Fanfic: Schuldgefühle

Kapitel: Liebe das Leben und gib nicht auf

hi, ich hoffe ihr lest diese FF auch, auch wenn sie nichts mit Anemie zu tun hat. mal sehen ob jemand sie anklikt und durch lest, dann hoffe ich auf ein Paar Kommis (Sonst bon ich ganz traurig)
Viel spass

Schuldgefühle

„Ich will Leben, ich will nicht sterben.“ Ronja versuchte verzweifelt bei Bewusstsein zu bleiben. Sie wusste wenn sie jetzt die Augen schloss, würde sie es nicht schaffen.
„Ich will nicht.“ Flüsterte sie und schloss langsam die Augen.
„Ronja, warum willst du nicht sterben? Du hast doch niemanden mehr der dich hier kennt.“
„Wer bist du?“ Ronja fühlte wie sie anfing zu schweben und neben einem Leuchten anhielt.
„Das ist nicht wichtig. Beantworte bitte meine Frage.“ Das Licht hatte eine warme sanfte Stimme.
„Warum ich leben will? Ich habe noch so viel vor. Ich muss mich noch um mein Sorgenkind. Helle kümmern. Und ich hatte noch nie einen Freund, wurde noch nie geküsst.“
„Wer ist Helle?“
„Ein Welpe, er frißt nicht richtig, er braucht mich.“ Ronja´s Stimme überschlug sich fast.
„Wie lange musst du den Hund noch pflegen?“
„Ca. drei Wochen.“
„Du sollst sie haben, in drei Wochen musst du dann sterben, deine Zeit ist abgelaufen.“
„Danke.“ Ronja schwebte wieder in ihren Körper. Sie fühlte wie ihr Herz wieder anfing zu schlagen und das Leben sie durchfloss.
Langsam schlug sie die Augen auf. Sie lag auf dem Boden ihrer Wohnung, allein. In der Eckte stand ein Korb in den Helle lag und schlief.
„Du bist mir einer, ich sterbe hier und du schläfst einfach seelenruhig.“ Meinte sie lächelnd.
„So sind Hunde halt, die können nur schlafen.“ Erschrocken wirbelte Ronja zur Tür herum. „Wer bist du?“
„Der Sohn des Vermieters, ich soll den Zählerstand überprüfen“ Antwortete der Junge und sah sie finster an.
„Der ist im Keller und nicht hier.“ Sie lächelte ihn an.
„Und dein Keller, Kleine, ist abgeschlossen, das heißt ich brauche den Schlüssel.“ Murrte er und sein Blick wurde, so weit das ging, noch finsterer.
„Ach ja. Warte, ich hole ihn. Soll ich mitkommen?“
„Nein.“ Er nahm den Schlüssel, „Ich schmeiße den Schlüssel dann in den Briefkasten.“ Er schickte ihr noch einen verachtenden Blick und verschwand dann.
„Na das ist ja ein ganz netter. Was meinst du Helle?“ Sie drehte sich zu dem Welpen um und erschreckte zum zweiten Mal. Ein Junge saß beim Korb und streichelte Helle.
„Der kleine ist also Schuld dass du hier unter den Lebenden bleibst.“ Meinte dieser und grinste sie an.
„Wo kommst du her?“ Stotterte Ronja und trat instinktiv einen Schritt zurück.
„Deinen anderen Besucher hast du gefragt wer es ist und mich fragst du nur wo ich herkomme. Das ist nicht sehr nett.“
„Du warst da schon da? Aber dann muss er dich doch gesehen haben.“ Und noch einen Schritt wich sie zurück.
„Nein, ich werde nur von dem gesehen bei denen ich das will, da ich Tod bin. Ich wurde geschickt um über dich zu berichten, was du machst und wie du dich verhältst, jetzt da du weißt das du in drei Wochen stirbst.“ Er lächelte immer noch und erhob sich.
„Warum?“
„ER will wissen was du mit der gewonnenen Zeit anstellst und so. Eigentlich solltest du mich auch nicht bemerken, aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Der Junge könnte mich auch sehen, wenn ich es wollte.“
„Warum?“
„Kannst du auch etwas anderes Fragen?“ Der Junge lachte kurz und kam auf sie zu. Ronja wollte noch ein Schritt zurück weichen, doch sie stand schon an der Wand. „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin kein böser Todesengel. Ich soll einen guter werden.“
„Und warum willst du einer werden, warum kann dich der Junge vom Hausbesitzer auch sehen? Und was soll das hier alles, ich brauche keinen Aufpasswauwau“ Sie ging zum Tisch und setzte sich. Der Engeljunge setzte sich neben sie, bevor er antwortete.
„Ich bin Linno und nicht dein Aufpasswauwau. Ich muss, sozusagen, eine Arbeit schreiben, wie sich die Menschen verhalten wenn sie sterben und ich wollte auch sehen wie sie sich verhalten wenn sie wissen das sie bald sterben. Wenn ich diese Prüfung bestehe und dich dann in Himmel begleite habe ich bestanden und darf ein richtiger Todesengel werden.“
„Und war hat der Junge damit zu tun? Außerdem dürftest du doch wissen wie es ist zu leben, das hast du doch auch mal, oder?“
„Ich kann mich an mein Leben nicht richtig erinnern, nur ein den Tag meines Todes, “ Ein Schatten huschte über sein Gesicht, „ und der Junge wird vielleicht auch sterben, er wird dir noch öfters über den Weg laufen. Ich rate dir dich nicht ihn in zu verlieben, dich nicht auf ihn einzulassen, dann kannst du vielleicht weiter leben.“
„Ich sterbe in drei Wochen, das hat ER doch gesagt. Wie sollte ich da vielleicht weiter Leben können?“
„Das hat etwas mit dem Jungen zu tun, ich darf nicht mehr verraten, aber ich Lüge nicht, kann es gar nicht. Sei vorsichtig mit dem was deine Gefühle angeht, dann kannst du, wenn du richtig handelst, leben.“
„Und er?“ Doch Linno löste sich schon auf und verschwand.
Ronja stand nachdenklich auf. Jetzt hatte sie nicht nur die Verantwortung für Helle, sondern auch für diesen komischen Jungen und der wusste davon noch nicht mal etwas. Doch ehe sie entscheiden konnte wie sie damit umgehen solle und wie sie sich in so einen Jungen verlieben sollte, klopfte es an der Tür so laut als ob die Tür gleich eingetreten werden soll.
„Ja?“ Fragte sie durch die Tür durch.
„Mach auf.“ Schrie jemand auf der anderen Seite und Ronja identifizierte die Stimme, als die Stimme des Jungen in den sie sich nicht verlieben durfte.
„Ist noch etwas?“ Fragte sie, während sie die Tür öffnete.
„Dein Schlüssel passt nicht in das Schloss der Tür.“ Die Augen des Jungen wurden hart, doch Ronja sah etwas in ihnen, ganz tief drinnen.
„Kann nicht sein. Ich komme mit runter und sehe mir das mal an, ich glaube ich weiß wo dran das liegt.“ Sie lächelte ihn an und drängte sich aus der Tür und nahm ihm den Schlüssel aus der Hand.
„Hier haben wir das Problem.“ Meinte sie, als sie im Keller ankamen, „Dein Vater hat die Schilder immer noch nicht erneuert. 2b und 2a sind vertauscht.“ Sie ging zu der Tür auf der 2a stand uns schloss ohne Probleme auf.
„Das hättest du mir auch sagen können, dann hätte ich Zeit sparen können.“ Herrschte er sie an.
„Wie hätte ich dir das denn sagen sollen, du warst so schnell wieder weg, nachdem du den Schlüssel genommen hast, da blieb keine zeit.“ Herrschte sie zurück und ging. „Du kannst den Schlüssel in Briefkasten schmeißen, es ist der wo mein Name Ronja Meren dran steht.“ Rief sie über ihre Schulter und ging ohne einen Blick zurück zusehen in ihre Wohnung.

„In einen solchen Affen soll ich mich verlieben? Wie das denn nur weil er ein gutes Aussehen hat und ein Geheimnis in seinen Augen? Der ist viel zu kalt und mürrisch.“ murmelte sie während sie Helle sein Fressen machte. Es waren inzwischen 3 Stunden vergangen und ihre Wut, die sie so plötzlich verspürt hatte war verflogen.
„Er hat aber etwas, aber wie soll man sich in einen solchen Grummel-kopf verlieben?“
Helle sah Ronja nur mit seinen Trauen Hundeaugen an.
„Du hast es gut, mein süßer.“ Sie stellte ihm das Fressen hin und passte auf das er alles auffraß.

Als sie am nächsten Tag nach ihrer Post sah, fiel ihr der Schlüssel vom Keller in die Hand und sie dachte automatisch an die tiefen Augen, des grummiliger Jungen. Die Augen die ein Geheimnis bargen und so kalt werden konnten.
„Wer hat dir das bloß angetan?“ fragt sie und ging in Gedanken versunken den Flur entlang.
„Hey pass doch auf.“ Erschrocken sah sie hoch, direkt in die Augen, die sie so in Gedanken versetzt hatte und die ihr nicht mehr aus dem Kopf gingen.
„Hey, du musst mich nicht so anstarren.“ Der Junge wedelte mit der Hand vor ihren Augen.
„Sorry.“ Meinte Ronja sarkastisch und wollte an ihm vorbei, in ihre Wohnung.
„Warte.“ Er sagte es ruhig, seine Stimme war eiskalt und doch nicht angsteinflößend.
„Was?“ sie drehte sich nicht um, blieb aber stehen.
„Nichts, ich wollte nur mal sehen ob du tust was man dir sagt.“
Ohne ein Wort zu sagen ging sie weiter und schloss ihre Tür bewusst leise. Auf dem Gesicht des Jungen erschien ein kleines Lächeln, bevor er sich wieder unter Kontrolle hatte. Was soll das? Fragte er sich, Wieso schafft sie es mich zu Lächeln zu bringen, das kann doch keiner mehr? Kopfschüttelnd machte er sich auf dem Weg.
In der nächsten Woche hatte Ronja den Jungen nicht mehr gesehen, doch dachte sie dafür umso öfter an ihn und seine Augen, die sie so faszinierten.
„Du sollst ihn doch vergessen, Ronja.“ Linno saß mal wieder an ihrem Tisch und beschwerte sich.
„Wenn soll ich vergessen?“ Sie setzte sich auch hin.
„Na B..., nein du erfährst den Namen nicht von mir.“
„Jetzt weiß ich auf jedenfalls das er mir B anfängt. Warum darf ich seinen Namen nicht wissen?“
„Weil du noch mehr Bindung zu ihm hast, wenn du ihn kennst.“ Und damit verschwand er einfach.
„Warum willst du denn unbedingt das ich Lebe?“ Fragte sie in den leeren Raum, bekam aber nur ein kratzen von Helle zur Antwort.
„Helle? Musst du raus?“ Sie ging neben ihn in die Hocke und kraulte ihn kurz. „Dann wollen wir mal los.“
Als sie die Haustür verlies, bog der Junge, deren Name mit B anfängt, um die Ecke. Ronja hob den Kopf und sah an ihn vorbei.
„Hi, “ er sagte es ganz leise, doch seine Stimme war nicht mehr ganz so kalt, eher ein wenig verwirrt.
„Hallo.“ Antwortete sie ganz automatisch.
„Wie geht’s dir so?“
„Danke gut, ich kann aber nicht reden, Helle muss raus.“ Ronja zeigte auf den an der Leine ziehenden Welpen.
„Kann ich mit kommen? Ich wollte noch mal mit dir reden.“
„Wieso?“
„Keine Ahnung, darf ich jetzt mitkommen?“
„Ja, wegen mir.“ Ronja ging
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