Fanfic: Why does this happen?

überzeugt davon, das er zu mir zurückkommen würde. „Alex,.. ich glaube,... das, das nicht passieren wird, aber ich komme mit.“, sie sah mich lächelnd an. Ich wollte es unbedingt probieren und war mir sicher das ich es schaffen würde.

Am Tag der Hochzeit, zog ich mich schwarz wie die Nacht an. Zum einen weil mir schwarz stand und zum anderen, weil ich wirklich trauerte. Ich war mir nicht sicher ob ich doch lieber nicht erscheinen sollte. Ich sah mich noch einmal prüfend im Spiegel an, dann lief ich langsam die Treppe runter. Kaum kam ich unten an, klopfte es schon. Keira stand wie besprochen vor der Tür. Ein letztes Mal seufzte ich, ging dann raus zu ihr und lief in Richtung Kirche.

So unwohl wie dort, hatte ich mich noch nie irgendwo anders gefühlt. Zittrig saß ich auf der Bank und starrte den Boden an. Jemand packte meine Hand und drückte sie feste. Ich sah nicht auf sondern umschloss die Hand. Als das Orgelspiel begann, riss ich die Augen auf. Alle im Saal erhoben sich, nur ich blieb sitzen. Keira packte mich am Arm und zog mich hoch. „Sing irgendwas leise und konzentriere dich nur darauf!“, flüsterte mir Chris (en guter Freund von Alex!^^) zu. Ich lächelte. Singen war eine meiner größten Leidenschaften, doch mit tränenerstickter, zittriger Stimme hörte sich das bestimmt nicht sehr schön an. Trotzdem begann ich leise zu singen während mir Tränen die Wangen runterliefen und ich nur stumm geradeaus starrte. Als die Braut den Saal betrat, drehten sich alle um. Ich blieb stehen und konzentrierte mich weiter auf mein Lied. Dann sah ich ihn und merkte wie mir schwindelig wurde. Ohne bedenken lies ich die Hand los und drängte mich an den Leuten vorbei um aus der Bank zu klettern. Ich sah alles in Zeitlupe. Wie langsam ich aus der Bank kletterte, Vincent lächelte, Jessica zu ihm lief und wie der Pfarrer seine Rede hielt. Ich lief nicht aus der Kirche, sondern geradewegs auf das Brautpaar zu. „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Das war das einzigste was ich noch hörte. Ich blieb wie angewurzelt stehen und betrachtete die beiden. Ich konnte nicht mehr sprechen. Ich versuchte irgendwas zu rufen. Doch nichts entweichte meinem Mund. Ich wischte mir die Tränen weg. Keira kam auf mich zugerannt. „ALEX,.. SCHAU WEG!“, rief sie. Doch das tat ich nicht. Ich starrte die beiden weiter an und sah wie sie sich küssten. Vincent sah mich und grinste.

Ich frage mich heute noch warum ich den Speer weder gesehen, noch gehört hatte. Meine Hand wanderte zu meinen Bauch, langsam tastete ich den Speer ab, der in meinem Oberkörper steckte. Ich spuckte Blut, zog den Speer raus und brach danach zusammen. Während ich am Boden lag, entstand unter mir eine Art schwarzer Treibsand. Ich spürte seine Hand, die sich durch meinen Unterleib bohrte. Luzifer wuchs aus dem Treibsand und hatte mir mit seiner verfluchten hand ein weiteres Loch in meinen Körper gebohrt. Das ich stehen konnte war wie ein Wunder. Er drehte sich zu Vincent um. „Besser hätte es gar nicht laufen können. Wie dumm doch die Menschen sind.“, sagte er und grinste dabei fies, „Seht sie euch an!“. Er zeigte auf mich. „So ein wunderschönes Geschöpf lasst ihr sterben, es leben so viele Nichtsnutze hier und das einzigste Mädchen, das zu jedem freundlich war und immer nur Gutes wollte, lasst ihr Sterben.“ Er sah Vincent vorwurfsvoll an. „Und dabei hast du sie auch noch geliebt, aber lässt sie trotzdem sterben..“ Er löste sich in Nebel auf und verschwand. Ich hatte keinen einzigen Satz davon mitbekommen, konnte mich kaum bewegen und das Atmen viel mir schwer. Verschwommen betrachtete ich die Kirche.
„Keira,.. hilf,.....mir,..!“, mit diesen Worten klappte ich zusammen.

...das ist mein Ende,...

...nein,...
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