kam vom Balkon und sagte das seine Mutter wünschte das alle nun gehen sollten weil Kagome etwas Ruhe bräuchte. Als alle gegangen waren sagte er seiner Mutter bescheid die dann zu InuYasha sagte: „Geh zu ihr, und verzeih das ich dich so angeschrieen habe.“ De Hanjou wusste gar nicht was er sagen sollte. Er ging an ihr vorbei und murmelte nur: „Danke.“
Sota und seine Mutter blieben auf dem Balkon stehen. „ Sie sollen sich aussprechen.“ Meinte Frau Higurashi als Sota sie fragend ansah.
Als InuYasha das Zimmer betrat durchfuhr ihn ein Schock. Seine Kagome lag im Bett und sah so leblos aus das er im ersten Moment schon dachte sie wäre tot. Doch als er näher an sie heran trat konnte er ein leises Atmen vernehmen das sei Herz erleichtern ließ. „Kagome?“ flüsterte er leise. „Kagome?“ Aber sie antwortete nicht. Lange sah er in ihr Gesicht. So schön war sie. „Kagome.“ Flüsterte er noch einmal leise. Doch wieder antwortete sie nicht. Ganz sanft nahm er ihre Hand. Sie war kalt und wirkte zerbrechlich. „Kagome.“ flüsterte er traurig. Wie konnte er so etwas nur zulassen? Das das Mädchen, welches alles für ihn war so verletzt war, das sie so leiden musste? Schreckliche Schuldgefühle stiegen in ihm auf. Er konnte sie nicht beschützen, wie er es doch immer gesagt hatte. „Kagome.“ Flüsterte er noch einmal. Ganz sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, berührte sie nur ganz zaghaft. Ihre Haut war so zart und weich. Am liebsten wollte er sie wecken und ihr sagen was er für sie empfand, wollte sie in seinen Armen halten, ihre Nähe spüren, wollte das sie die Augen öffnet und ihm sagt es ginge ihr wieder gut. Verdammt, wie konnte das nur geschehen?
Plötzlich öffnete Kagome die Augen. Zuerst sah sie verschwommen, doch dann erkannte sie ihn. Den Hanjou der mit seinem Roten Anzug an ihrem Bett stand und ihre Hand hielt.
„Kagome!“ sagte InuYasha erleichtert. Gott sei dankt sie war aufgewacht. „InuYasha:“ flüsterte Kagome im ersten Moment glücklich, doch dann sagte sie: „Verschwinde. Ich will dich nie wieder sehen.“ Tränen liefen ihr über ihr sonst so fröhliches Gesicht. Sie drehte sich um und zog ihre Hand aus der InuYashas. Dieser stand da, völlig vergessen was um ihn herum war und starrte sie an. Was hatte sie gesagt? Sie wolle mich nie wieder sehen? Warum? Wieso.... sein Herz durchfuhr ein heftiger Schmerz. Sein Magen krampfte sich zusammen. Er wollte das nicht, wollte nicht das sie so was sagte! Allein schon der Gedanke daran das Kagome, seine Kagome, ihn nie wieder sehen wollte, ließ ein Gefühl in ihm aufsteigen als wenn ihm ein Teil von ihm genommen worden wäre.
„Kagome! Was soll das?“ sagte InuYasha verzweifelt. „Ich...ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“ „Ach ja?“ schluchzte Kagome. „Das habe ich gemerkt als du bei Kikyo in den Armen gelegen hast, während ich verletzt war!“ Jetzt fing sie noch heftiger an zu weinen. Sie wusste doch das InuYasha Kikyo niemals vergessen könnte, warum tat es dann so weh? Sie wusste es doch schon von dem Tag an als Kikyo wieder auferstanden war, doch warum, warum zerriss es ihr fast das Herz wenn sie daran dachte? „Was...?“ InuYasha stand ungläubig im Raum und konnte es nicht glauben. Er hatte das doch nicht freiwillig gemacht. Er hatte doch versucht sich loszureißen. Das ist ein Missverständnis! „Kagome das ist...“
„Ich glaube du solltest jetzt besser gehen.“ Sagte Frau Higurashi. Sie hatte das Zimmer über den Balkon betreten nach dem sie gehört hatte was drinnen vor sich ging. „Nein!“ sagte der Hanjou laut. Er wollte nicht gehen. Er war doch gerade erst gekommen. Dieses Missverständnis musste aufgelöst werden! „Geh!“ sagte Kagome von ihrem Bett aus. Immer noch drehte sie den Rücken zu ihm. Ihre Mutter schaute ihn an. „Es geht ihr schlecht, es ist nicht gut wenn sie sich jetzt aufregt.“
Doch das hörte er schon nicht mehr. Er war schon geflüchtet. Hinaus auf den Balkon und wieder Richtung Mittelalter unterwegs.

Kagome lag unterdessen in ihrem Bett und weinte bitterlich. Ihre Mutter kniete sich zu ihr. „Mein Schatz.“ Sagte sie leise. „Glaubst du das so richtig war?“ Kagome schaute ihre Mutter an. Sie wusste es selber nicht, doch eins wusste sie. Noch einmal könnte sie InuYasha und Kikyo nicht zusammen sehen, es würde sie umbringen.

Sango und Miroku saßen um das Feuer in Kaedes Hütte als InuYasha hereingestürmt kam. „InuYasha!“ sagte der Mönch freudig. Doch er sah sofort das etwas nicht stimmte. InuYasha sah zu Kaede herüber so nach dem Motto komm- sofort- mit. Diese stand auf und schlich hinter ihm her aus der Hütte hinaus. Es war Abend geworden. Die Blätter der Bäume neigten sich raschelnd im Wind. Überall in den Hütten waren Lachen und eifriges Quatschen zu hören. Es war ein friedlicher Abend. „Wie geht es Kagome?“ fragte die Alte. „Schlecht.“ Sagte der Hanjou kurz angebunden. „Was möchtest du von mir?“ „Weißt du wo Kikyo ist?“ fragte er ohne auf ihre Reaktion zu achten. Meistens wurde die alte Frau sehr traurig wenn sie an ihre Tote und doch nicht tote Schwester dachte. „Ich weiß es nicht.“ InuYasha schwieg. Er hatte gehofft das die alte Hexe ihm helfen konnte. „Was willst du von ihr?“ fragte sie düster. „Ich will nur mit ihr reden.“ Gab er als Antwort. „Und mich von ihr verabschieden.“
Die alte Kaede verstand. „Du hast dich also entschieden.“ InuYasha blickte zu ihr hinüber. „Ja.“ Mit diesen Worten rannte er los.

Kaede schaute ihm hinterher wie er davon stürmte. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Leise betrat sie die Hütte. Miroku, Shippo und Sango schauten sofort zu ihr hinauf als sie die Hütte betrat. „Was ist mit Kagome?“ fragte Sango sofort. Kaede schüttelte den Kopf. „Er sagt es geht ihr schlecht.“ Sango sah sie geschockt an. „Das ... das kann doch nicht wahr sein.“ Seufzte sie. Wieder stiegen in ihr Tränen hoch. Auch Shippo fing an zu weinen. Der kleine Kitsune hatte sich solche Sorgen gemacht. Und jetzt so eine Nachricht. Sango schluchzte und sie weinte bitterlich bis Miroku sie bei der Hand nahm. „Noch ist sie ja nicht tot.“ Sagte er mit einem Lächeln. „In ihrer Welt ist sie doch viel besser dran als bei uns. Sie wird das schon packen.“ „Hm.“ Murmelte Sango und wischte sich die Tränen aus den Augen. „ Du hast bestimmt recht.“ Auch der kleine Shippo ließ sich damit etwas beruhigen. „ Was hat InuYasha vor?“ fragte Sango immer noch schluchzend. Kaede lächelte. „Er geht sich von meiner Schwester verabschieden.“ Miroku und Sango schauten sich verwundert an. „Heißt das...?“ fragte Miroku verwundert. Die Alte Kaede nickte zufrieden. Alle lächelten plötzlich. Nur der kleine Kitsune verstand mal wieder nichts. „Was bedeutet das?“ fragte er neugierig und zu gleich unschuldig .„ Das du bald eine menge Spielkameraden bekommst!“ sagte Miroku.
PONG! >Gut das mein Hiraikotsu in der Ecke stand.< ging Sango durch den Kopf und Miroku wünschte sich das irgendjemand dieses Ding endlich mal in zwei brach. Shippo verstand immer noch nicht und als Miroku meinte er würde es ihm erklären und darauf hin noch eine drüber bekam, beschloss er die Sache noch ein bisschen genauer zu betrachten. Schien ganz lustig zu werden...


So, das wars erst mal, ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen eine kleine Freude bereiten. ^^
Würde mich über Kommis freuen.
Bis dann, Che
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