Fanfic: No matter what

Kapitel: An ancient story

Hier unser neuestes Chap!

Kapitel 2: An ancient story

Sie fiel wie ein Stein auf den rotgekleideten Mann, riss ihn zu Boden und rollte unkontrolliert darüber, bis sie hart mit dem Rücken an einen Baum schlug. Ein Ächzen entrang sich ihrer Kehle.
Amaya tat ihr Bestes, um aufzustehen, brachte es jedoch kaum fertig aufrecht zu knien...
Ihre Augen waren halb geöffnet und sie nahm besorgte Stimmen wahr.
„Inu Yasha, alles in Ordnung mit dir?“
„Ja, was war das?“, kam es mürrisch zurück.
„Eine Frau. Sie ist einfach aus dem Himmel gefallen!“, erklärte eine kindliche Stimme.
„Niemand fällt einfach aus dem Himmel.“ Wieder der mürrische Zeitgenosse.
„Sie schon.“ Das war eine Frau, Amaya konnte ihre Schritte näher kommen hören, dann sah sie schließlich verschwommen ein von braunen Haaren eingerahmtes Gesicht. Die dunklen Augen musterten sie besorgt.
„Ich glaube, sie ist bei Bewusstsein!“, rief die Frau über ihre Schulter. Sofort trat ein Mann zu ihr, der Amaya mit seinen blauen Augen genauer besah.
„Ja, sie ist wach.“
„Dann kann sie uns ja erklären, was hier passiert ist!“, knurrte wieder diese männliche Stimme.
Erneut versuchte Amaya aufzustehen, sich kampfbereit zu machen, als ihr einfiel, dass ihre Waffen ja in Akarus Satteltasche waren...
„Akaru...“, flüsterte sie.
Sie nahm gerade noch so wahr, wie ein zweiter Mann mit weißem Haar sich über sie beugte. Seine goldenen Augen fixierten sie, dann brach sie zusammen.

„Akaru, wer ist Akaru?“, wollte Inu Yasha wissen.
Die anderen zuckten nur ratlos mit den Schultern.
„Ich frag mich, was hier passiert ist...“, sagte Miroku dann. „Schade, dass sie es uns nicht erklären kann.“
„Was gibt es da noch zu erklären, Miroku, das da erklärt doch alles!“, rief Shippou ängstlich und flüchtete sich auf die Schulter des Mönchs. Er deutete auf eine riesige, schwarze Gestalt. Sie war schlangenhaft und schnaufte leise.
„Wieso haben wir diese Schlange nicht vorher bemerkt?!“, fragte sich Sango ratlos.
„Es ist keine Schlange.“ Das war Inu Yasha. Er war näher an das Wesen herangetreten und besah es sich eindringlich.
„Was meinst du ...?“, setzten die andern an, doch Inu Yasha überging das ganz einfach.
„Ich hätte nie gedacht, dass die Geschichten, die meine Mutter mir erzählt hat, wahr sein könnten! Das ist unglaublich! Fantastisch!“
„Wovon redest du?!“, wollte Sango aufgebracht wissen. Jetzt näherte sich auch sie der bewusstlosen Gestalt. Kaum war sie nah genug, um zu erkennen, worum es sich handelte, stieß sie einen erstickten Schrei aus.
„Das kann nicht sein!“; hauchte sie atemlos. „Unmöglich.“
Nun kamen auch Miroku, Shippou und Kirara, um zu sehen, was ihre beiden Freunde so aus dem Häuschen brachte. Im nächsten Augenblick waren sie fassungslos verwirrt. Vor ihnen lag ein schwarzgeschupptes, längliches Wesen mit kurzen Armen, an denen rasiermesserscharfe Krallen zu erkennen waren. Die längliche Schnauze zierten zwei im Wind wehende, schurbartartige Haare und ein Fellkamm lief diesem Wesen den Rücken entlang.
„Das... das ist ein chinesischer Drache...“, stieß Miroku ungläubig hervor.

„Aber das würde ja bedeuten, dass die ganzen Geschichten wahr sind!“, entfuhr es Sango entgeistert.
„Welche Geschichten?“, fragte Shippou verwirrt.
„Die Geschichten über die Drachenreiter natürlich!“, rief Inu Yasha enthusiastisch aus. „Meine Mutter hat sie mir erzählt, aber ich dachte immer, das seien nur Märchen...“
Der Hanyou schien völlig aus dem Häuschen, seine Ohren zuckten wie wild vor Aufregung und seine Augen leuchteten richtig, während er den niedergestreckten Drachen eindringlicher musterte.
„Er scheint verletzt zu sein.“ Das war Myoga, der es sich auf Sangos Schulter bequem gemacht hatte. Er deutete mit allen vier Händen auf eine, eindeutig durch Klauen hervorgerufene Wunde, an der Seite des Drachen - knapp unterhalb der Satteltasche, die Inu Yasha nun abnahm.
„Wir müssen uns die Wunde genauer ansehen!“, erklärte er mit zusammengepressten Zähnen. Der Drache wog sicherlich eine Tonne!!! Mönch und Dämonenjägerin traten noch näher, was den Flohgeist dazu veranlasste, von Sangos Schulter zu springen.
Mit einem Ruck erwachte der Drache und stierte sie aus seinen gelben Augen an. Sein Maul öffnete sich und ein Furcht einflößendes Brüllen erklang daraus. Er wollte zweifelsfrei sagen: „Bleibt - weg - von - mir!“
Die Freunde erstarrten in ihrer Bewegung und rührten sich nicht mehr.
„Wir wollen dir nur helfen...“, brachte Miroku schließlich durch trockene Lippen hervor.
Der Drache schien ihm nicht zu glauben, denn er richtete sich auf und bleckte die Zähne, die wirklich beeindruckend waren - selbst für Inu Yasha.

‚Lass sie!’, hörte der Drache den eindringlichen Ruf seiner Reiterin. Er wandte seinen Kopf zu ihr um. Sie saß kreidebleich und blutend an einem nahe gelegenen Baum gelehnt. ‚Lass sie gewähren!’
Die Freunde drehten sich nun ebenfalls in die Richtung, in die der Drache starrte.
„Du bist aufgewacht!“, rief Miroku lächelnd und kam näher. Eine Frau interessierte ihn doch etwas mehr, als nur ein Drache.
„Bleib weg!“, fauchte sie und hob abwehrend die Hände.
Miroku blieb stehen und musterte sie: „Du bist verletzt. Du brauchst Hilfe.“
Noch ehe sie Etwas erwidern konnte, zischte die Frau neben ihm: „Aber ganz sicher nicht deine.“ Dann trat sie auf die Verletzte zu.
Auch der Drache näherte sich, nur zur Sicherheit...
Die dunkelhaarige Frau kniete sich vor Amaya hin und versorgte ihre Wunden unter Akarus strenger Beobachtung.
„Wenn du jetzt deinem Drachen noch sagst, er möge still halten, dann kann ich mich auch um seine Wunde kümmern!“, lächelte die Frau. Amaya nickte. Sofort wandte sich die Fremde Akaru zu - immer noch etwas eingeschüchtert, aber vertrauensvoll.
„Wie heißt du?“, kam es von Amaya und Inu Yasha gleichzeitig.
„Mein Name ist Amaya und mein Gefährte nennt sich Akaru.“ Ihre Stimme war brüchig, aber dennoch war Kälte daraus zu hören.
„Ich bin Inu Yasha, das sind Sango, Shippou, Miroku und Kirara...“ Er deutete auf einen nach dem anderen, während diese ihr zunickten. „Warum bist du denn gestürzt?“
„Das geht euch nichts an!“, zischte die Drachenreiterin.
‚Sag es ihnen!’, seufzte Akaru derweil in ihren Gedanken. ‚Vielleicht können sie uns helfen, Mailin und Nimoe zu finden.’
‚Ja, aber...’, wollte Amaya aufbegehren, doch der Drache schüttelte ernst den Kopf. ‚Na schön...’
„Wir, das heißt meine Freundin und ich, wurden angegriffen und dabei getrennt. Habt ihr vielleicht irgendwo noch jemanden, wie mich, gesehen?“, fragte sie, obgleich sie wenig Hoffnung hatte.
„Nein, haben wir nicht. Aber das bedeutet, ihr seid zu zweit?“, hakte Sango nach.
„Ja.“ Amaya nickte, dann fügte sie noch hinzu: „Ich muss Mailin finden.“
„Mailin?“, fragten die anderen.

‚Sie ist die andere Drachenreiterin und mit ihr reist Nimoe!’, hörten die Freunde eine Stimme in ihrem Kopf. Akaru konnte sich Allen auf diese Weise vermitteln, doch die Meisten mussten in normalen Lauten antworten.
So auch Miroku: „Dann seid ihr also zu zweit unterwegs gewesen und angegriffen worden, versteh ich das richtig? Und dabei wurdet ihr getrennt? Aber warum hat man euch angegriffen?“
‚Weil wir einen Drachenreiter namens Namiromaru und seinen Drachen Shah Rukh finden und stellen sollten. Er ist der älteste Feind der Drachenreiter und sehr gefährlich.’
„Warum seid ihr dann nur zu zweit gegen ihn gezogen?“, fragte Inu Yasha ungläubig.
„Weil das Gremium der Drachenreiter es so angeordnet hat. Weiß der Geier, was sie damit bezwecken wollten!“, grummelte Amaya zur Antwort.
„Was hat dieser Namiromaru denn getan?“, wollte Shippou interessiert wissen.
„Ist das ein Scherz?“, fragte Amaya ungläubig. „Das weiß doch jedes Kind!“
„Wir nicht. Ich habe nur Geschichten gehört.“ Das war Myoga, der sich mal wieder zu Wort meldete. „Mein Meister Inu no Taishou-sama hat ab und zu ein paar Dinge erzählt, aber ich hielt sie immer für Gespenstergeschichten...“
„Nun, das sind sie nicht!“, winkte Amaya entnervt ab. Sie hatte wirklich nicht vor, dass mit irgendwelchen Leuten zu diskutieren, die sie erst seit einer halben Stunde kannte.
‚Wir sind ihnen eine Erklärung schuldig!’, mahnte derweil ihre bessere Hälfte Akaru. Widerspenstig grummelnd lenkte Amaya daraufhin ein. Akaru würde es ihnen ohnehin erzählen, dann konnte sie es eben auch gleich selbst tun.

„Er war einmal der mächtigste und angesehenste Drachenreiter überhaupt!“, erklärte sie immer noch unüberhörbar widerwillig. „Er hatte großen Einfluss auf die anderen Drachenreiter, obwohl er nicht im Gremium war. Er war zu jung dafür. Diese Macht über andere ist ihm zu Kopf gestiegen und er hat versucht das Gremium zu stürzen, doch sein Plan schlug fehl, weil seine treue Gruppe infiltriert worden war...
Die Drachenreiter, die ihn dadurch zu Fall brachten, gaben ihr Leben dafür, doch zum Schluss wurde er in Ketten gelegt vor ein anderes, für den Übergang gewähltes Gremium gebracht, nicht zuletzt, da es ihm gelungen war, einige von den Mitgliedern zu töten.
Man verurteilte ihn in die glühenden Feuer eines Vulkans geworfen zu werden, denn dies war die grausamste aller Strafen, die man verhängen konnte, und für einen Hochverräter, wie er es wahr, gerade gut genug!“
„Dann ist er tot?“, fragte Inu Yasha voller Unbehagen, denn er musste an Kikyo denken, die in das Miasma gestoßen worden war und trotzdem noch als eine lebende Tote auf Erden wandelte.
„Nein. Er konnte sich auf dem Weg zum Fujiyama befreien, tötete seine Wächter und entkam. Eine große Anzahl Drachenreiter wurde ausgeschickt, ihn zu finden und wieder unter Kontrolle zu bringen, doch sie fanden ihn nicht. Und die, die ihn
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