Fanfic: Dumbledores Rechte Hand
dann die Augen, „vielleicht…haben wir einen Verräter in Hogwarts.“ „Meinst du…einen….“, doch bevor ich die Frage zu Ende Stellen konnte, erhielt ich schon ein Nicken von Severus. Dann kam auch schon Madam Penfree und dirigierte uns endgültig nach draußen. Ich wünschte Severus noch schnell eine gute Nacht und verließ dann mit Slughorn den Krankenflügel. „Es ist wohl besser, wenn auch du nun in den Gemeinschaftsraum deines Hauses gehst.“, sagte er ruhig und sah mich leicht besorgt an. Ich sah zu ihm und nickte. Ja…er hatte Recht. Es wäre wohl besser wenn ich lieber ins Bett gehen würde.
Langsam begann ich die Treppen nach oben zu gehen. Ich dachte nach, der Werwolf hatte Severus also nicht angegriffen…aber ein Spion. Es konnte nicht wahr sein….wenn ein Spion hier in Hogwarts sein würde wären viele in Gefahr… Ich wollte noch länger nachdenken, als ich plötzlich Geräusche wahrnahm. Ich blieb stehen, lehnte mich leicht an die Wand und begann zu grinsen, als ich sah, wie die einäugige Hexe, eine alte Statue, zur Seite ruckte und ein Junge mit leicht weg stehenden, schwarzen Haar hervorkam, mich anscheinend nicht bemerkte und somit seine Freunde aus ihrem Versteck hervorholten. „Mann, Tatze….wenn uns die entdeckt hätten wären wir im Arsch.“, sagte ein Junge mit braunen zerstrubbelten Haar und einer Brille grinsend. Ich seufzte, ich kannte sie, der Junge mit dem schwarzen Haar war Sirius Black, der junge mit dem zerstrubbelten Haar James Potter und darauf hin folgte ein kleiner plumper Junge mit blondem Haar. „Seit ihr euch sicher, dass niemand hier ist?“, fragte er stotternd. „Hey…hab keine Angst Peter…da ist niema….“, doch James verstummte und starrte zu mit als ich einen Schritt von der Wand wegging. Nun drehten sich auch die anderen beiden zu mir und sie schienen als würden sie erschrecken. „Raiko…“, meinte Sirius leicht grinsend und kratze sich am Kopf. Ich seufzte nur. „Ich wüsste ja nur zu gerne wohin ihr jedes Mal verschwindet…“, sagte ich ernst und sah zu Sirius, James und Peter. „Du wirst uns doch nicht verraten oder?“, fragte Peter erschrocken, „du bist wie wir ein Gry-„ „Kommt.“, fiel ich ihm ins Wort und drehte ihnen den Rücken zu. Doch dann hörte ich wie sich Schritte von mit entfernen. Ich drehte mich um und sah alle drei böse an. „Black, Potter und Pettigrew!“, fauchte ich und stampfte mit dem Fuß einmal auf. Es schien als wäre es allen dreien unangenehm und sofort drehten sie sich wieder zu mir. Ich schüttelte leicht grinsend den Kopf. „Denkt ihr wirklich ich verrate euch? Ich hab schon so oft dabei zugesehen wie ihr verschwunden und wieder aufgetaucht seit…“, sagte ich lächelnd, „ich verrate euch schon nicht…und jetzt kommt…wenn ihr mit einem Vertrauensschüler unterwegs seit passiert euch nichts.“ Ich sah wie die drei einander angrinsten und zu mit kamen. Ich sah kurz zu ihnen und ging dann mit ihnen weiter.
***
Eine ganze Woche war seit dem Vorfall vergangen, immer noch machte ich mir wahnsinnige Sorgen um Alexis. Severus war inzwischen wieder voll auf den Beinen und passte wieder in seinen Gebiet auf Rumstreuner auf. Ich war inzwischen auf den Weg zu Dumbledores Büro um mich dort mit meinen Eltern zu treffen. Ich wusste zwar nicht warum ich dabei sein sollte, aber ich tat was man von mir wünschte. Meine Eltern, Dumbledore und ich unterhielten uns also erneut über das Verschwinden von Alexis, ich hielt mich jedoch zurück, ich wollte nicht wieder davon reden, immer wieder verursachte es tiefe Schmerzen, ich senkte den Blick etwas. Doch dann klopfte es plötzlich in der Tür und Remus Lupin, der damalige Schulsprecher, ein Freund von James, Sirius und Peter und auch von mir, trat ein und sah dann leicht zu sich nach hinten. Wen ich dort entdeckte verschlug mir beinahe die Sprache. Dort stand sie, Alexis. Ich biss mir vor Freude auf die Lippen und unterdrückte es loszuweinen. „Hallo...Mum…Dad…Raiko.“, sagte sie leise. Für einen Moment rührte sich keiner von uns Angesprochenen. Doch dann sah ich, wie meine Mum Alexis um den Hals fiel und sie an sich drückte. Ich unterdrückte es weiterhin, lächelte aber überglücklich. „Alexis…“, murmelte ich leise und fuhr mir mit der Hand übers Gesicht um, meine Tränen zu verwischen. Doch plötzlich erhob mein Vater das Wort. „Alexis? Was ist geschehen?“, sagte er ernst und deutete meiner Mum, dass sie Alexis loslassen sollte. „Aber Taku-„, begann meine Mum, jedoch wurde sie von meinem Vater unterbrochen, „Nichts da! Lass sie reden!“ „Sie war eine Woche verschwunden!“, sagte meine Mutter ernst. „Sie war eine Woche beim dunklen Lord. Da kann man ihr nicht trauen!“, sagte mein Vater ernst. Ich sah ihn erstaunt und auch etwas entsetzt an. Er redete da von seiner eigenen Tochter, von seinem eigen Fleisch und Blut! Jedoch wusste ich nicht, dass er mit dieser Aussage eines Tages Recht haben würde. „Taku McCarthy!“, nun war es Dumbledore, der das Wort ergriff, „Du redest da von deiner eigenen Tochter. Ich stimme dir zwar zu, dass wir sie befragen müssen, aber…nicht so!“, beendete er seinen Satz. Ich nickte etwas und sah dann zu Dad, dieser sah kurz wütend zur Seite, seufzte dann und nickte leicht. „Du hast Recht Albus.“, sagte er, dann sah er zu Alexis. „Komm mit, Alex.“, sagte er und Alexis folgte ihm Ich blieb mit meiner Mum und Albus Dumbledore zurück. „Sie ist endlich wieder da…“, sagte ich leise und sah zu meiner Mum. Diese sah mich lächelnd an und nickte. „Zum Glück.“, sagte sie leise und nahm mich in den Arm. Ich lächelte und schloss die Augen. Alexis war unversehrt zurückkehrt. „Weißt du was mir gerade einfällt, Raiko?“, sagte meine Mutter plötzlich. Ich sah leicht fragend zu ihr an. „Du musst mir diesen netten, jungen Mann mit den schwarzen Haaren vorstellen, der auch in Gryffindor ist.“, sagte sie leise. Ich sah sie entsetzt an. „Sirius?“, fragte sie sich überrascht und erntete dafür einen lächelnden Blick.