Fanfic: Never ending Story
man schon die Nuke- nin aus dem Dorf, die sich ihnen näherten. Itachi war ziemlich fertig und sank zu Boden (meine Güte, der is voll das Weichei in meiner FF XD). Als Sasuke gerade einen der Angriffe der Gestalt abwehrte, um seinen Bruder zu beschützen, konnte er einen Blick auf das Gesicht desjenigen erhaschen. Er hatte leuchtend gelbe Augen und einen Schlitz als Pupille. Seine langen, schwarzen Haare verdeckten jedoch sein anderes Auge. Er hatte weiß- graue Haut und seine Zunge hatte er ein Stück heraus gestreckt. Bei diesem Anblick schauderte es Sasuke, denn die Zunge war unnatürlich lang und vielleicht hatte er sich getäuscht, aber er hätte schwören können, dass sie gespalten war.
Die Gestalt floh und im nächsten Moment hatten die Nuke- nin aus dem Dorf Sasuke und seinen Bruder in ihrer Gewalt. Sie konnten sich beide nicht wehren, denn für Itachi waren sie im Moment zu viele und für Sasuke eindeutig zu stark in ihrer Anzahl. Sie wurden von ihnen zurück in das Dorf gebracht. Dort angekommen sperrte man sie in eine leere Vorratskammer und verriegelte diese mit Hochsicherheitsschlössern (XD).
Die beiden Brüder schwiegen sich eine Weile lang an, doch dann begann Sasuke zu sprechen.
„Wer war er?“
Itachi saß in eine Ecke gekauert, den Kopf im Schoß und seine Wunden haltend, die er an den Armen hatte.
„Itachi Uchiha… von ein paar lausigen Nuke- nin gefangen… ich bin so tief gesunken wie noch nie…“
„Jetzt hör schon auf, dich selbst zu bemitleiden! Antworte lieber!“ sagte Sasuke gereizt.
Nun gab Itachi keine Antwort und Sasuke seufzte.
„Ich will wenigstens wissen, vor wem du mich retten wolltest…“
Da sah Itachi auf zu ihm.
„Lass mich eines klarstellen! Ich wollte dich nicht retten, verstanden?! Ich wollte nur nicht, dass dich diese Schlange in die Finger bekommt! Also hör auf, so einen Mist zu reden!“ sagte er wütend. Sasuke grinste mit jedem Wort, das sein großer Bruder sprach, fieser.
„Du wolltest mich also nicht retten? Wie nennst du es denn, wenn du jemanden drängst, sich wieder anzuziehen, wo du gerade dabei bist, denjenigen flachzulegen, und dann mit ihm aus dem Fenster springst, in der Hoffnung, ungesehen zu bleiben?! Für mich sah das ziemlich nach einem Rettungsversuch aus! Und der ist dir ja wunderbar gelungen! Wären wir von Anfang an hier geblieben und hättest du Haku nicht niedergeschlagen und…“ weiter sprach er nicht, denn er sah, dass sein Bruder zu weinen schien (Itachi und weinen?! Nie im Leben! … aber egal^^ ist eben niedlich ^-^).
Er bekam ein schlechtes Gewissen bei Itachis Anblick. Dieser hatte wieder den Kopf in seinen Schoß gelegt und versuchte, sein Schluchzen zu unterdrücken. Doch dies gelang ihm nicht allzu gut und Sasuke beschloss, sich zu ihm zu setzen.
„Hey… tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen, aber… bitte sag mir, wieso du mich gerettet hast. Ich dachte immer, du hasst mich. Und dann tust du so was…“ sagte er leise.
Itachi streckte den Arm nach seinem Bruder aus, ließ aber dabei seinen Kopf auf seinen Knien liegen, um ihn nicht ansehen zu müssen. Dann zog er ihn zu sich heran.
„Damals…“, fing er an, „…hat mich Orochimaru ‚besessen’. Er wollte meine Macht ausnutzen und meinen Clan… unseren Clan meucheln. Er hatte Angst vor uns. Was wir werden könnten. Wir beide. Also kontrollierte er mich und ließ mich die Drecksarbeit für ihn machen. Er dachte, man würde mich deshalb töten lassen und als der Bann schwächer wurde, begann ich, wieder klar zu sehen. Ich wehrte mich gegen seinen Bann und entkam ihm. So war es…“ erklärte er zu Ende. Sasuke sah ihn ungläubig an.
„Und wieso hast du mich dann verschont? Du hast gesagt, ich soll dich hassen und töten, wenn ich dich das nächste Mal sehe. Aber…“
„Weil ich dich liebe, Sasuke.“ Er sah seinen kleinen Bruder aus den Augenwinkeln an.
Sasuke wurde ein wenig rot (also gleich isser reif!).
„Aber… ich konnte dich niemals hassen dafür…“ sagte er, immer noch in seinen Satz vertieft, welchen er gerade angefangen hatte. Doch was Itachi gesagt hatte, das hatte er klar und deutlich verstanden.
„Ich habe dich gesucht…“ sagte er. Nach kurzem Zögern sprach er weiter:
„Doch als ich dich fand, warst du kalt und unberechenbar. Ich habe dich gar nicht wieder erkannt. Du warst wie ein fremder Mensch für mich. Kannst du dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe, als du mich abgewiesen hast? Ich wollte bei dir bleiben, doch du sagtest mir nur, ich solle verschwinden und dich niemals wieder ansehen. Sollte niemals wieder in deine kalten, verräterischen Augen sehen. Das hast du gesagt. Und du bist zurückgekehrt. Wieso?“ fragte er noch einmal. Itachi antwortete ihm:
„Ich konnte dich doch nicht Orochimaru überlassen. Er war auf der Suche nach mir. Als er mich fand, drohte er, dich zu töten, wenn ich ihm nicht gehorchen würde. Doch er musste fliehen, als ein paar Ninja aus Konoha unseren Weg kreuzten. Er schien schwach zu sein. Das war er auch heute. Und trotzdem hat er mich geschlagen…“ beendete er seinen Satz, etwas enttäuscht von sich selbst.
Sasuke grinste, was Itachi sofort auffiel.
„Und das findest du also lustig, ja?!“ motzte er. Sofort wurde Sasukes Blick wieder ernst.
„Nein, ich… ich lache nur darüber, dass… na ja, dass du mir eben deine Liebe gestanden hast. Schon komisch…“ sagte er. Itachi blickte ihn fragend an.
„Was soll so komisch daran sein? Dass wir Brüder sind?“ wollte er wissen.
„Nein, das nicht. Nur dass du es nicht zugeben konntest, weißt du… vielleicht lieg ich ja falsch, aber…“
„Ich bin schüchtern, du hast recht…“ sagte Itachi etwas verbittert.
Sasuke war überrascht.
„Ach… ja? Du kamst mir aber vorhin nicht so vor…“
„Wann vorhin?“ fragte er. Sasuke fühlte sich ein wenig verarscht.
„Du… hast mich geküsst? Und wahrscheinlich wolltest du sogar mehr!“ sagte er.
„Ich… kann mich ehrlich nicht er...innern…“ sagte Itachi verwirrt. Er blickte Sasuke an.
„Ehrlich!“ hakte er nach, als er dessen Blick sah. „Ich weiß es nicht mehr!“
„Und wieso nicht? Altsheimer oder was?!“ meinte dieser gereizt.
„Nein, ich… ich kann mich eben nicht erinnern! Aber…“ sagte er. Doch weiter sprach er nicht. Sasuke hob eine Augenbraue.
„Jaaa?“ meinte er, doch Itachi schwieg auch weiterhin. Der junge Uchiha seufzte.
„Was willst du mir eigentlich einreden? Dass dieser Orochimaru dich in dem Moment wieder ‚besessen’ hat oder was?!“ meinte er nur zum Spaß, doch Itachi antwortete ihm.
„Ja…“ sagte er tonlos. Dies ließ Sasuke etwas ratlos blicken.
„Und er ließ dich so was machen?! Wozu denn das?!“
„Weil er dein Vertrauen gegenüber mir wollte, nehme ich an…“ antwortete ihm sein großer Bruder. Dieser setzte sich aufrecht hin und sah seine Hände an.
„Ich erinnere mich auch nicht daran, was ich getan hatte… ich weiß nur noch, wie meine Hände blutbeschmiert waren und wie ich auf ihre Leichen blickte. Dann sah ich dich und ich wusste, dass ich fliehen musste. Und nicht nur vor Orochimaru oder den anderen Leuten aus Konoha-Gakure. Auch vor dir… und vor allem vor mir selbst…“ sagte er.
„Orochimaru hätte mich leicht töten können. Er hätte mich nur dazu bringen müssen, zu springen… oder mir die Kehle durchzuschneiden…“
„Aber das hat er nicht!“ meinte Sasuke.
„Nein. Weil meine Macht zu verlockend für ihn war und seine Machtgier ihn blendete. Er schien mich irgendwie faszinierend zu finden…“ meinte er ironisch.
Sasuke beugte sich plötzlich zu ihm rüber und küsste ihn sanft.
„Das bist du aber…“ sagte er danach. Diese Worte ließen Itachi rot werden.
„Du bist ja wirklich schüchtern…“ meinte Sasuke grinsend.
>Ob ich es einfach tun soll? < fragte sich Itachi. Nach kurzem Zögern strich er mit seiner Hand über Sasukes Wange und zog ihn näher zu sich heran. Dann flüsterte er fast.
„Ich kann auch anders…“
Seine Lippen berührten Sasukes.
>Wie sanft er sein kann… und ich habe gedacht, er würde kalt und herzlos sein… <
Itachi löste sich von dem Kuss.
„Ich habe ein Herz, kleiner Bruder… und es schlägt nur für dich…“ (Wie schmalzig -.- aber war grad so ne Laune…)
Sasuke wurde wieder leicht rot im Gesicht und fragte sich, ob Itachi, genau wie Haku, Gedanken lesen konnte. War es denn so offensichtlich, was er dachte?!
Wieder berührten ihre Lippen einander und schon bald waren die beiden vertieft in ein leidenschaftliches Zungenspiel. Als Sasuke mit seinen Händen unter Itachis Hemd fuhr, seufzte dieser in den Kuss hinein. Dann jedoch packte er Sasukes Handgelenk und löste sich von dem Kuss.
„Nicht hier…“ sagte er leise. Sasuke wirkte zwar ein wenig enttäuscht, doch er ließ es darauf beruhen und kuschelte sich stattdessen an seinen großen Bruder.