Fanfic: Yugis Reise
Kapitel: Wo bin ich nun?
Da es in dieser Geschichte 2 Yugis gibt habe ich mich mal entschlossen, sie voneinander zu unterscheiden und zwar so: Der normale Yugi heißt einfach nur Yugi und der andere ChibiYugi, aber nur, wenn beide zusammen in der Geschichte vorkommen, ich hoffe ihr könnt so durchblicken! Und nicht vergessen, immer schön Kommis schreiben!^^
6 Jahre ist es nun schon her, seit Atem in seine eigene Welt gegangen war und Yugi hier, in seiner Zeit allein gelassen hatte. Er hatte zwar noch Joey, Tea, Tristan und alle seine anderen Freunde, dennoch vermisste er Atem. Mittlerweile war Yugi 22 Jahre alt und immer noch der König der Spiele. Atem selbst war immer noch der Pharao, war mit Mana verheiratet und hatte einen 4 Jährigen Sohn: Yugi. Auch Atem vermisste Yugi, aber es gab keinen Weg in je wieder zu sehen, glaubte er bisher immer.
Eines Tages wurde Yugi von Atem ins Bett gebracht, aber da Yugi nicht müde war, ging er, nachdem Atem das Gemach verlassen hatte auf Entdeckungstour im Palast. Leider waren fast alle Räume abgeschlossen, also ging Yugi weiter in den Palast rein, so weit wie er noch nie gegangen war. „Boah is das alles groß!“, murmelte er. Auf einmal sah er eine interessant aussehende Tür und ging schnurstracks auf sie zu. Er drückte gegen die Tür und sie ging auf. Das Zimmer sah interessant aus, es gab viele Dinge, die er noch nie gesehen hatte. Merkwürdige Sessel und Tische komische Blumenbehälter mit noch komischeren Blumen drin. Aber besonders faszinierend war für Yugi ein komischer grauer Kasten. Er war außen schwarz und innen grau, unten waren komische Knöpfe. Yugi wusste nicht, was das sein sollte, er hatte so etwas noch nie gesehen. Er wollte seinen Vater holen, da erinnerte er sich, dass er eigentlich schlafen sollte. Er wollte zurück in sein Gemach gehen, denn er fand diesen Raum ziemlich unheimlich. Er drehte sich um, doch die Tür, sie war verschwunden. Yugi bekam noch mehr Angst und reif: „Vater, Mutter, HILFE!“ Doch niemand antwortete. Niemand schien ihn zu hören. „Wenn mir nicht helfen, dann weiter gucken, selber helfen!“, sagte er, nachdem er die Angst einigermaßen überwunden hatte. Yugi ging zu dem faszinierenden grauen Kasten, berührte ihn und dann begann die Welt um ihn herum zu verschwimmen und plötzlich befand er sich in einem anderen Raum. Jetzt bekam er Panik, dass alles ging über seinen Verstand hinaus. Er fing an zu weinen. In diesem Raum gab es den gleichen grauen Apparat, noch komischere Sessel, Tische und auch Kommoden. Merkwürdig aussehende Gemälde hingen an der Wand. Er befand sich in Yugis Wohnzimmer.
Yugi wachte auf, weil er ein Geräusch hörte. *Ach, es ist nur ein weinendes Kind draußen*, dachte er. Doch dann bemerkte er, dass es aus seiner Wohnung kam. Er stand auf und versuchte das Geräusch zu finden. Es kam aus dem Wohnzimmer. Er machte vorsichtig die Tür auf, aber er sah nichts, er hörte nur immer noch das Weinen. Es kam aus der Ecke, er ging hin und sah ein kleines Kind. „Hey, wie kommst du denn hierher?“, fragte Yugi vorsichtig. Das Kind sah ihn an, als ob er vom Mars wäre. „Ich weiß nich!“, schluchzte es. Es war ein kleiner Junge, ungefähr 3 oder 4 Jahre alt. Er hatte braune Haare, die mir blonden Strähnen durchzogen waren. Er hatte eine ähnliche Frisur wie Yugi, aber doch ganz anders. Er hatte ernste, aber freundliche Augen und trug ein Kostüm. „Jetzt beruhige dich erst mal! Wie heißt du denn?“, fragte Yugi weiter. „Ich bin Yugi!“, antwortete der Junge. Yugi war jetzt völlig perplex, der kleine Junge taucht auf einmal mitten in der Nacht in seinem Wohnzimmer an und erzählt ihm, dass er auch Yugi heißt. *Jetzt fehlt nur noch, dass er mir erzählt, dass er Atems Sohn ist*, dachte Yugi wütend. Er wollte den Jungen grade anschreien, dass er sofort seine Wohnung verlassen sollte, doch da sagte der Junge: „Wieso siehst du aus wie mein Vater?“ Jetzt wusste Yugi nicht, was er sagen sollte, nach langer Zeit war er mal wieder sprachlos. „Wie? Wieso wie dein Vater?“, brachte er schließlich heraus, „wer ist denn dein Vater?“ „Mein Vater sieht genauso aus, wie du, naja, fast. Du bist komisch, jeder kennt mein Vater!“, antwortete der Kleine, er wurde jetzt schon ziemlich frech, dafür, dass er grade noch am Heulen war.
Der Mann kam ChibiYugi seltsam vor, wie kam es dass er seinen Vater, den Pharao nicht kannte. Der Mann sah ihn komisch an. „Ich muss deinen Vater kennen und ich sehe fast genauso aus wie er? Das kann nicht sein!“, sagte der Mann. „Mein Vater ist der Pharao, jeder hat ihn zu kennen und ich bin der Prinz von Ägypten!“, sagte ChibiYugi, „wie heißt du eigentlich?“ Der Mann sah so aus, als ob er vergessen hatte, wie man sprach. „Ich heiße Yugi!“, sagte er schließlich, als ob er von einem Zauber befallen war. Wieso hieß er genauso? Yugi war ein sehr seltener Name in Ägypten. Er hatte sich bestimmt nachträglich so genannt, kam ChibiYugi schließlich zu dem Schluß. „Wieso sieht es hier so seltsam aus? Ganz anders als in anderen Häusern! Und wie komme ich hierher? Ich möchte zurück in den Palast!“, erklärte ChibiYugi.
*Es ist alles nur ein Traum, dass kann nicht wirklich passieren*, dachte Yugi, *dann spiele ich eben mit, irgendwann wache ich schon auf* Ganz langsam begann Yugi ChibiYugi zu erklären, wo er war, wieso er so aussah wie Atem, und was er alles mit ihm erlebt hatte. ChibiYugi nahm es alles besser auf, als Yugi es gedacht hatte. Er fing nicht an zu weinen, rumzubrüllen oder etwas anderes. „Meinst du, ich komm schnell wieder nach Hause, die vermissen mich bestimmt schon alle!“, sagte ChibiYugi schließlich. „Erklär mir mal, was du gemacht hat, bevor du hierher kamst!“, sagte Yugi und ChibiYugi begann zu erklären. „Mhhh ok, du bist also durch einen Fernseher hierher gekommen, dann las uns mal versuchen, ob du durch meinen wieder zurückkommst.“, sagte Yugi. Doch es funktionierte nicht. Sie suchten das ganze Zimmer ab, wobei Yugi ChibiYugi erklärte, was Fernseher, Radio, Kühlschrank, Mikrowelle und viele andere Dinge sind. Doch sie fanden keinen Weg, um ChibiYugi zurück in seine Welt zu befördern. Es wurde hell. „Ich glaube, wir besuchen mal Marik und Ishizu, die können uns bestimmt weiter helfen! Aber vorher geh ich dir mal andere Klamotten kaufen, du wartest solange hier!“, sagte Yugi schließlich, „willst du solange schlafen?“ ChibiYugi nickte und wurde von Yugi ins Bett gebracht und Yugi ging los, um Kinderklamotten zu kaufen, denn so konnte der Kleine nicht auf die Straße gehen.