Fanfic: Harry Potter und die Erfüllung der Prophezeiung
tut mir Leid, dass ich es dir nicht erzählt habe, mir war das irgendwie peinlich. Bitte sei nicht böse, ok?“
Ron konnte nicht mehr und er musste grinsen. Er zog Hermine in seine Arme.
„Ich bin so stolz auf dich!“, hauchte Ron Hermine ins Ohr.
Endlich hielt der Zug an. Die fünf gingen nach draußen und die vier Teenager warteten auf die vertraute Stimme Hagrids, der die Erstklässler zusammen ruft.
Doch stattdessen hörten sie die Raue-Pritsche, „Erstklässer hier her bitte!“
Sie suchte sich eine Kutsch und stiegen ein.
„Was macht die Raue-Pritsche hier?“, Ron war der einzige der es noch nicht begriffen hatte.
„Hagrid wird zu depressiv sein um seinen Pflichten nachzugehen.“, antwortete Harry und jedes Wort schmerzte ihn.
„Wir müssen was unternehmen oder etwa nicht?“, sagte Ron. Er war ziemlich besorgt, als er das Ausmaß von Hagrids Depressionen endlich realisiert.
„Natürlich Ron, wir werden ihn demnächst besuchen gehen und mit ihm reden.“, antwortete Hermine und bekam von Ron, Harry und Ginny ein zustimmendes Gemurmel.
Dann fiel den Teenies auf, dass Lupin die ganze Zeit aus dem Fenster der Kutsche schaute, er schien etwas oder jemanden zu suchen.
Die vier beobachten gebannt ihren neuen Lehrer als plötzlich ein Ruck durch seinen Körper lief. Er grinsten bis über beide Ohren und winkte wie verrückt.
Harry war der erste, der den Grund ausmachen konnte. Lupin hatte Tonks gesucht und dann auch gefunden.
Als Lupin sich zurücklehnte wurde er von vier Teenagern angegrinst.
„Was?“, kam es etwas bissig von Lupin.
„Du benimmst dich wie ein Teenager Remus!“, Ginny war ja schon immer bekannt für ihre große Klappe.
„Tu ich gar nicht! Wir dürfen uns in der Schule nicht so offen als Paar zeigen und schließlich hab ich sie eine Woche lang nicht gesehen!“, warum rechtfertigt er, Lupin, sich eigentlich vor Teenagern?!
Doch zu seiner Rettung hielten die Thestrale vor den Toren Hogwarts und Lupin war der erste der draußen war.
Hermin, Ron, Ginny und Harry stiegen jetzt ebenfalls aus. Doch Lupin war schon weg. Sie machten sich keine Sorgen, denn sie wussten ja dass er noch schnell zu Tonks gegangen ist.
Sie gingen in die große Halle und plötzlich spürte Harry was für einen großen Hunger er hatte.
Als alle saßen kam Flitwick mit dem Sprechenden Hut und den Erstklässlern rein. Harry bemerkte wie ängstlich sie alle waren, wahrscheinlich hatten sie mehr Angst als er sie damals gehabt hatte. Harry lies seinen Blick durch die Halle schweifen und merkte erst jetzt wie viele Slytherins fehlten, darunter natürlich auch Malfoy und die restlichen Slytherins sahen irgendwie verloren aus. Die restlichen Häuser schienen nur wenige verloren zu haben, doch sie alle hatten große Angst vor dem was noch kommt.
Plötzlich wurde es in der Halle still und Harry schaute wie all anderen auf den Sprechenden Hut.
`Mein Job ist es euch zu verteilen auf die Häuser vier.
In Gryffindor werden die Mutigsten ein und aus gehen.
In Ravenclaw werden die Klügsten sich Wohlfühlen.
In Hufflepuff ist jeder willkommen der fleißig lernen will.
Und in Slytherin wird Ehrgeiz und das Streben nach Macht noch hoch gepriesen.
Doch gleich ob Ravenclaw, Gryffindor, Hufflepuff oder Slytherin.
Alle die herkommen haben ein Ziel, sie wollen lernen die hohe Kunst der Magie.
Doch vergesst nie die Magie der Freundschaft und er Liebe sind wichtiger als jeglicher Zauber.
Reist euch zusammen und vergesst die alten Fehden.
Nun setzt mich auf, denn ich bin verdammt euch zu trennen.´
Als der Hut fertig brach in der Halle Beifall aus mit versetztem Getuschel. Es war jetzt das dritte Jahr in Folge, dass der Hut eine Warnung aussprach und den Rat gab die Häuser sollen sich verbinden. Doch irgendetwas war anders doch Harry konnte sich nicht erklären was. Er grübelte noch eine Weile vor sich hin, so bekam er nur am Rande die Auswahl der Erstklässler mit. Als Flitwick den Hut rausbrachte hatte Harry sich auch von seinen Gedanken gelöst.
Nun erhob sich Professor McGonagall und das Getuschel ringsherum wurde beendet.
„Willkommen meine Schüler!“, fing McGonagall an und lächelte in die Runde, „Ich bin die neue Direktorin Professor McGonagall. Ich möchte einige Neuerungen im Kollegium vorstellen. Zuallererst die neue Lehrerin für Verwandlung und neue Hauslehrerin für Gryffindor Professor Nymphadora Tonks.“ Es wurde herzlichst geklatscht und Tonks stand auf zwinkerte Ron, Hermine, Harry und Ginny zu winkte in die Runde und setzte sich wieder hin.
„Desweiteren freue ich mich für Verteidigung gegen die Dunklen Künste Professor Remus Lupin wieder begrüßen zu können.“ Jeder Schüler der bei ihm Unterricht gehabt hatte stimmte in einen stürmischen Beifall ein. Lupin lächelte und wurde etwas rosa um die Nase herum.
„Und zu guter letzt muss ich ihn leider mitteilen, dass Professor Hagrid gekündigt hat und Professor Raue-Pritsche als sein Ersatz einspringen wird.“ Es gab höfflichen Applaus, doch Hermine, Ginny, Ron und Harry sahen sich sorgenvoll an. Doch sie hatten nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn McGonagall war noch nicht fertig.
„So und bevor wir nun essen werden noch einige Hinweise…Der Verbotene Wald ist für alle Schüler verboten, genauso wie das Zaubern zwischen den Unterrichtsstunden und die Ausflüge nach Hogsmeade wurden gestrichen.“, McGaonagall erwartete einen Tumult doch der bleib aus. Anscheinend hatte jeder damit gerechnet, wenn man bedenkt was letztes Jahr passiert ist und um die Wahrheit zu sagen, niemand wollte das schützende Schloss verlassen.
„Nun denn wünsche ich ihnen einen guten Appetit.“, mit diesen Worten setzte sich Prof. McGonagall und die Schüsseln füllten sich mit Leckereien und es wurde kräftig zugelangt.
Nachdem Essen schickte McGonagall alles zu Bett und Harry schon etwas dösig wollte gerade die Treppe Raufsteigen als er aufgehalten wurde.
„Mr. Potter könnte ich sie kurz sprechen?“, Prof. McGonagall stand hinter ihnen und wartete bis Harry sich das Passwort von Hermine geben ließ. Harry kam dann zurück und hatte schon so eine Ahnung.
„Also, ohne große Umschweife Professor Dumbledore möchte morgen Abend mit ihnen sprechen. Seien sie bitte um sechs in meinem Büro. Geht das in Ordnung?“
„Ja natürlich Professor McGonagall. Danke.“, irgendwie war Harry froh, aber es wird bestimmt merkwürdig sein.
„Da wäre noch was.“, McGonagall überlegte wie sie es sagen sollte. „Es geht um Mr. Longbotton…er wurde getötet. Er wollte seine Eltern rächen und ist dabei ums Leben gekommen. Könnten sie es bitte den anderen in ihrem Schlafsaal sagen, die werden sich bestimmt schon wundern.“
„Ok…mach ich. Kann ich…kann ich jetzt gehen?“, Harry hatte Mühe seine Stimme ruhig zu halten.
Professor McGonagall nickte nur.
Als Harry im Gemeinschaftsraum ankam waren Hermine, Ginny und Ron schon in ihre Schlafsäle gegangen.
Als Harry endlich den Mut aufbrachte in seine Schlafsaal zu gehen, saßen Dean, Seamus und Ron noch auf ihren Betten. Sie sahen besorgt aus.
„Harry da bist du ja. Weiß du wo Neville ist?“, Ron klang besorgt und es war ja verständlich.
„Er ist…er wurde…er wollte seine Eltern rächen und wurde dabei getötet.“, Harry musste mit den Tränen kämpfen.
Die anderen standen unter Schock und mussten ebenfalls gegen die Tränen kämpfen.
„Oh nein! Was legt er sich auch mit Voldemort an?! Er wird mir fehlen.“, Ron sprach das aus was alle dachten.
Dean und Seamus wussten nicht was sie sagen sollten, zu tief war der Schock.
Die vier Jungs legten sich schlafen, doch niemand tat ein Auge zu.
Harry starrte die Decke an. Er war fertig mit den Nerven. Neville ist Tod und Hagrid ist wahrscheinlich nicht mehr als eine leblose Hülle in der nur noch der Schmerz und die Wut regieren. Was soll er nur machen? Wie viele seiner Freunde würden noch sterben?
*****+
traurig oder?Nicht hauen!