Fanfic: ~Legenden~
Untertitel: ~Legends~
Kapitel: 01
hallöchen...
hoffe euch wird dieses fanfic gefallen...
ich freue mich schon auf eure kommis, kritik, verbesserungsvorschläge...
eure yria-chan2
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Wie tief kann ein Mensch sinken? Und wie schnell kann er seine Mitmenschen mit sich ziehen?
Die menschlichen Abgründe waren von jeher schwer zu ergründen.
Janusköpfig stehen sie beieinander und lächeln sich an während sie sich gleichzeitig den Tod des Anderen wünschten.
Ein Mimikspiel, dass sie perfekt beherrschten. Ein Überlebenstrieb, der sie leitet. Bereit alles zu tun, um sich selbst zu schützen und zu bewahren.
Und gibt es einen von ihnen, der sich erhebt und sie führt und mag es in den Untergang sein, so folgen sie, wie leblose Marionetten, wissend, dass sie die Folgen nicht tragen müssen, wissend, dass es für sie keine Folgen geben wird.
Hinter jeder Fassade steckt die Undurchdringlichkeit. Der Drang nach mehr. Mehr als alle anderen. Zu besitzen, zu können.
Denn wer dachte nicht daran die Macht zu übernehmen und endlich seine Freiheit zu genießen, war sie ihnen doch lange verwehrt.
Was sie nicht wussten, war der Ort. Der Ort, an dem er war: der Schlüssel.
Die Legende des Schlüssels besagt, dass ein Glasschlüssel, der von den Göttern erschaffen wurde, lange, bevor sie sich untereinander, voneinander trennten, höchste magische Kraft verleihe. Jedoch war die Macht immer nur so groß, wie der Besitzer reinen Herzens oder dunkler Seele sei.
Die Götter, damals Amariten genannt, sicherten so ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, denn auch sie wussten, ohne Licht kein Schatten und ohne Schatten kein Licht.
Die Begierde nach der Macht, die der Schlüssel verlieh, ließ viele Menschen sich auf die Suche begeben, doch scheiterten sie alle.
Wieder begannen sie sich selbst und andere zu täuschen, um ihr Scheitern zu überspielen und mit der Zeit vergaßen sie den Glasschlüssel.
Gleichzeitig kam ein neues Übel hinzu, dass alle unglücklichen und unglückseligen Begebenheiten erklären sollte.
Hexen!
Sie waren von nun ab die Antwort auf alle Vorfälle, die nicht rational erklärt werden konnten. Sie waren immer schuldig, egal, um was es ging. Wichtig war nur, dass sie eine Antwort hatten und die Schuldigen für ihr Unglück.
Die Janusköpfigkeit des Menschen zeigte sich mehr und mehr. Einerseits suchten sie die Hilfe der Hexen auf, um ein Stück Glück in ihrem Leben zu bekommen, anderseits wurden sie für alles bestraft, was den Menschen passierte.
Diese stellten sich nicht ihrer Verantwortung. Sie wollten keine Verantwortung. Sie wollten ohne Gewissen leben.
Und langsam verstummten die Schreie der Hexen, die einst selbst Feen waren, und begannen zu bereuen. Zu Bereuen, dass sie je ihre Seele verloren hatten, dass sie je in dieser Welt verweilen wollten.
Doch für sie war es nun zu spät. Für ihre Gier sollten sie sühnen, in einer Welt, wo es keine Sühne gab. In einer Welt, wo es jegliche Bedeutung verloren hatte.
Um zu Überleben lernten die Hexen die Gefühle. Und eines prägten sich besonders ein: die Angst.
Diese war nun das wichtigste Element ihres Lebens geworden. Denn allein dieses Gefühl rettete sie vor dem Tod.