Kälte umschließt mein Herz,
ich weiß es ist kein wirklicher Schmerz,
kann kaum atmen,
Tränen die mir in die Augen traten,
rinnen nun unentwegt
hinab,
dorthin wo der letzte Rest Menschlichkeit
in mir lebt.

Verzweifelt versuche ich zu begreifen,
warum ich dich lasse so leiden,
ich kann nicht denken,
bin unfähig meinen Körper zu lenken,
geschweige denn,
meine Seele zu erkennen.

In Horus Namen,
wer bin ich,
dass ich so was kann ertragen?

Kein Pharao durchlebte solches Leid,
nur ich sitze hier,
ängstlich wie ein kleines Tier.
Schutzlos ausgesetzt in der weiten Wüste,
als wäre es das süßeste.
Nichts als Sand,
ja so beschreibe ich mein eigenes Land.
Was bin ich für ein König,
der es hält für unnötig,
mutig zu sein,
und sein Land endlich zu befreien,
von der ewigen Dunkelheit,
die besteht seit einer Ewigkeit.

Ich bin abhängig von dir,
von diesen blauen Augen,
die schimmern wie ein Saphir.

Ich brauche dich so sehr,
ich fühle mich so leer,
bin schutzlos,
suche Trost,
schwach und klein,
so sollte ein Pharao niemals sein.


Noch einmal blicke ich zurück,
auf meine Stadt,
der ich brachte zuletzt Unglück.

Nehme den glänzenden Stahl,
sehe ihn an,
keine Tränen des Mitleids,
über meine Wangen rannen,
an meinem Herz er leise singt,
meine Seele dorthin bringt,
eben jenes Schwert,
wo sie nimmer wiederkehrt.