vertraut Dumbledore Snape immer noch?“, Ron ist wie immer skeptisch.
„Na weil er mehr weiß als wir!“, Hermine muss mal wieder etwas schnippischer antworten.
„Das heißt Snape ist der einzige, der uns da weiterhelfen kann?“ und Ginny brachte die Sache mal wieder auf den Punkt.
„Zuerst müssen wir diesen Zauber lernen, dann können wir eurer Mum schreiben und dann werden wir weitersehen.“, Harry wusste nicht wirklich ob es so eine gute Idee sei, Snape zu schreiben.
„Und der Okklumentik unterricht? Wofür brauchen wir denn?“, Ron musste an die Okklumentikstunden von Harry denken.
„Voldemort kann sozusagen unsere Gedanken lesen und Dumbledore ist der Meinung, dass wir irgendwann gegen ihn antreten müssen und so können wir uns schützen. Ansonsten hat er macht über uns.“, Harry wollte gar nicht daran denken was alles passieren könnte.
„Das ist jetzt erstmal egal. Es ist schon halb sieben! Wir sollten uns frisch machen und frühstücken gehen.“, Hermine unterdrückte ein Gähnen.
Die anderen stimmten ihr zu und sie gingen in die Bäder.
Nach einer halben Stunde trafen sich die vier Teenies in den Gemeinschaftsraum und gingen zusammen in die Große Halle zum Frühstück.

Alle vier waren geschafft und hundemüde. Doch für Harry, Ron und Hermine gab es einen Lichtblick…sie hatten nach Verteidigung gegen die dunklen Künste, Geschichte der Zauberei und konnten 2 stunden schlafen.
Leider hatte Ginny nicht so ein Glück. Sie hat heute kein Fach indem sie mal schlafen könnte. Doch da musste sie nun durch als Lurch wenn sie ein Frosch werden will!
Beim Frühstück waren alle sehr wortkarg, sie hatten die größte Mühe nicht über ihren Toast einzuschlafen. Nach dem Frühstückt verabschiedeten sich Harry, Ron und Hermine von Ginny und gingen zu Verteidigung gegen die dunklen Künste.

„Guten Morgen und Herzlich willkommen!“, Lupin strahlte sie alle an und trotzdem sah er aus, als hätte er ebenfalls mehr schlaf gebrauchen können. „Dies ist nun ihr letztes Jahr auf dieser Schule und ich soll sie auf ihre Prüfungen in Verteidigung gegen die dunklen Künste vorbereiten. Die UTZe sind die höchsten Auszeichnungen die Hogwarts zu vergeben hat.“, Lupin hielt noch eine Viertelstunde seinen Vortrag über UTZe und die bevorstehenden Prüfungen. Das war jaaaa sooo langweilig!!!
„So gut jetzt. Heute machen wir erstmal eine praktische Übungsstunde! Ich möchte wissen wie weit euer Stand ist und was wir noch alles zu tun haben.“, als Lupin fertig war erhoben sich alle und mit einen Schwenk seines Zauberstabes standen die Tisch an der Wand.
Die nächsten zwei Stunden vergingen wie im Flug. Lupin hatte sie in Gruppen eingeteilt und beobachtete und prüfte sie. Zum Schluss war er sehr positiv überrascht wie gut sie alle waren.

Der restliche Tag war sehr ereignislos. Bis sie unsere vier Teenies wieder beim Abendessen richtig unterhalten konnten.

„Ist euch schon aufgefallen, wie viele Schüler fehlen?“ Auf den Worten von Hermine schauten sich erstmal die anderen drei genau um.
An jeden Tisch waren viele Lücken zu sehen, ganz gravierend war es am Slytherintisch.
„Du hast Recht! Wahrscheinlich haben die meisten Eltern doch noch zu große Angst.“, Ginny wunderte sich warum ihr das nicht früher aufgefallen ist.
„Oder sie sind Tod!“, mit diesen Kommentar schockte Harry sie alle!
„Harry!“, Hermine knallte die Gabel auf den Tisch, „So darfst du noch nicht einmal denken! Die meisten Slytherins wurden bestimmt auf Voldemorts Befehl hin zu ihn beordert!“
„Das erklärt aber nicht das fehlen viele Hufflepuffs, Ravenclaws und Gryffindors.“, Harry gab sich irgendwie die Schuld.
„Harry, hör auf! Bestimmt sind einige gestorben aber die meisten werden einfach nur zu viel Angst haben!“, Ron versuchte Harry mit aller Macht etwas aufzumuntern.
Harry sagte nichts dazu. Es war zu viel für ihn. Er hatte auch keinen Hunger mehr und er war doch sehr müde.
„Hey, seid mir nicht böse, aber ich bin müde. Ich geh schon mal ins Bett, wir sehen uns dann morgen früh!“ Harry stand somit auf und gab Ginny noch einen Guten Nacht Kuss und verschwand aus der Großen Halle.
„Er gibt sich selbst die Schuld daran, oder?“, Ginny machte sich große Sorgen.
„Ich weiß nicht genau.“, Hermine war bestürzt.
„Lasst ihn erstmal in Ruhe. Wir werden morgen mit ihm reden. Aber er hat recht wir sollten auch ins Bett gehen, schließlich haben wir alle nicht wirklich geschlafen in letzter Zeit.“ Ron sprach ein Machtwort, wer hätte das gedacht?!
Die beiden Mädchen stimmten ihm zu. Sie aßen schweigend ihr essen auf und gingen dann sofort ins Bett.
Hermine und Ginny wollten eigentlich noch etwas über Harry reden, sie waren aber so müde, dass sie es gerade so schafften sich noch umzuziehen.
Als Ron in den Schlafsaal kam, schlief Harry schon tief und fest.

Harry war in Godric Hollow bei den Grab seiner Eltern. Es war friedlich hier und die Gräber waren sehr gepflegt. Harry schaute sich genauer um und entdeckte mit Schrecken das weiße Grab von Dumbledore, daneben das Grab von Cedric und Sirius sein Grab war auch da.
/Wie kann das sein? Sirius hatte kein Grab und Dumbledores Grab ist in Hogwarts!/
Langsam bekam er Angst, überall waren die Gräber von Opfern Voldemorts. Selbst die Longbottons und auch Nevilles Grab war hier.
Doch dann entdeckte er drei Gräber etwas abseits auf einen kleine Hügel. Er hatte eigentlich nicht vor dorthin zugehen doch seine Beine liefen mechanisch drauf zu.
Er war nur noch ein paar Schritte entfernt und konnte die Schrift auf den Gräbern fast lesen. Er wollte seine Augen schließen doch dann ging nicht und jetzt stand er vor den Gräbern und starrte voller Panik die Namenszüge auf den Grabsteinen an:
Ronald Weasley
Ginevera Weasley
Hermine Granger

Harry fiel auf die Knie und weinte!
/Nein!!! Das darf nicht wahr sein!/
Plötzlich vernahm dieses ihm bekannte hohle kalte Lachen. Es wurde immer lauter und lauter…

„Harry! Harry! Wach auf!“
Harry saß auf einmal kerzengerade im Bett und blickte Ron direkt in die Augen. Er war noch nie so froh gewesen ihn zu sehen. Am liebsten hätte er ihn umarmt!
„Harry alles in Ordnung?“, Ron war ziemlich besorgt.
„Mir geht´s gut! Ich hatte nur einen Albtraum.“, Harry atmetete schwer und war schweißgebadet.
„Bist du dir sicher?“, Ron setzte sich auf sein Bett.
Harry nickte nur, er zitterte obwohl es noch sehr warm war.
Nach einer Weile Stille ebbte das Zittern von Harry ab und Ron legte sich wieder ins Bett. Er ließ aber die Vorhänge offen, nur für alle Fälle.
Harry legte sich auch wieder ins Bett doch er hatte nicht vor zu schlafen. Nur die Müdigkeit war zu groß und so schaffte er es nicht mal mehr die Vorhänge zu zuziehen.
Die Nacht verlief für Harry ohne weitere Albträume und Ron sprach ihn am nächsten Morgen nicht darauf an. Harry war ihm dankbar dafür.

Die vier Teenies saßen beim frühstück in der großen Halle.
„Was meint ihr? Wie lange werden wir brauchen um den Zauber zu können?“, Hermine war total aufgeregt.
„Keine Ahnung. Remus meinte, dass wir uns richtig konzentrieren müssen. Es wird bestimmt eine Weile dauern.“, Harry wollte am liebsten so schnell wie möglich loslegen. Er wollte Antworten auf seine Fragen und es gibt nur eine Person die ihn die Natworten geben kann: Severus Snape!
„Wahrscheinlich hast du Recht. Der Unterricht fängt gleich an, wir sollten uns beeilen!“, mit diesen Worten löste Ginny die Runde auf und sie machten sich auf den Weg zum Unterricht!

Der Unterricht am Vormittag war mal wieder sehr ´interessant`.
Nach dem Mittagessen ging Harry hoch in die Eulerei um Hedwig zu holen.

Zehn Minuten später traf Harry, Ron Hermine und Ginny.
Die vier Teenies machten sich auf den Weg zum leeren Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Doch er war nicht leer, Lupin war schon dort und erwartete sie. Harry hätte schwören können, dass er Dumbledore in einem der Portraits gesehen hat.
/Wahrscheinlich geht jetzt meine Fantasie mit mir durch./
„Ah…da seid ihr ja und Hedwig ist auch dabei.“, Lupin strahlte sie an.
Er war in letzter Zeit richtig glücklich und Harry gefiel das.
„Gut. Also am besten wir nehmen mich als ziel. Ok…Hermine fängst du gleich an?“, Lupin schaute direkt zu Hermine.
Hermine nickte und holte sich Hedwig von Harry. Sie fing an sich auf Lupin zu konzentrieren und sprach dann den Zauberspruch.
„Reduccio apeta Remus Lupin“, sagte sie mit klarer und fester Stimme.
„Ron, Harry, Ginny könnt ihr Hedwig noch sehen?“, Lupin ahnte die Antwort.
„Ja!“, kam es von allen dreien.

Hermine versuchte es noch fünf- oder sechsmal, aber ohne Erfolg.
Ron und Ginny erging es auch nicht besser. Es störte sie zwar nicht so sehr wie es Hermine ärgerte, aber sie dachte schon es sei einfacher.

„Ok, Harry jetzt bist du dran!“, Lupin war beunruhigt da sie es zu leicht nahmen.
Harry nahm Hedwig an sich und konzentrierte sich mit aller Kraft auf Lupin. Er sah ihn vor seinem geistigen Auge.
„Reduccio apeta Remus Lupin!“, Harry verspürte eine Wärme die sich auf Hedwig legte. Doch diese schien es gar nicht zu stören, sie hockte friedlich auf seinen Arm.
„Sie ist weg! Ich sehe Hedwig nicht mehr!“, Hermine war erstaunt. Harry hatte es tatsächlich gleich beim ersten Mal geschafft.
Ron und Ginny schauten sich noch etwas perplex im Raum um bis sie gleichzeitig reagierten:
„Ich sehe sie auch nicht mehr!“

„Das ist ja Fabelhaft! Lass Hedwig zu mir rüber fliegen, damit sie wieder sichtbar wird!“, Lupin war sehr stolz, dass Harry es geschafft hat.
Hedwig flog rüber zu Lupin und lies sich auf seinen Arm nieder. Sofort wurde die Schneeeule wieder sichtbar.

„Großartig! Fabelhaft!“
Die vier Teenies zuckten zusammen und schauten sich um von wo die Stimme kam.
Dumbledore saß in einem Portrait und hatte sie die ganze Zeit