Fanfic: Lady of the Dragons
Untertitel: Eine Sess x Kagome Story, und um die Herrin der Drachen
Kapitel: Prophezeiung
So, hier ist mein erstes Kapitel, ist zwar etwas kurz, aber meine neue FF braucht halt ne einführung ;) viel spaß beim lesen...euer sess-girl
Prophezeiung
Langsam schritt sie auf den Stein zu. Mit großen Respekt setze sie einen Fuß vor den anderen. Er hatte eine majestätische Ausstrahlung, welche sie bis ins Mark erschütterte. Ihre Augen waren starr auf den Stein gerichtet und ließen in nicht aus den Augen. Sein goldener Glanz erstrahlte die kahlen Wände der Höhle, in welchem er sich befand. Er warf Schatten an sie und erleuchtete sie komplett. Überall konnte man Malereien erkennen, die über hunderte von Jahren alt sein mussten und bis an die Decke ragten. Alles war bemalt in den buntesten Farben, die jedoch verblasst waren, angesichts ihres alters. Sie zeigten Menschen im Kampf, auf der Flucht, beim arbeiten oder beim hüten von großen Viehhorden. Auch Tempel konnte man erkennen und Menschen welche vor diesen ehrfüchrtig knieten und zum Himmel beteten. Auch Legenden konnte man erkennen. Elfen waren zu sehen, und Zwerge, aber auch Waldgeister. Besonders viel Mühe wurde in die Malereinen von uralten Geschöpfen gesteckt. Die Gehschöpfe der Luft. Den Drachen. Aufwendig wurde jede einzelne Schuppe gemalt und das Feuer welches sie spieen war zum verwechseln ähnlich mit echtem Feuer. Nur das es nicht flackerte unterschied es vom echten. Sn einer Seite der Höhle war einer in Lebensgröße gemalt worden und nah, die Wand völlig ein. Er war monströs. Oder war es eine sie? Er war riesig und hatte eine Rubin rote Farbe und glänzte hell im Licht des Steins. Die Flammen, welche aus seiner Nase kamen waren überwältigend und man sah wie er mit dieser riesigen Kraft an ganzes Dorf auslöschte. Lange hatte sie das Bild angestarrt und war einfach nur überwältigt gewesen von solcher Kraft und Anmut. Ein stolzeres Wesen hatte es nie gegeben und würde es auch nie wieder geben. Sanft strich sie über das Gemälde und schloss die Augen, um sich dies alles im Gedächtnis zu speichern. Nie wollte sie diesen Moment vergessen, wo Gegenwart auf Vergangenheit und Legende traf. Schließlich hatte sie sich dann doch von dem Gemälde abwenden können und hatte ihren Blick auf den Stein in der Mitte der Höhle gerichtet. Ihre Augen blitzen und sie zuckte innerlich zusammen. Ein komisches Gefühl breitete sich in ihr aus. Der lodernde Wunsch, die Begierde den Stein zu berühren war beängstigend groß. Doch irgendetwas in ihr hielt sie auf. Etwas was ihr sagte, dass sich ihr Leben drastisch ändern würde, wenn sie den Stein berühren würde. Leichte Verzweiflung stieg in ihr auf. Was sollte sie tun? Was würde wohl geschehen, oder was würde nicht geschehen. Der Drang ihn zu berühren war groß. Zu groß. Langsam näherten sie sich an den Stein und streckte ihre Hand nach ihm aus. Kurz vor ihm hielt sie inne. Sollte sie es wagen? Dieses Gefühl, tief in ihr, war nah dran heraus zu brechen. Was also sollte sie tun? Es drauf ankommen lassen? War es klug? Ihr Herz schlug laut und schnell gegen ihre Brust und sie zitterte vor Aufregung. Als würde ihr Körper, ihre Hand, von selber Handeln berührte sie den Stein.
Plötzlich durchströmte sie ein angenehmes Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Sie fühlte sich leicht wie eine Feder, wie ein Vogel. Innerer Frieden kehrte in ihr ein und wischte die Sorgen des Alltags fort. Ihre Seele seufzte innerlich auf. Sie fühlte sich frei. So frei, wie sie sich noch nie gefüllt hatte. Ein lächeln umspielte ihre Lippen. Doch dann wurde sie von einer heftig aufkommenden Druckwelle weggeschleudert und blieb geschockt am Boden liegen. Der Stein leuchtete Hell auf und sie musste sich die Hände vors Gesicht halten, so hell war es. Ein heftiger Wind ging vom Stein aus und füllte die Hülle mit einer kalten Atmosphäre die so schnell verschwand, wie sie gekommen war. Auf einmal war alles still und der Helle Schein war verschwunden. Nun ging von dem Stein eine warme Aura aus und hüllte die Höhle in ein angenehmes Licht. Es verstrichen einige Sekunden bevor sie sich traute die Augen wieder zu öffnen. Sie musste leicht blinzen, bis sie was erkennen konnte, als sie geschockt auf den Stein schaute. Über dem Stein schwebte eine Gestalt. War es ein Mensch? Ein Geist? Eine Welle aus Angst durch fuhr sie. Doch es war keine richtige Angst. Es war eher Respekt vor dem Ungewissen. Langsam erhob sie sich und starrte die Gestalt an. Es war eine Frau. Mit langen Haaren und einem langen Umhang und einer Kapuze welche ihr Gesicht verdeckte. Ihre Hände hatte sie von sich gestreckt, wie bei einem Gebet. Sie war in einer Art Nebel, man konnte durch sie hindurch schauen. °Also eine Seele, getrennt von seinem Körper° dachte sie sich und ging langsam auf die Gestalt zu. Plötzlich starrte die Gestalt auf und schaute sie mit ihren leuchteten Augen an, die durch die Dunkelheit brachen. Erstarrt blieb sie stehen. >>Du hast, also den Weg zu mir gefunden. Kagome Higurashi<< Geschockt riss die angesprochene die Augen auf und starrte die Frau an °Woher kennt sie meinen Namen?° >>Ich kenne dich schon länger, als es dir vielleicht lieb ist<< antwortete die Gestalt und verzog keine Miene dabei. °Und Gedanken lesen kann sie auch noch° dachte sich Kagome und leichte Angst kam in ihre auf. >>Du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich werde dir nichts tun<< Sprach die Gestalt zu ihr. Das lockerte Kagome etwas auf und die Anspannung fiel von ihr, welche sich in den letzten Minuten angesammelt hatte. Dennoch, ein Unwohles Gefühl blieb dennoch zurück. >>Wir wollen keine Zeit verlieren, mein liebes Kind. Ich werde dir nun dein Schicksal eröffnen. Ich habe lange darauf gewartet und nun ist der Tag gekommen. Nun lausche aufmerksam, ich werde es nur einmal sagen. Präge es dir ein und behalte es in deinem Herzen.
Ist die Zeit gekommen,
wenn Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit aufeinandertreffen,
dann taucht sie auf,
die welche die Vergangenheit wieder auf erleben lässt,
und den Wesen des Feuers wieder in Leben zurück verhilft,
welche sie in ein neues Zeitalter führt,
wo die Wesen der Vergangenheit im Einklang mit den jetzigen Völkern zusammen leben können,
sie taucht auf von Herzen geführt,
sie, eine reine Seele, so anders wie kein anderer,
sie die Herrin des Feuers.
Vergiss dieses nie Kagome, denn es bestimmt dein Schicksal. Es ist deine Bestimmung deine persönliche Prophezeiung. Ich hoffe du erfüllst sie und machst ihr alle Ehre. Meine Aufgabe ist erfüllt und ich kann zu den Sternen zurück kehren. Ich wünsche die alle Macht dieser Welt, Herrin des Feuers<< Die Gestalt verbeugte sich tief vor Kagome und das erste mal bewegten sich die Züge ihres Gesichtes und formten ein leichtes lächeln, bevor sie zu Staub zerfiel und kleine Sternchen zurück blieben, welche in die Wände der Höhlen schossen und sich dort mit ihr vereinten. Kagome selbst schaute immer noch irritiert auf den Platz des geschehenes. Auch der Stein war verschwunden und Höhle war wieder dunkel. Richtig dunkel. Sie konnte nicht begreifen, was gerade passiert war. Was ihr passiert war. Schicksal? Bestimmung? Was hatte dies zu bedeuten? Und was hatte es mit der Herrin des Feuers auf sich? Tausend Gedanken schwirrten in ihrem Kopf. Was war nur geschehen?