Fanfic: Little Love Story
Kapitel: Alexas Lovestory
A Little Love Story
Man sagt: Sterne erfüllen Wünsche wenn sie vom Himmel fallen.
Man sieht sie, macht die Augen fest zu und wünscht sich ganz leise Etwas. Aber man darf es niemandem sagen, sonst geht er nicht Erfüllung.
Auch wenn wir eigentlich wissen das, dass gar nicht wirklich funktionieren kann, tun wir es doch, da wir immer hoffen das es doch klappen könnte.
Das dachte ich auch immer, aber ich wurde eines Besseren belehrt…
Aber wo bleiben meine Manieren, ich heiße Alexa McGregger, habe rote Haare und blau-braune Augen. Ich bin etwas frech, stur und direkt, aber auch ehrlich und freundlich.
Das was ich euch erzähle, ich mir in meinem letzten Jahr am St.Johann Senior Collage passiert, damals war ich 17Jahre alt. …
„Alexa, wo bist du denn gewesen?“ Sina stand von ihrem Platz auf, als ihre beste Freundin in das Klassenzimmer kam. „Hä? Was meinst du?“ verwirrt setzte sich Alexa auf ihren Platz am Fenster und stellte ihren Rucksack ab. „Du wolltest doch mit mir lernen! Du hast mir versprochen, dass du um sechs bei mir bist und mir Mathe und Englisch erklärst!“ schrie Sina sie wütend an. „War das gestern? Sorry, aber mein Bruder hat mir die Hausarbeit aufs Auge gedrückt und mich stehen lassen und danach bin ich eingepennt. Tut mir ehrlich leid! Eine Cola als Wiedergutmachung?“ grinste Alexa und schwenkte eine Dose Cola vor Sina. „Hmmm?? Na gib schon her! Aber das nächste Mal kommst du nicht so leicht davon! Und Englisch lässt du mich abschreiben!“ brummte Sina und lächelte dann. „Klar doch, hier!“ Alexa fischte ihre Hausaufgaben aus ihrem Rucksack und gab sie Sina. „Weißt du was? Ich hab läuten hören, dass wir einen neuen Referendar in diesem Jahr kriegen. Knackige junge Referendare…“ klimperte Sina mit den Augen. „Wenn die so sind wie der letztes Jahr, na dann Malzeit. Weißt du noch, dieser kleine Giftzwerg der mir meinen Durchschnitt versaut hat?“ erinnerte sich Alexa. „Nur weil du letztes Jahr nen Durchschnitt von unter 1,5 hattest …“ „Setzten!“ der Lehrer betrat den Raum. Seine Schüler setzten sich brav auf ihre Plätze. „Professor Johnson! Stimmt es das wir dieses Jahr wieder einen Referendar haben werden?“ wollte Charlotta wissen. „Ja, das ist richtig. Und damit ihr mich nicht gleich löchert, hier ist er. Mr. Rickson, wird euch dieses Jahr als Referendar durch den Rest des Schuljahres begleiten. Seid nett zu ihm.“ bat der Professor. Der Referendar betrat die Klasse. Ein Raunen ging durch die Schüler, besonders die Schülerinnen tuschelten miteinander. „Hey, Sina… pass auf das du nicht sabberst.“ flüsterte Alexa ihrer Freundin zu. „Und wenn schon, der Kerl sieht doch echt heiß aus!“ gab Sina zurück. „Hmm..?“ Alexa musterte ihn genauer. Sportlicher Körperbau, pechschwarze längere Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren und ein Pony der ihm verwegen über die Augen hing. Die Augen stachen saphirblau und vielsagend zwischen den einzelnen Strähnen hervor. „Mr. Rickson, ich bin sofort wieder da, stellen sie doch kurz vor und dann können sie sich dort hinten hinsetzten.“ meinte der Professor und verließ das Klassenzimmer. „Also, wie schon gesagt, ich bin Mr. Rickson, Referendar ihm ersten Jahr, 21 Jahre alt. Hobbys sind Musik und Schwimmen, noch irgendwelche Fragen?“ Mr. Rickson sah sich in der Klasse um. „Ledig?“ erkundigte sich Sina. „Ja und auch nicht fest gebunden.“ als er geantwortet hatte begannen die Mädchen wieder zu tuscheln. Er selbst beachtete das nicht und ging durch die Reihen, an Alexa vorbei und steuerte seinen Platz an. Alexa drehte sich nach ihm um und musterte seinem Po. „Ähm… Miss, wo liegt denn ihre Aufmerksamkeit?“ fragte Mr. Rickson, da er ihre Blicke gespürt und sich umgewandt hatte. „Bei einem sehr knackigen Arsch, was man im Volksmund als Knackarsch bezeichnet.“ erwiderte Alexa und hob ihren Blick. Der Referendar machte ihm ersten Moment einen verwirrten Eindruck, dann ging er aber zu Alexa zurück: „Wiederholen sie das bitte.“ Alexa stand auf, nahm ihrem Kuli aus dem Mund und sah unschuldig zu ihm auf, dass er 15cm größer war: „Knackarsch, nicht verstanden?“ „Ziemlich frech für einen Drei-Käse-Hoch, Miss…“ „Alexa, Alexa McGregger, Klassensprecherin. Und ich bin nicht frech, ich bin ehrlich direkt, liegt an meiner Erziehung.“ wiedersprach Alexa. „Miss McGregger, wir kommen uns wohl sehr schlau vor.“ „Ja sicher mit nem IQ von 157, glauben sie gar nicht wie schlau ich mir vorkomme. … Im Namen der Klasse heiße ich sie herzlich willkommen auf dem St. J., Mr. Rickson.“ Alexa schüttelte ihm freundlich lächelnd die Hand, und eine Sekunde später kam der Professor zurück. „Ja danke…“ knirschte Mr. Rickson, doch bevor er seinen Platz aufsuchte flüsterte er noch: „Das merkt ich mir.“ „Seite 47, Sina du liest vor.“ ordnete der Professor an.
„Mr. Rickson, sie sehen nachdenklich aus.“ Professor Johnson setzte sich zu dem jungen Referendar, als er seine Schüler entlassen hatte. „Verzeihung, diese Alexa McGregger, sie war perfekt auf jede Stunde vorbereitet, ist das normal bei ihr?“ „Ja, Alexa ist Klassenbeste und eine Musterschülerin. Ihr Notendurchschnitt liegt bei 1,3 dieses Jahr, zudem ist sie Cheerleader und bei allen Lehrern und Schülern beliebt. Ihr Vater ist Pastor in der hiesigen Gemeinde. Aber wieso fragen sie?“ „Nur so, es ist ungewöhnlich in 6 Fächern alles zu wissen.“ erwiderte Mr. Rickson.
„Sag mal Al, dir ist ja auch gar nichts peinlich.“ Sina biss ihn ihren Apfel. Sie saß mit Alexa in der Kantine und aß ihr Mittagessen: Wiener in Kartoffel-Linsen Eintopf, ein Apfel und Joghurt. „Wieso?“ Alexa verstand nicht wirklich was Sina meinte. „Na ja, wie du denn Neuen angemacht hast. Das bringst auch nur du fertig ihn Knackarsch zu nennen, aber er ist immerhin Referendar und kein Schüler.“ „Jetzt hab dich nicht so. Was kann er schon tun? Ne schlechte Note geht nicht, dafür bin ich zu gut und den Rest müsste er erst beweisen. Außerdem, wenn der Kerl, so enge Jeans anhat, ist er doch selbst Schuld. Dazu hab ich mich beherrscht. einem Schüler hätt` ich an den Arsch gefasst. Okay? Und jetzt muss ich los, das Training fängt gleich an.“ Alexa stand auf und schulterte ihren Rucksack.
In den nächsten zwei Wochen ist dann eigentlich nicht viel passiert. Mr. Rickson hat sich eingearbeitet. Ich hab ihn nicht in Ruhe gelassen, aber er war nicht besser…
Irgendwie sind wir immer aneinadergeraten, warum weiß ich auch nicht, aber es war irgendwie schön sich mit ihm zu streiten…
2 Wochen später
„Alexa!“ Sina rannte durch die Sporthalle „Was ist? Ich bin gerade beschäftigt?“ Alexa stand oben auf einer menschlichen Pyramide und versuchte ihr Gleichgewicht zu halten. „Okay und runter!“ rief der Mannschaftskapitän und die Pyramide wurde Stück für Stück abgebaut. „Al, dieser Rickson ist Sänger in einer Band! Und das auch noch von der heißesten Newcomerband in diesem Jahr, RADION!“ plapperte Sina drauflos. „Du spinnst ja! Rickson ein Sänger? Wie soll das den mit der Schule zusammen passen?“ winkte Alexa ab und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. „Doch und ich kann es dir auch beweißen! Du kommst heute mit mir ins Wolfsbeat und überzeugst dich selbst das ich dir die Wahrheit sage.“ meinte Sina. „Warum sollte ich, ich hab morgen Schule, genau wie du.“ „GRINS…“ grinste Sina sie an: „Also abgemacht, ich hol dich um acht Uhr ab!“ „Sina, ich…“ Alexa sah nur noch ihren Rücken, als sie durch die Türe der Sporthalle verschwand. „Wieso willst du eigentlich nicht? Hast du etwa Angst das der Referendar wirklich da sein könnte?“ wollte Carla, eine von Alexas Teamkolleginnen, wissen. „Weshalb sollte ich bitte?“ wunderte sich Alexa. „Na hör mal, ihr beide flirtet miteinander und das täglich und sobald ihr euch seht! Der ganze Jahrgang redet schon darüber.“ sagte Carla. „WAS?! Das stimmt doch gar nicht! Ich flirte doch nicht mit einem Referendar!“ Alexa drehte sich mit hochrotem Kopf weg.
„Himmel ist das voll!“ Alexa saß mit Sina an der Bar im Wolfsbeat. Da Sina die Plätze ausgesucht hatte, hatten sie einen fanatischen Blick auf die Bühne. „Ja, das ist doch auch klar. Das Wolfsbeat ist die Szenebar schlechthin und dann auch noch Radion, dazu… Aber du fährst doch heute, oder?“ fragte Sina nach. „Ja ja, trink du nur, aber Radion als Newcomerband zu bezeichnen ist ja wohl etwas übertrieben, oder?“ antwortete Alexa. „Na ja, die erste Single wird schon bald kommen und dann sind sie es.“ Sina lächelte frech. „Und warum ich? Du hast so viele Freunde und dann trifft es immer mich, wenn du bis in die Puppen wegwillst.“ stellte Alexa fest. „Mag sein, aber du bist meine beste Freundin und mit deinen Noten, kannst du es dir erlauben, mal spät ins Bett zu kommen. und weil du IHN magst.“ erwiderte Sina. „Bitte, fang du nicht auch noch mit den Quatsch an… ich…“ Alexa wurde von lauter Musik unterbrochen. „DIE BAND!“ freute sich Sina und tatsächlich, Radion betrat die Bühne. Vier Jungs und ein Mädchen alle um die Anfang bis Mitte zwanzig. Die Menschen in der Bar jubelten ihnen zu und gerade die Mädchen kreischten alle möglichen Namen der Bandmitglieder durcheinander. Die erste Hälfte der Show dauerte eine halbe Stunde, dann machte die Band eine Pause. Alexa drehte sich zur Bar um und trank ihre Cola leer: „Okay, unser Referendar ist Gitarrist und Sänger von Radion.“ gab sie zu. „Ähm hältst du mir meinen Platz frei, ich muss mal für kleine Königstiger.“ bat Sina und rannte Richtung Toiletten. „Hey, ein Bier!“ Mr. Rickson, oder besser Nico, wie ihn hier alle Mädchen nannten, drückte sich an Alexa vorbei zur Bar. „Kommt sofort!“ rief der Barkeeper über die vielen Menschen hinweg. Alexa musterte ihn aus den Augenwinkeln. Er sah nicht schlecht