Fanfic: Nacht der Zuversicht

Untertitel: Erzählung

Kapitel: Nacht der zuversicht

Der nächtliche Himmel war Sternenklar, leuchtende Punkte zieren das Firmament. Der Mond erleuchtet die Nacht, die Schatten fallen lang auf die Erde nieder. Sie schaut hinauf zu dem schönsten Anblick , den Gott je geschaffen hat. Es war eine nächtliche Sommernacht, eine dieser schönen Nächte, die es in diesen Monaten gelegentlich gibt. Kaum ein Lüftchen wehte, kaum ein Tier rührte sich. Nur die Sterne lassen sie fühlen, dass sie nicht alleine war. So wie sie tausende von Lichtjahren, bis zur Erde funkeln, genauso eine Hoffung geben sie ihr, in dieser Nacht. In jeder dieser Nächte geben sie ihr dieses Gefühl von Vertrautem und von Zuversicht. Ganz gleich wie schwer der Tag war, ganz gleich wie hart die letzten Wochen waren, sie wusste, die Steren leuchten für sie, sie leuchten ihr ihren Weg. Den Weg in eine bessere Zeit.
Manchmal da sind diese Nächte das einzige was ihr Kraft und Mut gibt, denn der Mond beruhigt sie und erzählt ihr von einer längst vergessenen Zeit, von Zeiten wo sich verliebte in solchen Nächten ewige Liebe geschworen haben. Wo Menschen miteinander glücklich lebten und nicht leiden mussten. Es ist fast so, als würde er ihr all die wunderbaren Dinge erzählen, die es auf dieser Welt zu sehen gibt. Er gibt ihr das Gefühl sich auf die Zukunft zu freuen, sich nicht mit den Schatten der Gegenwart und Vergangenheit zu verschmelzen. Wie gerne würde sie auf die Erzählungen des Mondes hören, wie liebend gern würde sie Schatten und Schwärze vergessen wollen.
Doch das Gefühl, dass alles besser wird, hält nie an. Sobald die Tage grau und die Nächte dunkeln sind, da verfällt sie in Hoffungslosigkeit. Da wird ihr schmerzlich bewusst, dass sie kein Mensch ist der an Wunder glaubt. An einigen Tagen ist sie selbst darüber traurig, dass sie so nicht denken kann. Wie leicht würde doch die Welt aussehen, wenn man nur das gute vor Augen hätte. Wie einfach wäre das dann alles sein. Aber sie weiß , dass solch ein Denken Naiv ist.
Sie neigt dazu nur das schlechtest zu sehen, doch wie könnte sie etwas anderes erblicken, wenn sich das Gute ihr noch nie deutlich genug geboten hat. Denn fröhliche Tage voller glück, so meint sie, vergehen so schnell oder existieren kaum. Nichts ist ewig, nur das Schlechte. Manchmal da fragt sie sich, ob es das Gute überhaupt gibt, oder ob es nur eine Erfindung von uns Menschen ist. An einigen Tagen meint sie sogar, dass der Mensch dazu geschaffen wurde um zu leiden. Sie glaubt dann das, dass Leben Sinnlos oder gar das alles nur ein schlechter Traum ist.
Doch wenn die Welt im Frühling erwacht und zum Sommer übergeht und es diese wundervollen warmen Nächte gibt, wenn der Mond die dunklen Schatten der Erde erhellt, wenn die Sterne aus so weiter Entfernung auf uns kleine Geschöpfe erhab leuchten, wenn sie glaubt die Erzählungen des Mondes fast hören zu können, dann gibt ihr diese Nacht die nötige Kraft ihr Leben auf irgend eine weise zu meistern. Dann ist sie sich dessen bewusst, dass die Sterne ihr den Weg leuchten, sie bei ihrem Leben begleiten werden. Diese Nächte geben ihr den Schimmer der Hoffung, den sie gelegentlich immer wieder benötigt, dass sich das Leben trotzt allem schlechten immer weiter dreht und das, auch sei es nur ein kurzer Moment, es irgendwo da , in ferner Zukunft, eine glückliche Zeit geben wird..... nur wie? Sie weiß, dass wissen nur die Sterne.
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