Fanfic: Wie soll ich dich ansprechen...?
Kapitel: Kapitel 1
Wie soll ich dich ansprechen...?
Anime: Digimon Frontier
Titel: Wie soll ich dich ansprechen...?
Pairing: Koji X Koichi
Kommentar: ääähm xD Das ist meine absolut erste FF mit den beiden und hoffe mal, dass ich die beiden halbwegs überzeugend hingebracht hab ^^;
Und sorry für die komische Zusammenfassung xDD
Bevor ich’s vergess oO
In meiner Story hier sind alle Charas 15!! ^-^
Das Ganze spielt in der Zeit wo sich Koji und Koichi erst kennen gelernt haben. Koichi scheint Angst vor Koji zu haben, doch dieser belässt es natürlich nicht dabei. Auf einmal ist es, als ob sich alles umgedreht hätte...
Ob die beiden wohl zusammen kommen?? ôo
Disclaimer: Koji & Koichi gehören nicht mir und auch die andren nicht xD Leider...
-.....- : Jemand denkt
"....." : Jemand redet
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- Wie soll ich mich nur verhalten? -
Koichi stützte seinen Kopf auf seine Hände und sah zu Boden.
Seit Koji seine Daten gescannt hatte, hatten die beiden nicht mehr miteinander gesprochen und das machte Koichi irgendwie nervös.
- Er will nicht mit mir reden, oder wartet er nur, dass ich ihn anspreche? -
Von tiefen Zweifeln geplagt sah er auf. Draußen war alles dunkel. Nur in dem Haus, das direkt gegenüber stand brannte Licht. Vermutlich hatte sich Koji dorthin zurück gezogen.
- Ich frage mich was er wohl denkt –
Koichi stand auf und wollte gerade aus dem Trailmon aussteigen, als er jemanden hinter sich hörte.
Verwirrt drehte er sich um.
Koji stand hinter ihm und musterte ihn mit einem nachdenklichen Blick.
Seine Augen blitzten und Koichi hielt erschrocken die Luft an und wusste nicht, wo er am besten hinsehen sollte.
„Hallo“, murmelte Koji und zog eine Augenbraue hoch, „bin ich es nicht würdig von dir angesehen zu werden?“
Koichi sah ihn schnell an und schüttelte den Kopf.
„Ne-ein“, stotterte er und versuchte krampfhaft an ihm vorbeizuschauen, doch Koji kam noch einen Schritt näher und seine sonst so ernste Miene verschwand für einen Moment.
„Du hast doch keine Angst vor mir?“, fragte er amüsiert und setzte sich dann hin.
„Was? Ähm... nein“, Koichi schüttelte den Kopf und sah ihn dann zum ersten Mal direkt an.
„Dann komm her“, Koji deutete auf den Platz neben ihm, „ich würde gern ein wenig mit dir reden.“
Koichi nickte zögernd und ließ sich dann neben seinem Bruder auf den Sitz fallen. Es fiel ihm schwer zu verstecken, dass sein Herz am rasen war und, dass er am liebsten davon gelaufen wäre.
Immerhin hatte er so lange gegen seinen Bruder gekämpft.
Er wollte und konnte nicht verstehen, wieso er so nett ihm gegenüber war. Andre würden ihn wahrscheinlich nicht einmal eines Blickes würdigen.
Wieso wollte Koji also mit ihm reden?
Nachdenklich sah er zur Seite.
Koji hatte ihn die ganze Zeit mit einem Lächeln beobachtet und gewartet, dass Koichi sich ein wenig beruhigte.
- Er sagt, dass er keine Angst hat, dabei spüre ich schon fast wie der Sitz wackelt. -
Schmunzelnd schwieg Koji noch einen Moment, doch als er merkte, dass Koichi ihn dadurch nur noch unsicherer ansah, räusperte er sich kurz.
„Geht es dir gut?“
„Ähm... was?“, Koichi sah ihn verwirrt an.
Mit allem hatte er gerechnet, aber mit so einer Frage nicht.
„Ich wollte wissen wie es dir geht“, wiederholte Koji geduldig.
„Gut... und dir?“, antwortete Koichi leise.
„Tja“, begann Koji und lächelte seinen Bruder an, „du bist da, wie sollte es mir da schon gehen?“
Koichis Augen weiteten sich ein Stück dann sah zur Seite. Sein Magen hatte sich ein wenig zusammengekrampft. Wahrscheinlich war es nicht Kojis Absicht gewesen, aber das hatte weh getan.
Schnell stand er auf und wollte in das nächste Abteil gehen, als er eine Hand an seinem Handgelenk spürte.
„Koichi“, Koji war aufgestanden und stand nun direkt vor seinem Bruder.
- Er zittert ja -
Koichi drehte sich zu ihm.
„Ja?“, nuschelte er leise und sah wieder an seinem Bruder vorbei.
Langsam wurde Koji dieses ewige zur-Seite-starren leid und so legte er kurzerhand seine Hand unter das Kinn seines Bruders und zwang ihn so, zu ihm aufzusehen.
Koichi erschrak, als er feststellte, dass sein Bruder gegen seinen Glauben nicht genauso groß wie er, sondern fast eine Spur kleiner war.
„Hab ich was Falsches gesagt?“, wollte Koji wissen und sah ihn an.
Kojis Augen glitzerten und suchten immer noch Koichis Blick, doch dieser wich ihm immer wieder aus, auch wenn sein Kinn immer noch in die Höhe gezwungen wurde.
„Nein“, Koichi sah ihn an.
„Deswegen wolltest du auch auf einmal weggehen“, seufzte Koji und ließ von Koichi ab, doch nur um ihn im nächsten Moment auf die Bank des Trailmons zu stoßen und sich vor ihn zu knien, „wir sind Brüder. Wieso hast du Angst vor mir?“
Koichi war ein wenig blass geworden und sah seinen Bruder schluckend an. Er kniete vor ihm und sah ihn aus seinen blauen Augen beinahe schon traurig an.
„Ich... hab keine Angst“, widersprach Koichi.
Koji nickte leicht.
„Ja, ich sehe es“, nuschelte er traurig und stand auf, „wenn du reden willst, ich bin für dich da.“
Zwinkernd verließ er das Abteil und kletterte ins Freie. Dort angekommen ließ er sich an der Mauer zu Boden sinken. Seufzend schloss er die Augen.
Wie sollte er Koichi nur davon überzeugen, dass er ihm weder böse war noch, dass er ihn hasste oder verabscheute.
- Wenn er nur wüsste -
Koji musste beinahe schief grinsen, als ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging.
- Wenn er wüsste, was ich für ihn empfinde, würde er sicher mich verabscheuen und hassen -
„Koji?“
Verwirrt sah der Angesprochene auf und erkannte Takuya. Dieser kam auf ihn zu und blieb dann vor ihm stehen.
„Hi“, murmelte Koji und sah auf.
„Lief nicht gut, was?“, fragte der Braunhaarige seufzend.
Koji schüttelte den Kopf und stand dann auf.
„Er hat Angst vor mir, ich...“, Koji brach ab und suchte nach Worten, „er denkt, dass ich ihn hasse.“
„Dann solltest du ihn vielleicht vom Gegenteil überzeugen?!“, meinte Takuya und grinste schief.
„Wie denn?“, herrschte Koji ihn an, „Er schafft es nicht einmal mir in die Augen zu sehen. Was denkst du, tut er, wenn ich ihn anschreie?“
- Wahrscheinlich würde er sich umbringen -
Für genau solche Meldungen hasste er seine innere Stimme.
„Du sollst ihn doch nicht anschreien“, winkte Takuya ab, „komm schon. Ich weiß doch, dass du ihn sehr, und ich meine wirklich sehr, magst.“
Takuya zwinkerte dem schwarzhaarigen zu, dessen Gesichtsfarbe machte nun einem Feuerlöscher Konkurrenz und er wollte gerade auffahren, als das Trailmon einen Pfiff ausstieß und sie ersuchte wieder einzusteigen, da es sich nun genug ausgeruht hatte und sie nun auch zum Stern der Rosen bringen konnte.
Also beließen es Koji und Takuya erst einmal dabei und stiegen wieder ein.
„Na geh schon“, Takuya stieß Koji in die Seite.
„Ich... weiß nicht“, seufzte Koji, „was, wenn ich ihn wieder so erschrecke wie vorhin? Ich will ihm nicht schon wieder Angst machen.“
Takuya ließ sich jedoch nicht mit dieser Antwort abspeisen und schubste ihn nach vorn, so, dass er sich stolpernd fing und nun vor JP stand.
„Takuya hat recht“, grinste er Ältere, „du gehst jetzt zu ihm und komm ja nicht vorher zurück, verstanden?“
Koji wollte gerade auffahren, als das Trailmon plötzlich bremste und Koji von den Beinen riss.
Mit einem dumpfen Geräusch landete er vor Koichis Füßen. Dieser weitete erschrocken die Augen und sah seinen Bruder an.
„Alles... in Ordnung?“, fragte er zögernd und besorgt zugleich.
„Jaa“, knurrte Koji und kämpfte sich mühsam in die Höhe, „aber ich wird gleich digitieren und diesem Trailmon so in den Ar-“
Weiter kam er nicht, denn ein erneuter und viel heftigerer Ruck ließ ihn wieder umfallen und auch Koichi fiel vornüber und landete auf seinem Bruder.
„Entschuldige“, quiekte er und wollte aufstehen, doch Koji hielt ihn fest.
„Warte mal“, murmelte er und kletterte in die Höhe um aus dem Fenster zu sehen.
Das Trailmon war umgekippt und lag auf den Gleisen.
Vor ihm stand Kerubimon und grinste fies.
Takuya und die andren waren aus den Waggons geklettert.
„Hey! Koji! Koichi! Alles klar bei euch?“, rief Takuya als Koji aus dem Fenster sprang und zu Koichi sah, der ihm folgte.
Koji nickte und sah zu seinem Bruder.
„Bei dir auch?“, fragte er sanft.
Koichi nickte überrascht und sah Kerubimon mit einer Mischung aus Hass und Argwohn an.
„Bitte, bleib hier und halte dich versteckt“, Koji sah ihn ernst an, „ich möchte nicht, dass dir etwas passiert.“
Bevor Koichi noch etwas sagen konnte, war Koji schon losgelaufen und digitierte genauso wie die andren.
Agunimon startete den Angriff auf den Engel, doch er musste bald erkennen, dass ihm dieser Gegner ein wenig überlegen war, denn er wurde zurückgeschleudert und knallte auf den Boden.
„Au“, grummelte er und verwandelte sich wieder in Takuya, „ich glaube, ich sollte mich an Aldamon gewöhnen.“
Lobomon hatte diese Erkenntnis früher gewonnen und war nun zu Beowolfmon digitiert. Er attackierte Kerubimon zusammen mit Beetlemon, doch auch das half nichts.
Kerubimon lachte und sah zu Koichi.
„Wie konntest du nur gegen so etwas verlieren? Ich fass es nicht, dass ausgerechnet du die Spirits der Finsternis hattest.“
Koichi biss die Zähne zusammen und machte einen Schritt nach vorn, doch dann erinnerte sich an Kojis Bitte und wich wieder zurück.
Kerubimon schien amüsiert zu sein, doch dann hob sie eine ihrer mächtigen Pranken und schrie: „Jüngstes Gericht!“
Dunkelrote und schwarze Blitze zuckten über sie hinweg und trafen Beetlemon, Aldamon, Kazemon, Kumamon und auch auf Beowolfmon und Koichi flogen sie zu, doch Beowolfmon schaffte es noch, sich schützend vor seinen Bruder zu werfen.
„Koji“, murmelte Koichi und sah wie das Digimon über ihm den