Fanfic: Amerika - Oder große Liebe?

Untertitel: Smerika- Oder große Liebe?

Kapitel: Amerika- Oder große Liebe?

: Ich werde in 6 Tagen nach Amerika fliegen, da ich eine Zusage von der Universität in L.A. bekommen habe. Das ist einfach nur der Wahnsinn.” freute Shinichi sich. Mit dieser Nachricht schockierte er Ran, die ihre Tasche fielen ließ. Sie machten sich auf den Weg zur Schule und Ran hatte einfach nicht geglaubt, dass Shinichi ihr die Wahrheit gesagt hatte. In der Schule verabschiedete Shinichi sich von ihr. : Wohin willst du? Wir haben Unterricht.” fragte Ran. : Ich weiß, aber ich muss noch meine Abmeldung abgeben.” antwortete Shinichi. : Er meint es also ernst.” dachte Ran. Sie ging in die Klasse und dort ließ sie ihren Kopf auf den Tisch fallen. : Was ist denn mit dir los? Geht gerade die Welt unter?” lachte Sonoko. : Ja, geht sie. Shinichi wird in 6 Tagen nach L.A. fliegen, da er dort die Universität gehen wird.” erklärte Ran. Am Nachmittag ging sie alleine nach Hause. Sie warf sich auf ihr Bett und weinte in ihr Kissen. Ihre Mutter merkte, dass ihre Tochter traurig war und ging deshalb zu ihr ins Zimmer. : Was ist denn mit dir los?” fragte sie. : Mama!” schluchzte Ran. Eri nahm ihre Tochter in die Arme und drückte sie an sich. : Shinichi wird in 6 Tagen für Jahre nach L.A. fliegen.” erklärte Ran ihrer Mutter. : Das ist natürlich ein harter Schlag für dich. Aber wieso geht er denn nach Amerika?” wollte Eri wissen. : Er hat dort einen Platz an der Universität in L.A. bekommen.” erzählte Ran. : Bei seinem Wissen ist das kein Wunder, aber das direkt die berühmteste Universität der Welt zusagt, das ist der Hammer. Da ist es doch klar, dass er es annimmt. Das würdest du wahrscheinlich auch machen.” meinte Eri. : Ich denke mal, aber ich hätte nie gedacht, dass so etwas passieren könnte. Er wird mir sehr fehlen.” schluchzte Ran weiter. Die 6 Tage vergingen zu schnell fand Ran und am letzten Tag ging sie gemeinsam mit Shinichi in die Stadt. : Das wird erst mal das letzte Mal sein, dass wir gemeinsam durch die Stadt schlendern. Es wird mir drüben in Amerika sehr fehlen.” gestand Shinichi. : Es wird nicht nur dir fehlen, sondern auch mir.” antwortete Ran. Shinichi achtete darauf, was er sagte, denn er hatte nun endlich gemerkt, dass es Ran schwer fiel. Doch auch ihm fiel es schwer, denn schließlich musste er sich von ihr trennen und das für Jahre. Dabei hatte er ihr noch nicht einmal gesagt, dass er sie liebte. Wie sollte er es denn dann erst in Amerika aushalten, wenn sie nicht bei ihm ist? : Shinichi, machen wir noch Erinnerungsfotos? Einzeln und zusammen?” fragte Ran. : Natürlich, aber du hörst dich ja an, als ob wir uns nie wieder sehen würden.” lachte Shinichi. : Man weiß doch nie, was passiert.” flüsterte Ran. Sie machten vor einem Fotokasten halt und machten Fotos. Shinichi gab Ran ein Foto von sich und Ran von ihr. : Aber verlier es bloß nicht, verstanden?” drohte Shinichi lachend. : Für wen hälst du mich?” wollte Ran wissen. : Das willst du gar nicht wissen.” meinte Shinichi. Sie blieben bis 8 Uhr in der Stadt und dann begleitete Shinichi Ran nach Hause. : Wir sehen uns dann morgen in der Schule.” verabschiedete Shinichi sich. : Warte noch. Wann geht morgen eigentlich dein Flug?” fiel Ran ein. : Ich werde um 15 Uhr zum Flughafen fahren und um 16 Uhr geht dann mein Flug. Das bedeutet, dass ich nur bis zur 7. Stunde Unterricht habe, statt bis zur 9.” antwortete Shinichi. : Ach so. Dann sehn wir uns morgen.” verabschiedete Ran sich und ging ins Haus. Shinichi machte sich schweren Herzens auf den Weg nach Hause. : Ran macht es mir echt schwer. Ich weiß überhaupt noch nicht, ob ich überhaupt fliege. Sie ist total traurig und ich möchte nicht, dass sie wegen mir zerbricht. Aber diese Universität ist eine einmalige Chance. Die kann ich doch nicht verpassen, oder doch? Was soll ich denn nun tun?” fragte Shinichi sich. Ran warf sich zu hause ins Bett und weinte in ihr Kissen. Eri kam wieder rein und nahm ihre Tochter in die Arme. : Da hat wohl jemand sehr großen Liebeskummer.” bemerkte sie. : Man kann das schon gar nicht mehr mit Liebeskummer vergleichen. Dieses Gefühl ist viel schlimmer.” sagte Ran unter Tränen hervor. : Da kann ich dir nicht bei helfen. Da musst du selber drüber.” enttäuschte Eri Ran. : Ich weiß, aber es ist so schwierig.” : Schlaf erst einmal drüber, vielleicht sieht die Welt morgen schon anders aus.” versuchte Eri Ran zu beruhigen, doch es gelang ihr nicht. Ran legte sich hin und weinte sich in den schlaf. Am nächsten Morgen sah sie dann aus wie eine Leiche und deswegen blieb sie auch zu Hause. Shinichi sah, dass sie nicht in der Schule war und er senkte seinen Blick. : Jetzt kann ich sie nicht einmal mehr sehen.” dachte er niedergeschlagen. Ran war zu Hause und sah sich das Bild von Shinichi an. : Du wirst aber zum Flughafen gehen und dich von ihm verabschieden.” forderte Kogoro. : Ja, mache ich.” gab Ran zurück. Sie machte sich um 14.50 Uhr auf den Weg zum Flughafen und kam um 15.05 Uhr dort an. Sie suchte erst einmal Shinichi, denn so klein war der Flughafen wider nicht. Nach einer Viertelstunde fand sie ihn auf einer Bank sitzen. : Shinichi!” sagte sie. Shinichi blickte auf und sah sie überrascht an. : Ran, was machst du denn hier?” wollte er wissen. : Natürlich möchte ich mich von dir verabschieden, oder glaubst du, du kannst mir ohne Verabschiedung abhauen?” gab Ran die Frage zurück. : Ich habe gehofft, dass wir uns noch einmal vorher sehen.” gab Shinichi zu. Ran setzte sich zu ihm auf die Bank. : Wie lange wirst du eigentlich in Amerika bleiben?” wollte Ran wissen. Shinichi hörte die Traurigkeit in ihrer Stimme. : So wie es aussieht 5 Jahre, oder länger.” antwortete er. Ran senkte ihren Blick an den Boden, da ihr eine Träne runterlief, die Shinichi nicht sehen sollte. : Das ist eine sehr lange Zeit. Ich hoffe, du wirst dein Studium schaffen.” stotterte sie. : Ich weiß doch nicht mal, was ich studieren soll.” dachte Shinichi. Um 15.45 musste er sich dann von ihr endgültig verabschieden. Nun konnte Ran ihre Tränen nicht aufhalten. Shinichi brach es das Herz. : Hey, hör bitte auf zu weinen. Das macht mir den Abschied nur noch schwerer.” bat Shinichi. : Wie soll ich aufhören, wenn wir uns so lange nicht sehen?” wollte Ran wissen. : Ich weiß es auch nicht.” dachte Shinichi. Er umarmte Ran, was er sonst nie getan hatte und ein paar weibliche Fans von Shinichi sahen eifersüchtig drein. : Ich werde dich anrufen und dir schreiben, das verspreche ich dir. Du wirst immer von mir hören.” flüsterte er ihr ins Ohr. Er löste sich von ihr. : Also, dann. Machs gut und pass auf dich auf.” verabschiedete er sich. : Du auch. Sei bitte vorsichtig.” stotterte Ran. Sie wischte sich die Tränen weg. Shinichi ging zur Schleuse, um ins Flugzeug zu steigen. Ran wollte nicht mit ansehen, wie ihr bester Freund ging und drehte sich um. Shinichi blickte sich noch mal um, bevor er sein Ticket abgeben wollte. Er merkte, wie sehr es Ran wehtat, dass er nun ging und ihm selbst tat es weh. : Willst du nun einsteigen? Es wollen heute auch noch andere Leute einsteigen.” riss ihn die Stewardess aus seinen Gedanken. : Hm, eigentlich ist meine Entscheidung klar.” dachte Shinichi. Er zerriss das Ticket und ging zurück. : Was nützt mir ein Studium, wenn ich nicht weiß, was ich studieren möchte? Und was nützt es mir, wenn ich dafür meine große Liebe im Stich lasse? Ich bin doch so ein Idiot.” warf Shinichi sich vor. Ran ging langsam durch die Halle, aber nur langsam. Sie wusste nicht, dass Shinichi nicht ins Flugzeug gestiegen war. : Ran warte auf mich. Ich will nicht alleine nach Hause gehen.” rief Shinichi so, dass Ran ihn hörte und sie hörte ihn. Sie drehte sich verwundert um und sah Shinichi, der sich durch die Menschen drängelte. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und sie lief zu ihm. Sie flog ja schon förmlich in seine Arme, als sie ihn erreichte. : Wieso bist du denn nicht im Flugzeug?” brachte sie nur raus. : Wieso? Weil ich dich liebe. Was nützt mir die beste Uni, wenn ich von dir weg muss? Was nützt mir ein Studium, wenn ich noch nicht einmal weiß, was ich studieren soll?” fragte Shinichi lachend. : Was hast du da gesagt?” fragte Ran, die sich leicht von ihm wegdrückte, um ihm in die Augen zu sehen. : Ich bin so ein Idiot. Ich habe doch gemerkt, dass es dir das Herz bricht, dass ich gehe und ich habe überlegt, ob ich bleiben oder gehen soll. Ich hätte sofort sagen sollen, dass ich bleibe. Tut mir Leid, ich bin so ein Idiot.” entschuldigte er sich. : Ich möchte nur wissen, was du am Anfang gesagt hast.” erinnerte Ran ihn. : Ach das. Hast du mir wieder mal nicht zugehört? Ist ja mal wieder typisch. Wenn ich dir was wichtiges sage, dann hörst du nie zu.” meckerte Shinichi gespielt. : Ich habe zugehört, aber ich wollte bloß wissen, ob das dein Ernst war.” antwortete Ran, die ihm die Zunge rausstreckte. : Hast du mich diese Worte denn schon mal sagen hören? Ich denke mal nicht, da es für mich nur dich gibt.” grinste Shinichi, der ein wenig rot geworden war. Ran drückte sich an ihn. : Danke, dass du nicht gegangen bist. Das hätte ich nicht augehalten ohne dich. Ich würde es nicht mal einen Tag ohne dich und dein Gerede über Sherlock Holmes aushalten. Das würde mir sehr fehlen, mein Lieber.” flüsterte Ran. : Ach, das hätte dir echt gefehlt?” fragte Shinichi schelmisch. : Fang bitte jetzt nicht damit an.” bat Ran, denn sie erkannte diese Ironie in seiner Stimme. : Okay, dann sage ich lieber nichts. Aber ich bin dir dankbar, dass ich mich in dich verliebt habe, so habe ich keinen großen Fehler begangen, den ich hinterher bereut hätte.” bedankte Shinichi sich. : Ich bin eben zu etwas zu gebrauchen. Aber ich bin ebenfalls dankbar, dass ich mich in dich verliebt habe. Lass uns nach Hause gehen, ja?” fragte Ran. : Nichts lieber als das. Aber vorher..” sagte er und hob ihr Kinn hoch. Ran ahnte, was kam.
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