Fanfic: Die Party

sie halt wieder sehen du ein wenig mit ihr sprechen, sie halt besser kennen lernen, naja das ist ja nun gründlich schief gegangen.“ Meinte Alex betrübt.
„Sie musste viel durch machen, weißt du. Amy und ich sind die einzigen die alles wissen.“
„Was denn?“
„Meinst du echt ich würde dir das sagen, einfach so?“ Gabi sah in an und blieb stehen da sie bei ihr angekommen waren.
„Nein, das würdest du nie tun, aber sag mir doch das was alle wissen. Bitte.“
„Sie hat keine Eltern mehr und lebt alleine in dem Haus.“
„Was?“
„Ihre Eltern haben sich gestritten und da ist ihr Vater handgreiflich geworden und brachte so seine eigene Frau um. Er sitz im Gefängnis und Inge wird vom Jugendamt beaufsichtigt. Das ist alles was ich dir sagen kann, aber lass dir gesagt sein, das, das nicht alles ist.“
„Noch etwas mit ihren Eltern?“ Fragte Alex geschockt. Doch Gabi schüttelte den Kopf. „doch auch ihre Eltern haben noch was auf der Kerbe, aber das meine ich nicht. Da war noch etwas, nachdem ihr Vater ins Gefängnis kam., das nicht weniger Schlimm.“
„Hat sie denn gesehen wie ihre Mutter gestorben ist?“
„Nein, eine Nachbarin hat die Polizei gerufen und die haben das Kind da rausgeschaft ohne das sie ihre Mutter sehen konnte. Doch sie musste vor Gericht, gegen ihren Vater aussagen.“ Gabi drehte sich um und ging in Richtung Haustür, dort drehte sie sich um und meinte: „Verletze sich nicht, sie hat schon genug und sie lebt immer noch, nun komm du nicht und stürze sie, Ok?“
„Ja, aber ich mag sie echt.“
„Dann geh es langsam an und werde nicht laut, jetzt noch nicht, lass ihr Zeit. Viel Glück Alex.“ Die Tür fiel zu.

„Lass es ihn versuchen, Amy. Er ist nett und ehrlich. Er mag sie echt und will nicht nur spielen, wie Max.“
„Aber Gabi, Inge geht gerade wieder Bergauf, wenn jetzt Alex kommt und ihr ein bei stellt, kann sie ganz aufgeben.“
„Du kannst sie nicht immer beschützen, es ist nicht schön was sie schon alles erfahren musste, aber sie muss ihr eigenes Leben, leben und braucht niemand der es für sie tut. Also halt dich da doch bitte raus. Ich habe ihm erzählt was mit ihren Eltern war und..“
„Du hast WAS? Alles, das der Vater sie geschlagen hat, weil sie nicht Hallo gesagt hat, das sie die Mutter weg geschlossen hat, weil sie eine Minute zu spät kam?“ Amy sprang auf und ging im Zimmer umher.
„Nein das nicht, nur das was alle wissen. Er wird ihr nicht weh tun.“
„Nicht absichtlich, aber du hast doch selbst gesehen was passiert ist, als die beiden geredet haben.“
„Du hast sie doch unbedingt auf der Party haben wollen, damit sie wieder unter Menschen kommt und Spass hat, oder?“ Auch Gabi erhob ihre Stimme zum schluss ein bisschen.
„Das war etwas anderes, ich wusste ja nicht das sie auch gleich einen Verehrer findet.“
„Aber er ist nicht Max, Amy,“ Gabi sprach jetzt in einer beruhigenden Stimme, „ Alex ist nett und er wird ihr nie absichtlich weh tun. Und wenn du sie immer vor Jungs beschützen, wie soll sie dann wieder Vertrauen in sie fassen? Zu einer Beziehung gehört auch Schmerz und wenn sie Erwachsen ist, soll sie es erst dann lernen, oder beschützt du sie dann immer noch, so das sie keine Fehler machen kann, aus denen sie dann lernt?“
„Nein, aber..“ Amy lies sich neben Gabi fallen.
„Na siehst du, wenn sie verletzt wird, dann musst du ihr bestehen, aber halt dich sonst raus. Versprochen?“
„Ja.“ Meinte Amy leise.

„Na du, wie geht’s?“
„Gut, warum?“ Inge lächelte Amy an. „Ich sollte dich ehe fragen wie es dir geht.“
„Besser, in einer Woche darf ich wieder raus. Aber Gabi hat dich gestern mit Alex gesehen und er hat ihr dann erzählt das ihr aneinander geraten seit.“
„Nein, ich meine wir haben uns zufällig getroffen und..“
„Inge? Gabi hat ihm erzählt das du alleine Lebst und das dein Vater im Gefängnis sitzt.“
„Verstehe.“ Meinte Inge leise. „Er hat nichts schlimmes gemacht, aber ich will nicht das er sich für mich interessiert, er will zu viel wissen.“
„Gabi meint er ist nett und das ich mich nicht einmischen soll. Inge schaffst du es mit im fertig zu werden?“
„Ja, er ist irgendwie anders, ich meine anders als Max. aber ich denke er lässt mich auch in Ruhe, oder.“ Inge ging zu Amy, die im Bett lag und nahm ihre Hand.
„Ich glaube nicht. Aber du schaffst das, wenn du etwas hast dann kommst du doch her, oder?“
„Ja, ich habe dich lieb. Ich komme übermorgen wieder vor bei und bringe dir Schulsachen.“
„Danke, bis dann.“

„Hallo.“
„Hi.“
„Wie geht’s dir so?“
„Gut.“
„Es tut mir Leid, wie das Gestern gelaufen ist, Inge. Ich wollte dich nicht anschnauzen.“
„Ist schon ok. Bis dann.“ Inge wollte an Alex vorbei gehen, doch er stellte sich in Weg.
„Darf ich mit dir gehen?“
„Ich möchte allein sein, außerdem wolltest du bestimmt zu Gabi.“
„Nein, ich war bis eben dort und habe ihr bei Mahte geholfen. Ich habe dort nur mein Buch vergessen, aber das kann auch warten.“ Er gab ihr den Weg frei und wartete, ob sie ihn aufforderte mitzukommen doch nichts dergleichen passierte.
„Ich will dir doch nichts tun, Inge.“ Flüsterte er als sie schweigend sich entfernte. Sie drehte sich noch mal um. „Heute gibst du aber schnell auf. Ist es weil du jetzt weißt das ich keine Eltern habe?“
„Nein, weil..“ Er ging aus sie zu und blieb neben ihr Stehen. „Du gesagt hast das du alleine sein möchtest. Und so kann ich dir zeigen das ich nichts mache mit dir was du nicht willst.“ Er lächelte sie an. „Soll ich mit gehen?“
„Nein, danke. Aber vielleicht sehen wir uns ja Morgen. Ich habe um 14.00 Uhr schluss. Vielleicht laufen wir uns da ja über den weg.“ Sie lächelte schüchtern.
„Ok, vielleicht bis dann.“ Er drehte sich um und ging um sein Buch zu holen und auch Inge ging ihren Weg mit dem Gefühl einen Fehler gemacht zu haben. Wie konnte sie ihn nur ermutigen, warum war sie nicht einfach weiter gegangen? Wollte sie wieder auf einen Jungen reinfallen, so wie damals auf Max? Mit diesem Gedanken schloss sie ihre Haustür auf und ging ins Wohnzimmer, wo sie sich einfach aufs Sofa fallen ließ und sie wie so oft in letzter zeit, die Vergangenheit wieder einholte.
Sie hörte sie schreie, ihre Eltern stritten wieder, dann hörte sie eine Tür schlagen. Stille. Plötzlich schwere Schritte auf der Treppe, sie rollte sich zusammen, versuchte sich so klein wie möglich zu machen und zu verschwinden, doch Zimmertür ging auf und eine große Gestalt stand im Rahmen. „Da bist du ja Inge. Du warst böse, du hast Mami angestachelt sich gegen mich zu richten.“ Der Mann trat an ihr Bett, wo sie zusammen gerollt lag, hob die Hand und schlug zu.
Im nächsten Moment stand sie dem Richter gegenüber, der sie viele Sachen fragte und dann war da eine Frau, nicht ihre Mutter, die Frau war nett und freundlich, die sie bei sich aufnahm und ihr erklärte das sie ihre Mutter nie wieder sehen könne und das ihr Vater weg gefahren sei. Dann wieder ein Zeitsprung, jetzt war Inge 14 Jahre alt und durfte in die Wohnung ziehen, allein.
Sie hatte es geschafft zu verkraften was ihre Eltern mit ihr gemacht hatten und das ihr Vater im Gefängnis saß, wegen des Mordes an ihrer Mutter. Dann lernte sie Max, kennen und der Schrecken ging wieder los, jetzt nur ganz anders.

So das war es erst Mal, ich hoffe das sie gelesen wird und euch gefällt. Bis dann HEL
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