Fanfic: KKJ Love

Kapitel: Part3

So hab schnell weiter geschrieben würd mich auch diesmal wieder über Kommis freuen schreib aber nur bei 5 Kommis weiter ^^

Maron rannte den ganzen Weg bis nach Hause. Als sie in ihrem Appartement ankam, legte sie sich ins Bett, ohne ihren Schlafanzug anzuziehen. Als sie die Augen schloss, spürte sie, dass noch jemand im Zimmer war. Sie knipste die Nachttischlampe an und stiess einen Schrei aus.

"Chiaki!"

Chiaki kniete neben ihrem Bett und starrte sie an.

"Ich habe mir grosse Sorgen um dich gemacht, Maron. Wo warst du mitten in der Nacht?"

Maron antwortete nicht auf die Frage.

"Verschwinde Sindbad. Ich will dich nicht sehen. Nie wieder!"

"Maron bitte, hör mir doch zu, nur dieses eine Mal! Ich habe dir nicht gesagt, dass ich Sindbad bin, weil ich dich beschützten wollte. Du hast gedacht, Sindbad sei dein Feind. Und ich wusste, dass du dich nicht in deinen Feind verlieben würdest, sondern in deinen Freund, in mich, Chiaki!"

Maron wollte die Bettdecke über ihr Gesicht ziehen, doch Chiaki hielt sie davon ab.

"Sagst du denn gar nichts dazu?" wollte er wissen. Mit zusammengekniffenen Augen sah er Maron`s Gesicht genauer an.

"Aber du glühst ja förmlich! Was ist denn mit dir los? Ist es dir etwa unangenehm, dass ich neben deinem Bett knie?

"Nein, das ist es nicht, obwohl ich möchte, dass du jetzt gehst."

"Das werde ich nicht tun. Nicht bevor wir uns vernünftig unterhalten haben."

Chiaki flüsterte plötzlich.

"Maron, du weisst doch dass ich dich liebe. Die neusten Vorfälle haben nichts an meinen Gefühlen für dich geändert. Ich liebe dich genauso wie vorher, wenn nicht noch mehr. Ich will nicht, dass du je wieder einsam bist. Du verdienst einen Freund, mit dem du reden kannst, jemand der dich nie verlässt. Ich will diese Person für dich sein."

Chiaki fiel auf, dass Maron seltsam abwesen wirkte.

"Was ist denn nur los mit dir? Maron, sag es doch endlich!"

Nach einer langen Pause sagte Maron: "Ich habe heute nacht Shikaido geküsst."

Chiaki`s Gesicht wurde bleich. Er erhob sich mit einem Ruck.

"Du willst mir jetzt nur heimzahlen, was ich dir angetan habe!" schrie er unbeherrscht. Maron sah in traurig an und schüttelte den Kopf.

"Ich interessiere mich nicht mehr für dich Chiaki. Es ist vorbei, lass mich bitte in Ruhe. Du tust mir nicht nocheinmal weh. Nocheinmal würde ich es nicht überleben. Und jetzt geh!"

Chiaki hatte Tränen in den Augen, wischte sie sich aber energisch weg. Langsam entfernte er sich von ihrem Bett, riss die Wohnungstüre auf und stolperte auf den Flur. Dort lehnte er sich an die Wand und fing hemmungslos an zu schluchzen.

Maron drückte das Kopfkissen an ihre Ohren, um ihn nicht hören zu können.

"Chiaki, bitte verzeih mir...ich habe es nicht so gemeint."

Nein, sie durfte ihm das nicht antun. Nur weil sie sich verletzt fühlte, durfte sie nicht Gleiches mit Gleichem vergelten. Das wäre unrecht und verstiess gegen ihre Moralvorstellungen. Und ausserdem liebte sie ihn, was das ganze natürlich noch viel komplizierter machte, auch die Sache mit Shikaido. Maron warf energisch die Decke zurück und rannte zur Tür. War Chiaki noch da? Sie hörte ihn nicht mehr. Sie hastete auf den Flur und sah gerade noch, wie Chiaki die Tür zu seiner Wohnung zuschlug. Maron klopfte und bat ihn ihr doch bitte zu öffnen.

"Chiaki, es tut mir so leid. Bitte, ich möchte mir dir reden!"

Sie hörte, wie sich der Schlüssel auf der anderen Seite drehte. Maron`s Atem stockte, als sie Chiaki`s Gesicht sah. Er stand vor ihr, die Tränen liefen ihm über die Wangen und seine Hände zitterten.

"Oh Gott, Chiaki!" Maron vergass ihre ganze Wut über seine Lügen und dachte nur noch daran, dass sie ihn von ganzem Herzen liebte und ihn nicht leiden sehen wollte. Sie umarmte ihn und flüsterte: "Bitte weine nicht." Sie küsste ihm eine Träne weg, die über sein Gesicht lief.

"Lass uns hineingehen, ja?" Maron führte ihn zur Couch und setzte sich neben ihn.

"Maron", schluchzte er. "Ich dachte, ich hätte dich verloren!"

"Aber ich bin doch da!"

"Ich liebe dich so sehr, dass es schmerzt. Bitte verlass mich nicht Maron!"

Jetzt traten auch Maron die Tränen in die Augen. Sie legte ihren Kopf an seine Brust. Er schien sich zu beruhigen und strick mit seinen Händen über ihren Rücken. Einige Minuten umarmten sie sich und spendeten sich gegenseitig Trost.

"Hast du unseren Kuss damals im Wald vergessen?" fragte er schliesslich.

"Wie könnte ich. Chiaki was ich vorher zu dir gesagt habe, habe ich nicht so gemeint. Wenn man einen Menschen liebt und von ihm enttäuscht wurde, ist es schwierig ihm nochmal ganz zu vertrauen."

"Du...du liebst mich Maron?" Chiaki starrte sie an.

"Die Antwort kennst du doch."

Chiaki umfasste Maron`s Gesicht mit beiden Händen, lächelte und küsste sie auf die Stirn. Bevor er sie auf den Mund küsste, flüsterte er: "Die Liebe findet immer einen Weg. Unserer wird sich von nun an nie wieder trennen."

In diesem Augenblick ertönte plötzlich eine sanfte Melodie und eine Ecke des Zimmers leuchtete in einem strahlenden und glitzernden Licht. Aus diesem Licht formte sich langsam eine wunderschöne weibliche Gestalt.

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