Fanfic: Machs Gut
sie mir gezeigt.“ Brachte Anastasia schließlich hervor.
„Sag du zu mir,“ Alexander lächelte wieder, „Und ja der bin ich. Ich habe auch ein Geschenk für dich.“ Er holte das eingepackte Bild hervor, als es klopfte und eine Schwester eintrat.
„Lilly? Ich uns sie noch mal sprechen.“
„Ist gut, ich komme gleich. Alexander bleibst du hier?“
„Ja. Soll ich ihr auch die gute Nachricht überbringen?“
„Ja. Bis gleich Anastasia.“ Lilly lächelte Nocheinmahl und folgte dann der Krankenschwester.
Als Lilly wieder das Zimmer betrat, saß Alexander an dem Bett und betrachtete die schlafende Anastasia. „Sie freut sich auf das neue Zuhause.“ Er stand auf, deckte das Mädchen nochein mal zu und kam auf Lilly zu.
„Wie schön, das beruhigt mich. Ich werde mich um die Beerdigung von Susanne kümmern. Sie wird Morgen frei gegeben.“
„Wird dir das nicht zu viel? Lilly du darfst dich nicht überanstrengen.“
„Ich schaffe das schon. Hast du ein Auto das ziehen darf? Ich muss noch meine und Anastasias Sachen holen und dann die Sachen von Susanne und Peter verteilen.“
„Nicht du, wir. Ich habe bis zur Ausstallung frei. Lass uns jetzt Essen gehen und dann können wir alles besprechen.“ Alexander nahm Lilly an die Hand und die beiden gingen aus dem Krankenhaus zu einem kleinen Restaurante.
„Eine Apfelschorle und die Nummer 20 bitte.“
„Für mich das gleiche bitte.“
„Sehr gern.“ Der Kellner entfernte sich.
„Womit willst du denn Anfangen? Das Aus- und Einziehen? Oder willst du mit der Beerdigung anfangen?“ Alex nahm Lillys Hand und drückte sie.
“Anastasia will bei der Beerdigung dabei sein, deswegen will ich sie nach deiner Ausstellung machen. Das Ein- und Aus- räumen, sollte fertig sein, wenn Anastasia aus dem Krankenhaus kommt.“
„Gut, dann kümmern wir und Morgen um das umziehen und dann um die Beerdigung. Willst du heute in deiner Wohnung schlafen?“
„Ich fahre da gleich hin und sehe mir an was ich behalten will und was nicht. Dann sehe ich mal weiter. Ich bin Abend bei Nancy und passe auf die kleine auf. Dann kann ich auch da bleiben“
„Ich kann auch mit dir auf die Kleine aufpassen und dann fahren wir zu mir, ich mache auch dein Zimmer schon fertig.“ Er lächelte sie an, „du gewöhnst dich an deine neue Umgebung an.“
„Ok, das können wir auch machen.“ Lilly lächelte ihn an.
„Ich hole dich dann in drei Stunden ab.“ Alexander beugte sich vor und drückte Lilly ein Kuss auf die Wange.
„Ok, bis dann.“ Sie eilte in ihre Wohnung hoch und begann auszusortieren und einzupacken. Nebenbei begann sie auch gleich sich von der Wohnung zu verabschieden und sie zu putzen, wobei ihr die Tränen über das Gesicht liefen.
„Da bin ich wieder. Ich habe dein Zimmer fertig gestellt.“ Meinte Alexanderals Lilly ihm die Tür öffnete. Er musterte sie, sie hatte ein altes schmutziges T-Shirt an und eine Jeans, die Löcher hatten. Ihr Gesicht war schmutzig und er sah sofort die Spuren die, die tränen hinterlassen harten. Lilly fühlte sich unbehaglich und sah auf den Boden, plötzlich wünschte sie er würde sie nicht so intensiv mustern, sondern einfach nur weg sehen, sie alleine lassen.
„Ich bin fast fertig. Die Kisten stehen im anderen Zimmer, dort ist soweit alles wichtige drin.“
„Ok, ich trage sie schon mal in das Auto.“ Alexander sah sie Nocheinmahl besorgt an und begann dann die Kisten in sein Auto zu laden, Lilly machte sich daran ihre Reisetasche zu parken, zog sich um und wusch sich den größten Schmutz vom Gesicht. Als sie Alexander wieder hereinkommen hörte, straffe sie die Schultern und lächelte sich schwach im Spiegel an.
“Soll die Tasche auch noch ins Auto?” fragte Alexanderals er bei Lilly im Schlafzimmer ankam.
“Nein, ich werde alleine zu Nancy fahren. Ich brauche ein bisschen Zeit für mich, ich muss noch arbeiten. Ich bleibe dann über Nacht bei Nancy.” Lilly sah zu Boden, merkte aber wie Alexander näher kam. Sie fühlte seine Hand an ihrem Kinn und hob den Kopf, als er leichten Druck ausübte. Sie sahen sich an, und Lilly schlug nach einiger Zeit die Augen nieder und flüsterte, “Bitte Alex, sieh mich nicht so an. Ich muss mich sammeln, ich muss...”
“Dich wieder verschließen, dein Schutzschild erneuern.” Beendete er ihren Satz.
“Nein. So ist das nicht.” Sie schüttelte seine Hand ab und spürte wie Wut in ihr aufstieg. Wut auf ihn, das er sie vor 7 Jahren alleingelassen hat, Wut auf sich selbst, dass sie zugelassen hat dass er sie berührte, sie umarmen durfte und sie sich wohl fühlte, Wut auf Tom, der sie ausgenutzt und verletzt hatte, Wut auf die ganze Welt, die sie einfach nicht in Ruhe lassen wollte. Sie stellte sich aufrecht hin, schüttelte Alexanders Hand ab und funkelte ihn wütend an.
“Ich habe gesagt das ich bei dir einziehe, aber nicht wann und ich habe es auch nur für Anastasia getan. Und nur weil du glaubst du liebst mich, heiß das noch lange nicht das ich dich auch liebe oder ich mir von dir sagen lasse was ich tun oder lassen soll, geschweige denn was ich fühle oder nicht, oder wie ich mit meinen Gefühlen umgehen soll.” Sie holte Luft, “Ich werde jetzt zu Nancy fahren, ich melde mich morgen bei dir.” Sagte sie leise, gab ihm den Haustürschlüssel und ging dann aus dem Zimmer. Alexander sag ihr nach, dann sagte er leise, “Ich mach mir doch nur Sorgen um dich.”
“Bist du dir sicher, das wir dich alleine lassen sollen?” fragte Nancy nun schon zum vierten mal.
“Ja ganz sicher, nun los mit euch, mir geht s gut, es ist besser für Susanne so. Die Schmerzen sind weg.” Lilly lächelte und schob ihre Freundin/Cousine raus.
“Tante Lilly?” kam es zaghaft aus dem Zimmer von Sandy.
“Ja.” Lilly kam zu ihr und setzte sich auf das Bett.
“Erzählst du mir noch eine Geschichte? Bitte”
“Ja.” Lilly setzte sich auf dem Bett zurecht und nahm Sandy in den Arm. ”Es ist noch gar nicht so lange Zeit her, da lernten sich die hübsche Sandy und der hübsche Prinz Lerry kennen. Es geschah als der Prinz gezwungen wurde in eine Tanzschule zu gehen. Da ihn aber niemand erkennen sollte, hatte er sich unter falschen Namen angemeldet und wurde deswegen wie jeder andre behandelt. Sandy war an der Tanzschule, da sie das tanzen liebe, sie liebe es zuzusehen wie ihre Eltern über die Tanzfläche schwebten und wie elegant die Bewegungen aussahen, wie ein eingespieltest Team, das niemand entzweien kann.”
“Ich will auch tanzen lernen, meine Mama und Papa haben sich auch in der Tanzschule kennen gelernt.” Sagt Sandy leise.
“Ich weiß. Nun aber weiter in der Geschichte. Wie es das Schicksal wollte, und es will meistes alles, waren die beiden in dem selben Kurs. Sandy war ein unscheinbaren Mädchen und wurde oft übersehen, so auch beim tanzen, doch hatte der Prinz sie entdeckt, wie sie in der Ecke stand und die Menschen um sich herum beobachtetet. Als es wieder an der Zeit war, die Damen aufzufordern, kam der Prinz direkt auf sie zu und fragte sie nach diesem Tanz. Sandy schaute ihn verwirrt an und, “Lilly sah auf die kleine Sandy herunter, die in ihren Armen eingeschlafen war. Sie lächelte leise und stand auf, deckte das Mädchen ordentlich zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. “Ich liebe dich.” Flüsterte sie leise.
“Ich dachte du glaubst nicht an die Liebe.” Erschrocken wirbelte Lilly herum.
“Was machst du denn hier, Alexander?” fragte sie und spürte wie die Erschöpfung die sie schon so lange immer wieder überrollte, erneut hervor stieg.
„Ich wollte mit dir reden. Ich habe Nancy und Nick getroffen, sie haben mir den Schlüssel gegeben, nachdem ich ihnen versprochen habe das wir auf sie warten und sie dann hereinlassen.“ Er hielt den Schlüsseln hoch.
„Ich will nicht mit dir reden,“ sie ging an ihm vorbei, in das Wohnzimmer.
„Lilly, du kannst mir doch nicht solche Sachen an den Kopf schmeißen und dann einfach verschwinden.“ Er folgte ihr und als er sie an der Hand packte, wirbelte sie herum. „Ok, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anfahren. Wenn du deswegen sauer bist ist das dein gutes recht und auch wenn, du willst dass ich mir jetzt doch etwas anderes suche für mich und meine Tochter.“
„Das will ich doch gar nicht. Lilly hör mal, was du da gesagt hast, hast du das so gemeint?“ fragte er leise.
„Ja habe ich. Ich will mich nie wieder an jemanden binden oder auf dessen Stärke, beziehungsweise auf dessen Hilfe angewiesen sein.“ Sie schüttelte seine Hand ab und setzte sich an den Tisch und begann ihre Datei am Laptop zu öffnen.
„Du hast dich doch ganz schön verändert, hast zwar immer noch ein großes Herz und willst niemanden verletzten, doch lässt du auch niemanden an dich heran, der dich verletzten könnte.“
„Ja, ich habe mich verändert,“ sie seufzte und drehte sich um. Als sie Alexander ansah traten ihr Tränen in die Augen. „Hör zu. Es tut mir leid, das ich dir falsche Hoffnung gemacht habe, das ich mich doch an dich angelehnt habe und das ich deine Schulter gebraucht habe. Wenn ich bei dir noch einziehen darf, dann mach ich das gerne, wegen Anastasia, sie mag dich und so hat sie auch einen Garten zum spielen. Ich sehe mich natürlich gleich nach der Beerdigung von Susanne nach etwas eignendes um und ich zahle Miete und so weiter. Nur habe ich eine Bedingung, wir sind dann einfach eine WG, nicht mehr.“
„Und was heißt das?“
„Ich habe mein eignendes Zimmer und mein eignendes Leben. Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe, die du mir angeboten hast. Aber mehr will ich nicht.“ Schloss sie leise.
„Wieso tust du dir das an?“
„Weil es weniger weh tut. Gehe bitte“ sie wandte sich wieder dem Laptop begann zu tippen.
„Ich habe die Tränen gesehen, Lilly. Im Moment laufen sie dir die Wangen herunter.“ Leise sprechend trat er zu ihr. „Und ich fühle mich schuldig an diesen Tränen. Ich akzeptiere deine Forderung, das du ein eignendes