Fanfic: Harry Potter und die Erfüllung der Prophezeiung

Kapitel: Zurück nach Hogwarts

Kapitel 4: Zurück nach Hogwarts

„Ihr wollt was?“, Lupin war sichtlich geschockt als sie ihn am nächsten Tag in der Winkelgasse wegen dem Unauffindbarkeitszauber fragten.
„Nun Ja,“ Harry überlegte sorgfältig wie er es sagen sollte, „es wäre doch besser wenn unsere Post nicht abgefangen werden kann. Schließlich werden Rons Eltern öfters Nachricht von uns haben wollen. Und der Zauber wäre doch am besten dafür geeignet, oder?“
Lupin musste erstmal etwas darüber nachdenken. „Ja, schon. Aber woher kennt ihr den Zauber? In der Schule wird euch so was nicht beigebracht.“
„Oh ich hab mal in der Bibliothek darüber gelesen und letztens ist es mir halt wieder eingefallen.“, log Hermine rasch ohne rot zu werden.
Dies klang sehr plausibel, schließlich wusste jeder, dass Hermine fast die ganze Bibliothek gelesen hat.
„Oh na ich weiß trotzdem nicht“, Lupin hatte sichtlich mit sich zu kämpfen bis, „Na, also gut. Aber ich kann ihn euch erst in der Schule beibringen, da ich vorher noch etwas erledigen muss.“
„Was denn?“, kam es gleichzeitig von Ron, Hermine, Ginny und Harry.
„Es ist für den Orden. Nach Dumbledores Tod gibt es einige Probleme. Der neue Geheimniswahrer muss auf das Ritual vorbereitet werden und wir brauchen noch einige Dinge dafür.“, antwortete Lupin.
Die vier Teenager waren überrascht. Nicht über den Inhalt sonder darüber, dass sie eine Antwort bekommen haben. Normalerweise wäre ein ´das geht nur Mitgliedern des Ordens an` oder so ähnlich.
Sie wussten ja nicht, dass die Ordensmitglieder beschlossen hatten den Teenagern so weit wie es möglich ist die Wahrheit zu sagen. Sie hatten in den letzten beiden Jahren ja gesehen was es bringt wenn die Kinder im Unklaren gelassen werden.

Nachdem alle ihre Schulsachen hatten und sie noch einen Abstecher zu Fred und George gemacht haben, ging es zurück zum Fuchsbau.
Die letzten paar Tage verginge wie im Flug und dann war es endlich soweit, es ging zurück nach Hogwarts. Nur etwas war anders, sie konnten dieses Jahr etwas länger schlafen und so war der ganze Aufbruch nicht so stressig wie die letzten 5 Jahre. Da sie alle Apperieren konnten und Ginny führte eine Seit-An-Seit Apperation mit ihrer Mutter durch.
Auf dem Bahnhof Kings Cross angekommen wurden sie auch schon von einem strahlenden Lupin begrüßt. Er sah etwas mitgenommen aus, doch vorerst wollte niemand was sagen. Harry schaute sich währenddessen etwas genauer um und stellte fest wie gedrückt die Stimmung auf dem Bahnhof war. Irgendwie war das ja auch kein Wunder, schließlich wusste niemand was in den nächsten 31/2 Monaten alles passieren kann.
Wie sich herausstellte wird Lupin die Teenager begleiten. Das freute sie natürlich ungemein und nachdem sie sich ausgiebig von Mrs und Mr. Weasley verabschiedet hatten stiegen sie in den Zug und machten sich auf der Suche nach einem leeren Abteil.

Nach einer halben stunde Zugfahrt, riss Hermine alle aus ihren Gedankengängen.
„Nun sag mal Remus, was oder wer hat dich so zugerichtet und warum fährst du wieder bei uns im Zug mit?“, sie sah dabei Lupin direkt in die Augen. Natürlich hatte Lupin auch Ron, Hermine und Ginny das ´Du´ in den Sommerferien angeboten.
„Nun ich fahre dieses Jahr aus demselben Grund mit, warum ich auch in eurem dritten Jahr mit dem Zug mitgefahren bin.“, Lupin gluckste als er die verdatterten Gesichter seiner Gegenüber sah.
„Achso, verstehe! Du willst uns beschützen richtig?“, Harry sprach dies aus und wusste er hatte ins Schwarze getroffen
„Richtig Harry. Im dritte Jahr sollt ich mitfahren um dich vor Sirius zu beschützen.“, Lupin brauchte eine Weile ehe er weiterreden konnte. „Und dieses Jahr ist es wegen den Slytherins die weiter zur Schule gehen. Wir glauben nach Dumbledores Tod werden sie sich mehr erlauben und offener auftreten. Ich hoffe ja inständig, dass Slughorn das Haus unter Kontrolle haben wird.“
„Ok, das erklärt warum du uns im Zug begleitest, aber warum siehst du nun so fertig aus?“, diesmal war es Ginny die sich zu Wort gemeldet hatte.
Es dauerte ungefähr 5 Minuten bis Lupin sich entschloss zu antworten.
„Nun ich hab euch ja erzählt, dass ich noch einige Dinge in der letzten Woche erledigen musste und nun ja…es ist nicht leicht einen Drachen ausfindig zu machen und ihn eine Schuppe abzunehmen.“, Lupin lies seine Worte erstmal wirken.
Wie zu erwarten reagierten die anderen sichtlich geschockt, vor allem Harry wusste wie garstig diese Biester sein können und er hatte schon seine Mühe den Drachen zum Aufstehen zu bewegen, aber ihn eine Schuppe abnehmen? Das war wahnsinnig. Da hatte Lupin noch Glück gehabt.
Ron war der erste der sich fing und musste auch gleich grinsen.
„Hast du Hagrid mitgenommen? Er hätte sich bestimmt gefreut!“, Ron hatte große Mühe dabei nicht zu lachen.
Auch Harry, Ginny und Hermine mussten jetzt grinsen. Hagrid liebte Drachen über alles.
Nur Lupin fand das gar nicht komisch, er blieb weiterhin ernst.
„Ja, ich habe ihn gefragt. Ich hätte seine Hilfe gut gebrauchen können. Doch er wollte nicht. Seit Dumbledores Tod war er kein einziges Mal aus seiner Hütte rausgekommen. Er hat sich total verschanzt und lässt niemanden an sich heran.“, antwortete Lupin.
Das Grinsen der vier Teenagern erfror und sie wurden ernster als vorher.
„Du machst Witze! Hagrid hatte nicht mal ein bisschen Interesse?“, Harry klang sehr besorgt. Er konnte sich das einfach nicht vorstellen. Er kann sich noch gut daran erinnern wie Hagrids Augen geleuchtet haben, als Norbert geschlüpft ist und wie er ihn bemuttert hatte.
„Doch nicht unser Hagrid… er…er liebt Drachen über alles!“, diesmal war es Hermines Stimme die sich fast überschlug.
Ron und Ginny saßen nur da hatten ihren Kopf in die Hände gestützt und schüttelten ihn nur. Sie konnten es noch nicht so richtig glauben.
„Leider ist es so. Dumbledore war wie ein Vater für ihn. Ich glaube er fühlt sich momentan einfach nur hilflos und verlassen.“, Lupin sprach zwar die Wahrheit, aber für alle klang es irgendwie unglaubwürdig.
Danach gerieten sie ins Schweigen. Ginny legte ihren Kopf in Harrys Schoss und döste. Auch Ron und Hermine versuchten etwas zu schlafen.
Doch Harry musste die ganze Zeit an Hagrid denken. Er hatte sich schon gewundert warum er keine Geburtstagskarte von Hagrid bekommen hatte, doch er dachte Hagrid wäre mit Grwap beschäftigt gewesen. Er konnte und wollte sich nicht vorstellen, dass Hagrid wahrscheinlich seit der Beerdigung in seiner Hütte hockt und sich die Augen ausweint.
Harry beschloss dann schließlich Hagrid morgen nach dem Unterricht zu besuchen.
„Sag mal Remus. Wer ist denn jetzt der neue Geheimniswahrer und wer organisiert jetzt alles?“, Harry versuchte sich dadurch abzulenken.
„Nun ja…“, Lupin schien etwa verlegen, „die Organisation haben wir immer zusammen besprochen und geteilt und der neue Geheimniswahrer das…bin ich.“ Lupin kratzte sich am Kopf und schien total interessiert an den vorbeirauschenden Landschaften zu sein.
„Im ernst?! Das ist ja Großartig. Der Orden hätte sich keinen besseren suchen können.“, Harry strahlte Lupin an. Das war wenigstens mal eine erfreulichere Nachricht. Er kannte abgesehen von Dumbledore keinen Vertrauenswürdigeren Menschen als Lupin.
Lupins Gesichtsfarbe wechselte von rosa zu rot und zurück. Schließlich räusperte er sich.
„Nun ja…Danke Harry. Ähm…also wenn es dir nichts ausmachen würde, ich brauch noch eine Mütze voll schlaf.“ Mit diesen Worten machte Lupin es sich in seinen Sitz gemütlich und schlief ein.

Harry konnte nicht schlafen und hing seinen Gedanken hinterher. Er fragte sich ob es richtig war nach Hogwarts zurück zukehren, schließlich wird nichts mehr so sein wie es war. Natürlich war Hogwarts immer noch sein zu Hause, aber ohne Dumbledore wird es nicht mehr dasselbe sein. Und was war mit Hagrid los? Er hat sich doch sonst nicht so gehen lassen. Harry wusste wie Hagrid sich fühlen muss und er war fest entschlossen mit Hagrid darüber zureden und ihn zu Vernunft zu bringen. Er durfte sich nicht so gehen lassen. Doch das hieß auch, Harry musste sich selbst damit auseinandersetzen und es graute ihm davor. Er hatte es bis jetzt mit einer großen Portion Gleichgültigkeit geschafft seine Gefühle zu unterdrücken, doch das wird nicht mehr lange möglich sein.
Schließlich ist er bald wieder in Hogwarts und er soll ja auch noch mit dem Portrait von Dumbledore reden.
Erst jetzt stellte Harry fest, dass er nicht gleich morgen mit Hagrid reden kann. ER muss sich selbst erstmal bewusst werden wie er zu alledem steht. Er musste sich erstmal mit der Gewissheit auseinandersetzen, dass Dumbledore nicht am Lehrertisch sitzen wird und sie alle freudestrahlend begrüßen wird.

Plötzlich begann der Zug langsamer zu werden und Harry musste sich aus seine Gedanken reißen um die anderen zu wecken.
Harry, Ron und Ginny hatten schnell ihre Umhänge angezogen nur Hermine schien eine Ewigkeit zu brauchen. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr.
Lupin war der einzige der anscheinend wusste was los sei und musste grinsen.
„Hermine, Schatz? Alles in Ordnung?“, Ron konnte nicht ganz verbergen, dass er sich Sorgen machte.
„Ja…alles klar.“, mit diesen Worten drehte Hermine sich zu den anderen um und wurde gleichzeitig rot.
An ihrem Umhang konnte man ein Abzeichen erkennen, ähnlich wie das Vertrauensschülerabzeichen nur das anstatt des `V´ ein ´S´ auf dem roten Hintergrund prangte.
„Oh mein Gott! Hermine du bist Schulsprecherin geworden?“, Ginny war sichtlich geschockt.
Harry war kein bisschen geschockt, er konnte sich nicht vorstellen, dass Hermine es nicht werden würde.
„Warum hast du uns denn nichts gesagt? Glückwunsch“, Harry war halt etwas geknickt, dass sie nichts gesagt hatte.
Ron stand da und schmollte. Hermine ging langsam auf ihn zu und sprach ihn vorsichtig an.
„Ron? Es
Suche
Profil
Gast
Style