Fanfic: Machs Gut
zusammen.“ Er schmiss ihr einen Beutel zu, wo schrauben drin waren und dann einen Schraubenschlüssel. “Ich ziehe die Schrauben dann nachher mit dem Akkuschrauber nach.“ Dann machte er sich wieder an die Arbeit.
Lilly kniete sich hin und begann den Schrank aufzubauen. Irgendwann hielt sie die Stille nicht mehr aus und holte ein Radio das sie anstellte. Alexander hatte inzwischen das Regal fertig und kam nun zu ihr. „Ich helfe dir.“ Sie nickte nur. Gemeinsam beendeten sie den Aufbau und stellten das Zimmer dann um, dann räumte Lilly es ein, während Alexanderetwas zu Essen machte. Die bedrückende Stille war auch während der gemeinsamen Arbeit nicht vergangen
„Was willst du Morgen machen? Deine Wohnung, oder willst du dich um die Beerdigung kümmern?“ fragte Alexander Lilly beim Essen.
„Ich werde meine Wohnung fertig machen. Die Sachen sie ich nicht mehr brauche, oder besser im Moment nicht brauche, kann ich die im Keller unterstellen?“ fragte Lilly.
„Kannst du machen ich räume dir da einen Raum frei. Soll ich dir helfen?“ er sah sie an und bemerkte die Schatten unter ihren Augen. Es meldete sich sein schlechtes Gewissen und der Wunsch sie in den Arm zu nehmen und ihr so alle Last abzunehmen.
„Sehe mich bitte nicht so an.“ Bat Lilly leise.
“Wie soll ich dich nicht ansehen?” fragte er eben so leise zurück und nahm ihre Hand.
“Den ganzen Tag über warst du Abweisend und jetzt.“ Sie versuchte ihm ihre Hand zu entziehen, doch er hielt sie fest.
„Lass sie da. Ich musste über einiges nachdenken. Und deswegen war ich abweisend. Lilly, du weißt das sich meine Gefühle nicht ändern werden? Nancy hat heute morgen hier angerufen. Sie hat mich gefragt was ich mit dir gemacht hätte. Du sähest schrecklich aus. Dann kamst du auch schon und Nancy hatte Recht, du sahst wirklich Schrecklich aus. Und das tust du jetzt wieder.“ Er hob eine Hand und strich ihr leicht über die Wange.
“Nicht.“ Sie schüttelte den Kopf, „Ich schlafe einfach nur schlecht, das hat nichts mit dir zu tun, oder mit sonst jemanden.“
„Trotzdem. Ich musste in ruhe Nachdenken was ich mit dir mache, ob die ab jetzt einfach nur eine Bekannte bist oder ob ich auf eine Freundschaft hoffe.“ Er lächelte sie an und erhob sich, ihre Hand immer noch fest in seiner Hand. „Ich versuche es mit der Freundschaft und Hoffe das du mir irgendwann wieder so vertraust wie früher, denn dann kannst du auch ehrlich zu deinen Gehfühlen sein.“ Er zog sie in seine Arme und drückte sie.
„Alexander, nicht. Das kann nicht klappen. Ich will dir nicht noch mehr weh tun. Bitte lass.“
„Nein ich lass dich nicht in Ruhe. Aber ich gebe dir Zeit.“ Er drückte sie noch einmal kurz und lies sie dann los. „Ich liebe dich.“ Sagte er noch leise und begann dann den Tisch abzuräumen. „soll ich dir jetzt helfen bei der Wohnung?“ fragte er und reichte Lilly die Teller.
„Musst du nicht. Ich schaffe das auch alleine.“
„Ok, ich frage anders. Brauchst du zwei starke Arme die dir Tragen helfen?“
„Gern. Aber den Rest mache ich alleine.“ Sie sah sich in der Küche um. „Und auch hier mache ich jetzt sauber, alleine.“
„Das können wir doch auch zusammen machen.“ Er begann schon die Teller in die Geschirrspülmaschine einzuräumen. Wurde dann aber von Lilly weggeschupst. „Mal weiter.“ Meinte sie nur und er ging aus der Küche.
Während Lilly die Küche aufräumte kam sie zu Ruhe und konnte das eben geschehende überdenken. Es gefiel ihr nicht, oder besser gesagt es gefiel ihr zu gut. Wie sollte sie jetzt damit umgehen? Als er sie in seinen Arm gezogen hat, war ihr erstes Gefühl, das sie sich entspannen konnte und endlich wider Kraft sammeln kann, doch sie hatte diesem Gefühl nicht nachgegeben. Es bringt nichts, denn wenn man glaubt es ist alles gut, zerbricht es. Das hat sie zu oft erleben müssen. Doch wie sollte sie jetzt Alexander gegenüber treten? Wie sollte sie sich verhalten?
Ich muss einfach mein Schutzschild erhalten, dann kann er mir nicht zu nahe kommen. So könnte vielleicht auch eine oberflächliche Freundschaf entstehen, mit diesem Gehdanken beendete sie die Küchenarbeit und ging in das Wohnzimmer, in dem Alexander vor dem Fernseher saß. „Willst du mir fernsehen?“ Fragte er und klopfte neben sich auf das Sofa.
„Nein, ich muss noch arbeiten.“ Sie lächelte, doch merkte sie das es nicht das oberflächliche Lächeln war, so das sie es sofort aufhörte zu lächeln.
„Dann will ich dich nicht aufhalten.“ Er lächelte sie an und Lilly ging in ihr Zimmer um an ihrem neuen Roman zu schreiben.
Als Lilly das Zimmer betrat fiel ihr als erstes ein Bild ins Auge. Es hing über ihrem Bett und sah einsam in dem sonst kahlen Zimmer aus. Es war das Bild von Alexander, das herz. Er hatte einen Rahmen dafür aufgetrieben und den perfekten Platz gefunden. Langsam ließ sich Lilly auf das Bett sinken. Ihr Blick fiel auf die Kiesten, die sie schon zusammen gepackt hatte und die jetzt vor dem Schrank standen. Entschlossen das Zimmer gemütlicher zu machen und begann die Kisten auszupacken.
Nach etwa einer Stunde hatte sie es geschafft, hatte den Schrank eingeräumt, so wie auch den Schreibtisch, als Alex an der Tür klopfte.
„Ja?“ Sie drehte sich um und sah ihn mit einer Tasse in der Hand, aus der Dampf aufstieg, im Türrahmen.
„Ich dachte du könntest eine Tasse Tee vertragen,“ er lächelte, „da dachte ich allerdings auch das du Arbeitest.“ Er ging zum Schreibtisch und stellte die Tasse ab.
„Danke, auch für das Bild.“ Sie setzte sich auf das Bett.
„Du wolltest es doch haben, oder?“ auch er setzte sich. „Ja das stimmt.“
„Wann willst du morgen los?“
„Ich dachte so gegen ein Uhr. Du kannst dann ja später nachkommen.“
„Ja kann ich.“ Er stand auf und ging zur Tür. „Das Zimmer passt zu dir und das Bild gibt ein interessanten Kontrast zu dem Rest.“
„Stimmt. Ich finde es toll.“ Sie lächelte.
„Gute Nacht, mein Engel.“
„Gute Nacht.“ Meinte Lilly als sich die Tür schloss.
Lilly beschloss sich jetzt doch noch an das neue Buch zu setzten und begab sich zu ihrem Schreibtisch, wo sie ihren Laptop hochfuhr. Sie begann zu Arbeiten.
Das Buch hatte sie gerade angefangen und es sollte ein völlig anderes als ihre ersten beiden Bücher werden. Lilly überlegte und dachte an ihr zweites Buch. Sie hatte niemanden erzählt das es existierte, nur der Verlag, der es gekauft hatte, wusste davon. Ihre Bedingung war, dass es bis zur letzten Minute geheimgehalten wurde das es existierte und wann es heraus kam. Doch natürlich hatte das nicht geklappt, etwas war durchgesickert und das Gerücht machte die Runde. Lilly wunderte sich warum Nancy sie noch nicht darauf angesprochen hatte oder irgendein anderer.
Das Buch sollte in einem Monat herauskommen und bis dahin wollte sie die Richtlinien ihres dritten Buches fertig haben.
Dieses mal geht es nicht um Nanjas Lieben, so wie in den ersten beiden Büchern. Die Hauptperson soll einen ganz anderen Charakter haben, überlegte Lilly und griff abwesend nach der Tasse die Alexander ihr gebracht hatte, während sie sich Notizen machte.
Am nächsten Tag wachte Lilly früh auf und fühlte sich unausgeschlafen. Sie hatte wieder die Albträume, die sie von Zeit zu Zeit quellten. Sie stand auf und ging ins Bandezimmer. Als sie an Alexanders Zimmer vorbeikam hörte sie das leise schnarchen und sie musste lächeln.
Schnell machte sie sich fertig und stellte dann fest das es erst halb acht war, als sie die Küche betrat um das Frühstück zu machen. Dann schrieb sie einen Zettel und legte ihn und einen Schlüssel neben das Essen und machst sich auf den Weg in ihre Wohnung.
Sie hatte schon all ihre Sachen eingepackt und war jetzt dabei, die Wohnung sauberzumachen als es an der Tür klopfte. Dies bekam sie allerdings nicht mit, da sie Musik in ihren Ohren hatte sie viel zu laut war. Auch das Sturmklingel überhörte sie und auch überhörte sie wie die Haustür aufging und sich ihr eine Person nährte.
so und hier ende ich erstmal, würde mich riesig über Kommis freuen
HEAL Inken