Fanfic: Der Unfall

Kapitel: kapitel 1 -10 (Ende)

Der Unfall

Kapitel 1

Es krachte und die Reifen des Autos quietschten. Der Blauhaarige Junge lag bewegungslos auf der Straße. Ein Mädchen rannte auf ihn zu, sie konnte es nicht glauben. Sollte er Tot sein?
Sie schrie unter Tränen immer wieder seinen Namen, „Chiaky!“ Ihre Tränen wurden immer heftiger. Als sie bei dem Jungen angekommen war, kniete sie sich hin und versuchte verzweifelt ein Lebenszeichen von ihm zu bekommen.
„Chiaky? Bitte, du darfst nicht sterben, bitte mach die Augen auf.“ Verzweifelt schüttelte sie ihn.
Es kam ein Mann der sie beiseite schob, doch das bekam sie durch ihren Tränenschleier nicht richtig mit.
Der Mann begann mit der Erstenhilfe und da der Junge nicht atmete bestand die aus einer Mund zu Mund Beatmung.
Das Mädchen kniete auf der Straße und sah zu dem Jungen. Eben hatte er noch gelacht und ihren Namen gerufen, dann er ist gelaufen, einfach auf sie zu, da der große LKW, es krachte und dann lag er da, einfach so.
Es liefen ihr tausende Bilder durch den Kopf, wie Chiaky sie immer aufgezogen hatte, wie er sie getröstet hat, wie sie gelacht haben, wie er ihr sagte wer er wirklich war, wie sie den Bösen König besiegt haben. Das alles hatten sie durchgemacht und doch waren sie kein Paar. Ja sie liebte ihn, doch sie hatte Angst wieder verletzt zu werden.
Doch jetzt, sollte er wirklich Tot sein? Ohne zu wissen was sie wirklich für ihn fühlte? Sie war es doch immer die, die nein gesagt hatte, weil sie Feinde waren, aber das war ein Irrtum und doch hatte sie sich eingeredet das sie ihm nicht vertrauen konnte.
Sie hatte Fynn geglaubt und nicht ihm, wobei er doch recht hatte und sie immer beschützte. Fynn war Böse und nicht er, ja auch Fynn hatte sie verloren und jetzt auch noch ihn?
„Nein!!!!!“ Sie schrie verzweifelt und hoffte das es ein Traum ist, doch es war die Wirklichkeit.
Aus weiter fern hörte sie eine Sirene. Sie hörte Stimmen um sie herum.
„Maron?? Maron hörst du mich??“ Sie kannte diese Stimme und doch konnte sie, sie nicht einordnen. Dann merkte sie wie sie weg geführt wurde, dann ein Piks und nichts mehr, alles war weg.
Das Mädchen schlug die Augen auf und der erste Gedanke war, das sie das alles nur geträumt hatte. Sie richtete sich auf und musste zu ihrem Entsetzen feststellen das sie sich im Krankenhaus befand. Es war also kein Traum. Sie wollte sich gerade erheben und nach schauen wie es Chiaky geht, als sie merkte das sie an der Hand fest gehalten wurde. Sie schaute herunter und sah ihre beste Freundin neben ihr sitzend schlafen.
„Miako? Bist du wach?“ Maron schüttelte sie leicht und da schlug sie die Augen auf.
„Was??“ Sie schien zu sich zu kommen und flog ihrer Freundin um den Hals.
„Maron!!!!! Es ist so schrecklich, wie ist das passiert??“ Rief sie und fing an zu weinen. Maron verstand nichts merkte aber das es etwas mit Chiaky zu tun hatte.
„Was ist mit ihm?“, Fragte sie verzweifelt. „Miako sag mir wie es ihm geht? Er lebt doch noch oder?“ Auch aus Marons Augen traten Tränen, aber sie unterdrückte diese sofort, jetzt musste sie stark sein, denn auch wenn Miako Chiaky nicht mehr liebte, hatte sie ihn doch sehr gern, genau so wie sie selbst.
„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken.“ Meinte Miako und auch ihre Tränen verschwanden
„Was ist mit Chiaky? Ist er tot?“ Wiederholte Maron ihre Fragen mit zitternder Stimme.
„Nein, er lebt, doch er liegt im Koma, er wacht einfach nicht auf. Sein Vater hat schon alles versucht und wenn er in der nächsten Woche nicht aufwacht stehen seine Chancen zum überleben sehr schlecht. Es tut mir ja so Leid.“ Nun konnte Maron ihre Tränen nicht zurückhalten.
„Bitte Miako lass mich alleine, bitte.“ Brachte sie unter Tränen hervor. Miako nickte und schlich aus dem Zimmer. Als die Tür zu war lies sich Maron richtig fallen.
Es vergingen 2 Wochen und Chiaky zeigte immer noch kein Leben. Maron saß nur noch bei ihm am Bett und weinte sehr viel.
Miako und Yamato versuchten sie abzulenken, aber das gaben sie nach 1 Woche auf. Miako und Yamato hatten zu sich gefunden und konnten sich gegenseitig aus den Depressionen heraus holen, aber Maron lies niemand an sich rann. Auch Chiakys Vater war voller Trauer um seinen Sohn, doch er konnte dies sehr gut überspielen und auch seine Arbeit lenkte ihn ab. Doch so langsam stiegen sein Sorgen, denn er musste die Geräte in 2 Wochen abstellen.
„Wie geht’s?“ Fragte Miako als sie Chiaky und Maron, die immer noch nicht von seiner Seite wich, besuchte.
„Keine Besserung, was sollen wir denn nun machen?“ Maron hatte schon so lange geweint dass sie nun keine Tränen vergießen konnte, aber Miako wusste auch so was in ihrer Freundin vor ging.
„Und wie geht es dir?“ Fragte Maron um auf ein anderes Thema zu kommen. Miako setzte sich hin und erzählte so dies und das.
„Maron bitte komm mit in die Wohnung, du kannst nicht die ganze Zeit hier bleiben.“ Versuchte Miako Maron zu überzeugen das sie wieder ein Leben führen sollte.
„Ich kann nicht, ich bin Schuld das er hier ist und dann soll ich einfach so tun als ob nichts gewesen währe? Nein das kann ich nicht, ich hätte überfahren werden sollen und nicht er.“ Schrie Maron und erschreckte sich selber über ihre Worte. Miako schüttelte den Kopf und ging.
„Es tut mit Leid, Miako.“ Sagte Maron, als sie bei der Tür war.
„Ja, mir auch, aber ich gebe dich noch nicht auf und ich gebe auch Chiaky nicht auf, das verspreche ich dir, Maron.“ Das waren die letzten Worte von Miako, dann gingt sie endgültig.
Maron nahm Chiakys Hand und versuchte sich mit ihm zu unterhalten, das tat sie immer wen die beiden alleine waren. Sie dachte sich das er dann den Weg in ihre Welt besser finden würde.
So verging wieder eine Woche ohne das sich etwas tat und auch die nächste war nun fast vorbei. Morgen sollten die Geräte ausgeschaltet werden, dann war Chiaky wirklich verloren.
In dieser Nacht tat Maron kein Auge zu, sie wollte das er aufwacht. Mitten in der Nacht, erfasste sie einen Entschluss, sie hatte Chiaky nicht verdient, sie hatte ihn umgebracht und sollte ihn nie wieder sehen, sie durfte ihn nicht Lieben.
Leise Stand sie auf und beugte sich zu Chiaky runter. Kurz vor seinen Lippen blieb sie stehen, dann überwand sie auch diesen Augenblick und küsste ihn kurz.
„Chiaky bitte vergib mir ich wollte dir nichts tun, denn Ich liebe dich.“ Flüsterte sie. Eine einsame Träne fiel auf sein Gesicht, dann drehte sich Maron um und ging langsam zu Tür. Sie hoffte das er jetzt aufwachte und sie in den Arm nimmt, aber so etwas gibt es nur im Märchen und dort war sie nicht.
Langsam schloss sie die Tür und ging unbemerkt aus dem Krankenhaus.
Leise schloss sie ihre Wohnungstür auf und ging in die Küche, dort nahm sie ein Messer und schaute es sehr lange an.
<Wenn ich mich jetzt umbringe, dann kann ich keinen Schaden mehr anrichten, dann ....> weiter konnte sie nicht mehr denken, denn ihre Hand mit dem Messer kam ihrer Pulsader immer näher. Nun lag das scharfe Messer auf ihrer Ader und sie schloss die Augen.

Kapitel 2

S
ie sah Binder von all ihren Freunden, Miako, Yamato, Noin, Jeanne, ihre Eltern und auch Chiaky. Alle standen an einem Grab und hatten Tränen in den Augen. Sie machten sich vorwürfe und dann sah sie den Namen auf dem Grabstein es war... Ihrer.
Alle Trauerten um sie?
Das Messer entfernte sich wieder und doch wollte es nicht ganz verschwinden.
In ihr tobte ein Kampf, sollte sie? Sollte sie nicht?
Jetzt fiel das Messer zu Boden genauso wie Maron.
Am nächsten Morgen wachte das Mädchen auf, sie sah sich um, ja das war ihre Küche. Sie Erinnerte sich an ihren Entschluss, den sie gegenüber Chiaky gefasst hat.
Doch wo sollte sie hin? Sie wollte ihn doch nicht über den Weg laufen. Und was war mit ihm? Lebte er noch?
Maron zog sich um und ging aus der Wohnung. Als sie auf dem Flur war stand sie Miako gegenüber, die über das ganze Gesicht strahlte.
„Er hat es geschafft. Er lebt ohne Maschinen!!!“, jubelte Miako und flog Maron um den Hals. Diese konnte das nicht glauben, aber das Gesicht von Miako sagte das es stimmte.
„Ich gehe ihn Besuchen“, rief Maron und rannte weg.
Als sie vor dem Krankenhaus ankam fiel ihr der Entschluss wieder ein und sie drehte sich um.
Soll ich jetzt gehen? Fragte sie sich.
Sie ging ins Krankenhaus, holte sich einen Zettel und einen Stift, schrieb einen Brief an Chiaky und wollte den gerade abgeben als ihr Chiakys Vater über den Weg lief.
„Maron, wie geht es dir?“, fragte er.
„Mir gut danke, könnten sie Chiaky diesen Zettel geben?“
„Ja, aber mach das doch selbst, es geht ihm besser und er hat sich auch nach dir erkundigt.“ Meine er und schüttelte den Kopf.
„Ich kann nicht, ich muss noch was erledigen.“ Und so rannte sie aus dem Krankenhaus, ihr war egal wo hin einfach nur weg, weit weg.

Es klopfte. „Herein“, sagte der Junge und richtete sich auf. Er hoffte das es Maron sein, doch es kam nur sein Vater durch die Tür.
„Wie geht es dir?“
„“So weit gut, was willst du?“, fragte Chiaky und drehte sich zum Fenster. Er lag immer noch auf der Intensivstation, sollte aber Morgen verlegt werden.
„Das sollt ich dir von Maron geben“, meinte sein Vater und gab ihm den Zettel, danach verschwand er.
Maron?? Wieso kommst du nicht zu mir? Fragte er sich und begann zu lesen.

Hallo Chiaky
Ich hoffe du kommst schnell wieder auf die Beine. Es tut mir Leid was da passiert ist, ich wollte dich nicht in Gefahr bringen und doch habe ich das wieder geschafft, dieses mal aber als Maron.
Ich hoffe das du dein Leben genießt, aber ich werde dich nicht mehr sehen, denn ich will nicht das dir noch etwas passiert. Suche nicht nach mir, wie du es schon einmal getan hast denn ich werde vor die weg laufen.

Machs gut (deine) Maron.

Er starrte auf den Zettel und eine Träne lief über sein Gesicht.
Warum?? Fragte er sich
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