Fanfic: Machs Gut

dich...“
„Nein. Erzähl mir erst die Geschichte von Anastasia, bitte.“ Er zog sie noch ein wenig dichter an sich.
„Mach ich. Aber nicht hier, ich möchte gehen.“
„Ok. Wir können zu mir fahren. Ich habe hier in der nähe ein Haus gekauft.“
„Du bleibst also?“
„Ja. Ich bin gestern angekommen und habe heute den Tag damit verbracht meine Sachen einzupacken. Also kann ich es zeigen.“ Er lächelte.
„Ich sage nur schnell Nancy Bescheid, dann komme ich.“

„Es ist ein schönes Haus.“ Lilly drehte sich um ihre eigene Achse.
„Ja, ich mag es auch. Es hat mich gleich angesprochen. Mach es dir bequem, möchtest du etwas trinken?“
„Nein danke.“ Lilly setzte sich auf das Sofa, „Du hast einen Kamin? Das sieht man ja nur noch ganz selten heutzutage."
„Das war auch einer der Gründe warum ich dieses Haus gekauft habe. Soll ich ihn anmachen?“
„Würdest du das machen? Das währe echt toll.“ Sie lächelte leicht und entspannte sich ein bisschen.
„So das war’s, er ist an. Jetzt wird es gleich gemütlicher.“ Alexander setzte sich neben Lilly.
„Du wolltest etwas über Anastasia wissen?“
„Ja gern, wenn du es erzählen magst.“ Er legte den Arm vorsichtig um sie und zog sie ein bisschen zu sich.
„Es ist jetzt ungefähr einen Monat her, da habe ich Anastasia und ihre Mutter Susanne kennen gelernt. Allerdings hätte ich auf die Umstände gerne verzichtet.“
„Wieso?“
„Die drei, Anastasia, Susanne und Anastasias Vater, Peter, hatten einen Autounfall, ich war die erste am Unfallort. Peter ist gleich am Unfallort gestorben, es konnte niemand mehr etwas für ihn tun. Susanne hat sehr schwere Verletzungen erlitten und Anastasia auch.“ Lillys Stimme wurde leiser und sie räusperte sich. So das Alexanderaufstand und etwas zu trinken holte. „Hier trink etwas.“
„Danke.“ Sie nahm das Glas und trank einen Schluck. „Am nächsten Tag besuchte ich die beiden. Anastasia hatte komplizierte Brüche und innere Verletzungen, doch sie war über den Berg. Ihre Mutter schwebte aber immer noch in Lebensgefahr.
Ich besuchte die beiden dann immer wieder, eigentlich jeden Tag. Ich sah mit an wie es Anastasia immer besser ging und wie ihre Mutter immer schwächer wurde. Aber wir wurden trotzdem Freunde, so das ich erfahren habe, das Anastasia nur noch Susanne hatte, keine anderen Verwandte.“ Erneut stockte Lilly und nahm einen Schluck zu trinken.
„Susanne wusste dass sie sterben würde und machte sich Sorgen um Anastasia, da sie dann ja ganz alleine auf der Welt währe. Deswegen fragte sie mich ob ich Anastasia Adoptieren könnte. Ich liebe Anastasia und deswegen sagte ich ja. Gestern habe ich alle Papiere unterschrieben, sie ist jetzt offiziell meine Tochter.“ Lilly hielt das Glas so fest, dass sie einen Krampf in der Hand bekam. Alexander nahm es ihr ab und stellte es auf den Tisch, dann nahm er sie ganz fest in den Arm.
„Wie geht es Anastasias Mutter?“
„Sie wird die nächsten Tage sterben. Sie hat es gesagt und die Ärzte können nichts mehr für sie machen, außer ihre Schmerzen zu lindern.“
„Das tut mir so Leid, Lilly.“
„Du kannst ja nichts dafür.“
„Und was ist mir Anastasia?“
„Die kommt bald raus. Am Donnerstag den 28.02 ist es so weit.“
„Und wie ist sie so? Wie alt ist sie?“
„Sie ist sechs Jahre alt und wunderbar.“ Sie lächelte verträumt, „Sie liebt deine Kunst. Deine Bilder, ich habe sie ihr gezeigt als ich erfuhr das du wiederkommen würdest. Sie hat sich gleich in sie verliebt. Dann hat sie mich gefragt, ob du ihr auch ein Bild malen könntest.“ Eine Träne floss ihr über das Gesicht und eine zweite schloss sich der ersten an. „Ich fragte sie ob sie nicht einen anderen Wunsch hätte, wenn alles gehen würde. Sie sagte einfach nur das ihre Mutter nicht mehr leben könne, sie wolle zu Papa und es sei Ok, da sie ja mich hätte. Aber sie wünscht sich einfach nur ein Bild. Ein Bild von dir. Es ist ihr einziger Wunsch.“ Alexander zog sie an sich und wiegte sie hin und her.
„Hast du ein Foto von Susanne?“ fragte er leise und merkte wie Lilly leicht nickte.
„Hier?“ wieder spürte er ein nicken. „Dann gib es mir und leg dich ein bisschen hin. Wir gehen morgen zusammen ins Krankenhaus, dann lerne ich das tapferste Mädchen das es gib kennen.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Das Foto ist in meiner Brieftasche.“ Ihre Tränen waren versiegt, ihre Stimme war nur noch ein Flüstern und im nächsten Augenblick was sie eingeschlafen. Alexander hob sie hoch und lächelte als sie sich an ihn schmiegte. „Schlaf mein Engel.“
Er trug sie die Treppe hoch und legte sie ins Bett, deckte sie zu, und nahm sich dann ihre Brieftasche mit dem Foto. Er lächelte wieder als er nicht nur ein Foto von Susanne fand, sondern auch eins von ihm. Er nahm sich Susannes Foto und begann es abzuzeichnen.
Er zeichnete drei Stunden bis er Anastasias Mutter mit Lilly zusammen, als Engel, auf das Papier gebannt hatte. Dann setzt er seine Unterschrift darunter und packte es als Geschenk ein. Er hatte den Wunsch von einem kleinen Mädchen erfüllt. Alexander lächelte und merkte erst jetzt wie müde er war.
Leise betrat er sein Schlafzimmer in dem Lilly schlief. Er schaute auf sie herunter. „Du kannst nicht die ganze Zeit in dem Kleid schlafen.“ Flüsterte er und holte eins von seinem T-Shirt hervor.
„Ich hoffe du bist mir nachher nicht böse.“ Murmelte er und begann ihr das Kleid auszuziehen und sein T-Shirt anzuziehen. Sie seufzte leise und murmelte etwas, dann schlug sie verträumt sie Augen auf.
„Alex?“ fragte sie leise und setzte sich lächelnd auf.
„Schlaf weiter, mein Engel.“ Er drückte sie zurück in die Kissen und deckte sie zu.
„Und du? Wo schläfst du?“
„Ich schlafe auf dem Sofa.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wollte gehen, doch sie hielt ihn an der Hand fest. „Du kannst doch hier schlafen. Wir können uns das Bett teilen, so wie früher.“
„Lilly, ich glaube nicht. Wir sind Erwachsen und keine Jugendlichen mehr. Es ist anders.“ Doch er setzte sich auf den Bettrand.
„Bitte halt mich in deinen Armen. Das habe ich so vermisst.“ Flüsterte sie und schlief dann wieder ein. Alexander sah auf sie herunter und legte sich dann zu ihr. Als er seinen Arm um sie legte, seufzte sie und schmiegte sich eng an ihn. Bald schliefen die beiden eng umschlungen, wie zwei liebende.

so das nächste KLapitel ist da, hoffe es hat euich (dir) gefallen :-D
HEL und hoffe auf Kommis. Inken
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