Fanfic: Kampf um die Liebe

einem Baum zum nächsten gesprungen und hatte nach Dämonen und anderen Feinden Ausschau gehalten. Er wurde immer nervös wenn der Neumond bevor stand. Aber dieses Mal war es besonders schlimm. Er wusste nicht warum, nur das er eine schlechtes Gefühl hatte.
Als es schließlich immer dunkler wurde, gab er es auf und setzte sich neben Kagome ins Gras. „Es ist gleich so weit, nicht?“ fragte Kagome. „Ja, ich spüre wie meine Kräfte mich verlassen.“ In dem gleichen Moment spürte er dieses leichte Kribbeln das er immer bei seiner Verwandlung zu einem Menschen hatte. „Also ich finde das schwarze Haare dir auch gut stehen, obwohl ich es schade finde, das deine Ohren sich verändern!“ versuchte Kagome ihn aufzumuntern. „Ich find das gar nicht lustig, ich hasse diese Zeit!“ meckerte Inuyasha.
„Kagome, Inuyasha, ACHTUNG!“ schrie Sango ihnen zu. Erschrocken drehten sie sich um. Ein paar Meter hinter ihnen stand Kagura. „Na, Inuyasha was ist das für ein Gefühl mir wehrlos gegenüber zustehen?“ fragte sie hämisch. Inuyasha sprang ruckartig auf und knurrte sie an: „Was heißt hier hilflos? Für dich brauche ich meine dämonischen Kräfte nicht!“. „Genau! Außerdem hast du wohl vergessen, das wir auch noch da sind?“ rief Miroku Kagura zu, der mit Sango und der verwandelten Kirara Kagome und Inuyasha zu Hilfe eilte. Kagura zeigte sich wenig beeindruckt und lachte nur. Mit einem schnellen Windstoß schleuderte sie Inuyasha, Sango, Miroku und Kirara einfach ein paar Meter weit weg. „Uh!“ stöhnte Inuyasha und richtete sich langsam auf. „Inuyasha!“ schrie Kagome entsetzt auf, während Kagura sie schnappte und mit ihr davon flog. „Nein, KAGOMEEEEE!“ schrie Inuyasha und rannte Kagura ein Stück hinterher, so lange bis er sie nicht mehr sehen konnte. „Verdammt! Warum musste ich ausgerechnet jetzt meine Kräfte verlieren!“ Miroku, der ihm mit den anderen gefolgt war, legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Es ist nicht deine Schuld! Es sah mir eher danach aus, als hätte Kagura genau auf diesen Moment gewartet.“ versuchte er ihn zu trösten. Inuyasha schlug seine Hand weg. „Natürlich ist das meine Schuld! Ich muss Kagome doch beschützen! Wäre ich nicht so unaufmerksam gewesen, wäre Kagome jetzt nicht fort!“ brüllte er. Kaede kam auf ihrem Pferd in einem schnellem Galopp angeritten. „Inuyasha, Kagura ist mit Kagome zu dem alten Schloss geflogen, das hinter den Bergen steht!“ rief sie ihm zu während sie von ihrem Pferd stieg, das keuchend vor ihm stehen blieb. „Los, worauf wartet ihr noch?“ brüllte er Miroku an und wollte losrennen, doch der hielt ihn am Arm fest. „Bist du sicher, dass das so eine gute Idee ist? Immerhin ist die Nacht noch nicht vorbei und in menschlicher Gestalt wirst du nicht viel ausrichten können!“ versuchte er Inuyasha aufzuhalten. Als er sah, das in Inuyashas Augen Tränen standen, ließ er ihn überrascht los. So was hatte er an ihm ja noch nie gesehen. „das ist mir egal, ich kann Kagome doch nicht einfach so in der Gewalt von Kagura und Naraku lassen, wer weiß was sie mit ihr vorhaben!“ sagte er entschlossen und lief los. Er konnte nicht mehr so schnell laufen wie sonst, aber Miroku hatte trotzdem Probleme ihm zu folgen. Als neben ihr Sango auf Kirara auftauchte, nahm er dankbar Sangos Hand und ließ sich auf Kiraras Rücken ziehen.
„Komm Inuyasha, so sind wir schneller!“ sagte sie und streckte nun auch ihre Hand Inuyasha entgegen. Ja!“ murmelte er nur und rief Shippo, der ängstlich neben Kaede stand zu: „Du bleibst bei Kaede, das wird zu gefährlich!“. Shippo nickte kaum merkbar mit dem Kopf, er machte sich wahnsinnige Sorgen um Kagome.

Das alte, verfallene Schloss

Kagome war umgeben von riesigen Ranken, die sich von dem Boden bis zu der Decke erstreckten. Die riesigen scharfen Dornen bohrten sich in ihrer Haut, doch sie spürte nichts. Sie träumte. Träumte von Inuyasha.

„Da, da ist es! Dieses Schloss muss Kaede gemeint haben!“ rief Inuyasha. Sango antwortete nicht, sie hielt Ausschau nach möglichen Wachen. „Das ist merkwürdig! Nirgendwo sind Wachen zu sehen!“ bemerkte auch Miroku. „Ja, das sieht mir wie eine Falle aus!“ stimmte ihm Sango zu. „das ist doch jetzt scheißegal! Wir müssen Kagome finden!“ wütend richtete sich Inuyasha auf und ballte seine Faust.

„Sieh nur Kagura unser kleiner liebestoller Hanyou ist eingetroffen!“ sagte Naraku mit einem furchteinflössenden lächeln. „Kagura, geleite unsere Gäste schon mal zu ihrem letzten treffen mit dem Mädchen. Ich weder das Schauspiel vorbereiten!“ „Jawohl, Meister!“

„Kirara, lande hier und flieg etwas weiter weg, ich rufe dich wenn du uns holen kannst!“ sagte Sango zu ihr und streichelte sie sanft. Als sie gelandet waren sah Miroku kurz zu ihr. „Warum schickst du sie weg?“ fragte er und sah Kirara nach. „Da dies offensichtlich eine Falle von Naraku ist und Inuyasha immer noch menschlich ist, haben mir nicht den funken einer Chance! Ich will Kirara nicht in diesem Kampf sterben lassen!“ flüsterte sie. Sie hätte sich das flüstern sparen können, denn Inuyasha hatte überhaupt nicht zugehört. Unruhig suchten seine Augen einen Eingang in das Schloss, seine Gedanken waren die ganze Zeit bei Kagome.
Plötzlich tauchte Kagura wie aus dem Nichts auf. Sie verbeugte sich scheinheilig vor den dreien und sagte dann: „Respekt das du in deiner menschlichen Gestalt hier auftauchst, Hanyou! Nun, Naraku hatte wohl Recht, Liebe macht blind!“. „Halt dein Maul, du verdammter Abkömmling!“ brüllte er. „Wo ist Kagome? Wenn ihr Kagome etwas angetan habt, dann werde ich euch in Stücke reißen!“ brüllte er wieder, nur dieses Mal klang seine Stimme eher verzweifelt, als wütend. Lachend zeigte Kagura auf den Eingang des Schlosses. „Wir werden sehen. Folgt diesem Gang, dann werdet ihr eure Angebetete finden.“ antwortete sie nur. Inuyasha zögerte keine Sekunde, sondern rannte sofort in den Eingang. „Das gefällt mir gar nicht!“ konnte Miroku noch sagen, bevor sie Inuyasha folgten.

Kampf um Kagomes Leben

Als sie endlich den langen Gang verlassen hatten bot sich ihm ein grausamer Anblick. Kagome hing in einem riesigen Rankenbaum, dessen Dornen sich schon so tief in ihre Haut gebohrt hatten, das sie aus allen Stellen blutete. Neben diesem Rankenbaum stand Naraku und etwas entfernt von ihm, Sango und Miroku warteten bereits mehrere Dämonen. Das alles sah er aber gar nicht, er sah nur die ohnmächtige und verletzte Kagome. Durch diesen Anblick schmerzte sein Herz so sehr, als hätte man es herausgerissen. „Kagome?“ flüsterte er und ging auf sie zu. Er wieder holte ihren Namen immer wieder und wurde dabei immer lauter bis er schrie. „Bitte Kagome, mach die Augen auf, du darfst nicht sterben!“ flehte er sie an.
Naraku lachte laut auf. „Wie herzzerreißend! Aber keine Angst Inuyasha! Wir lassen die Kleine doch nicht sterben bevor sie Abschied nehmen konnte!“ Er sah zu dem Rankenbaum und befahl: „Weck sie auf!“

Kagome träumte von einem schönen sonnigen Tag. Sie saß mit Inuyasha unter dem Heiligen Baum. Er drehte sich zu ihr um und sah ihr tief in die Augen. „Kagome!“ flüsterte er. Sie schluckte, denn sie hatte schon wieder diesen blöden Kloß im Hals. Er kam mit seinem Gesicht dem ihren immer näher. „Kagome, ich hab mich entschieden. Für dich!“ raunte er und streichelte ihr Haar. „Ich liebe dich!“ flüsterte er wieder und berührte mit seinem Lippen fast ihre. In dem Moment fühlte sie das irgendetwas sie abrupt zurück zog. Inuyasha streckte die Hand nach ihr aus und schrie ihren Namen, doch sie konnte nichts machen. Sie wurde in einen Lichtstrahl gezogen.

Der Rankenbaum gehorchte auf Narakus Befehl und zog sich enger um Kagomes Körper, so das die Dornen noch tiefer in ihre Haut eindrangen. Kagome stöhnte leise auf und bewegte dann kaum merklich ihren Kopf. Sie blinzelte leicht. „Inu…yasha?“ stammelte sie. Zuerst konnte sie ihn nur Schemenhaft erkennen, dann wich der Schleier vor ihren Augen und sie sah wie er mit angsterfüllten Augen vor ihr stand. Tränen liefen über sein Gesicht. Kagome wollte ihn umarmen und ihn trösten. Einfach nur bei ihm sein, aber als sie versuchte sich zu bewegen durchfloss sie eine Schmerzwelle. Sie sah an sich herunter und erkannte das sie von einem Rankenbaum umschlossen war. „Was ist passiert? Wo bin ich?“ stöhnte sie. „Kagome!“ schrie Inuyasha und ergriff ihre Blutüberströmte Hand, die zwischen den Rangen leblos herab hing. „Hast du deinem geliebten Hanyou noch etwas zu sagen bevor ich euch töte?“ fragte Naraku und stellte sich neben die beiden. Doch es war nicht mehr Naraku selbst, sondern nur noch seine Puppe im Pavianfell. „Du feiges Arschloch! Lass sofort Kagome frei!“ schrie Inuyasha die Puppe an. „Nimm stattdessen mich und lass sie gehen!“, fügte er noch hinzu. „Wo bliebe denn da der Spaß?“ lachte die Puppe und flog zur Decke. „ Siehst du die Dämonen die vor deinen Freunden stehen? Du hast die Wahl. Das Leben deiner Freunde oder das deines geliebten Menschenweibs! Denn der Rankenbaum wird sich jetzt immer enger um den Körper des Mädchens winden, bis sie nichts mehr von ihr übrig sein wird!“ Inuyasha sah Kagome ängstlich an. Was sollte er tun? Er konnte Kagome auf keinen Fall sterben lassen. Aber was war dann mit Miroku und Sango? Plötzlich erblickte er ein kleines Fenster aus dem man den Himmel sehen konnte. „Die Sonne geht auf, ich verwandle mich!“ schoss es Inuyasha durch den Kopf. Grinsend sah er narakus Puppe an. „Du hast da allerdings etwas übersehen….“ begann Inuyasha während er sich wieder in einen Halbdämon verwandelte. Er ließ seine Finger knacken, zog Tessaiga und sprang auf die Puppe zu. „…und zwar das Neumond vorbei ist!“ ergänzte er seinen Satz und zerteilte die Puppe mit einem Hieb. Im selben Augenblick, als er wieder vor Kagome landete,
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