Fanfic: Der Geheimnisvolle
sagen?“ Ich drehte mich blitzschnell zum Fenster um und wurde total rot. ‚Ich kann ihm doch nicht wirklich sagen was ich für ihn empfinde.’ „Also? Was ist?“ fragte er ungeduldig. „Na ja... also..“ Ich drehte mich wieder zu ihm um und blickte in seine erwartungsvollen Augen. ‚Nein... ich kann das nicht.. in was für eine peinliche Situation hatte Sarah mich nur wieder gebracht.’ Plötzlich ging die Tür auf und Sarah kam herein geschneit. „Also Marie.. jetz hör doch endlich mal auf zu stottern und sag ihm endlich was Sache ist.“ Ich sah sie mit großen Augen an. Sie stöhnte „Ok.. da du es ja doch nicht sagst, werd ich es ihm wohl sagen müssen...“ „NEIN, Sarah, bitte nicht.“ Marc blickte fragwürdig abwechselnd Sarah und mich an. „Bitte Sarah..“ „Marie.. bitte sei nicht böse.. ich will doch nur das du auch endlich mal glücklich wirst. Also Marc..“ „Sarah.. bitte sag es ihm nicht.“ Ohne auf mich zu hören, redete Sarah einfach weiter. „.. was Marie dir die ganze Zeit zu sagen versuchte war...“ „Sarah, jetz hör doch bitte auf. Ich dachte du wärst meine Freundin?“ Kurz zu mir gewand sagte sie „Das bin ich auch...“ Dann wendete sie sich wieder Marc zu „Also, was sie dir sagen wollte war... das sie sich in dich verliebt hat. So.. jetzt ist es raus.“ ‚Wie konnte mir Sarah nur so etwas antun?’ In mir verkrampfte sich alles. Ohne auf die Reaktion zu warten rannte ich aus dem Zimmer. ‚Ich glaub es einfach nicht. Ich hab sie doch gebeten nichts zu sagen. Wieso hat sie es nur doch getan? Um mir zu helfen bestimmt nicht.’
Ich rannte und rannte, ohne zu wissen wohin. Als ich nicht mehr konnte sah ich auf. Ich kannte dieses Stadtviertel hier nicht. Ich hatte mich wohl verlaufen. Ich sah nach links und rechts, doch ich konnte keine belebte Straße entdecken. Ich entschloss mich nach rechts zu gehen, bis ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich drehte mich um und sah diesen ekelhaften Typen aus der Disco wieder. ‚Nein.. das kann nicht sein.’ „Oh, na mein Täubchen. Ganz allein hier? Diesmal ohne deinen Freund?“ Ich traute mich kein Wort zu sagen, ich wollte nur noch weg von hier. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch er hielt mich zu fest. „Na, du willst doch nicht etwa gerade als wir uns endlich wiedergefunden haben wieder abhauen? Hmm.. du sahst zwar damals in der Disco hübscher aus, aber so nehm ich dich auch.“ Er grinste fies. ‚Was meint er mit ‚so nehm ich dich auch??’ Ich hatte Angst, ich zitterte am ganzen Körper. ‚Was hat er nur vor?’ Er zog mich in eine Ecke und fing an meinen Hals zu küssen. Ekel stieg in mir hoch. „Komm Kleines... du willst es doch auch.“ „Aber bestimmt nicht mit dir.“ Ich versuchte ihn wegzustoßen. „Ich mag es wenn Frauen sich wehren.“ Wieder drückte er mich an die Wand und hielt mich fest. Ich schrie, doch er stopfte mir nur etwas in den Mund und flüsterte „An deiner Stelle wär ich lieber ruhig, dann tu ich dir auch nicht weh.“ Er widerte mich an, doch was sollte ich tun? Ich wünschte mir jetzt nur Marc wäre bei mir. Ich spürte wie er anfing mein Kleid aufzuknöpfen und mich zu befummeln. Ich wollte mich wehren, doch ich konnte nicht. Auf einmal ließ er von mir ab und ich sank in mich zusammen. Ich fühlte mich so dreckig. Verschwommen nahm ich war, wie jemand dieses Ekelpaket schlug und sagte „Ich hab dir schon mal gesagt du sollst deine dreckigen Finger von ihr lassen.“ „Marc“ flüsterte ich leise. „Keine Angst, dir kann nichts mehr passieren. Ich bin ja bei dir.“ Ich wurde ohnmächtig.
Als ich wieder wach wurde befand ich mich in meinem Bett. ‚War das etwa alles nur ein böser Traum? Oh bitte lass es einen gewesen sein.’ Marc kam aus dem Bad zu mir. „Du bist wieder wach, wie schön. Wie geht es dir?“ „Marc?? Hab ich geträumt?“ Er sah beklommen zu Boden. „Nein... leider nicht.“ Ekel stieg wieder in mir auf. ‚Diese schmierigen, dreckigen Finger haben mich also wirklich berührt.’ Marc strich mir sanft durchs Haar. „Wo-woher wusstest du wo ich war?“ „Ich bin einfach nur meinem Herzen gefolgt und das hat mich scheinbar zu dir gebracht.“ Er lächelte. ‚Wie süß er so doch aussah.’ Er beugte sich zu mir runter und schaute mir tief in die Augen. Mein Herz fing wieder wie wahnsinnig an zu schlagen. „Ich wollte dir noch etwas sagen.. ich...ich.. liebe dich auch...“ Dann küsste er mich leidenschaftlich. Jede kleinste Zelle von meinem Körper schien Freudensprünge zu machen. Ich fühlte mich so glücklich wie noch nie in meinem Leben.
„Siehst du Marie, jetz habt ihr beide endlich eure Schüchternheit überwunden und seid endlich zusammen, wurde ja auch langsam Zeit.“ Grinste sie frech. Ich sprang aus meinem Bett und umarmte sie stürmisch. Ich war ihr kein Stück mehr böse, ich war sogar irgendwie froh das sie es ihm gesagt hatte. Sie ließ mich los. „Ich will euch zwei Turteltauben mal noch ein bisschen alleine lassen.“ Sie zwinkerte mir zu und ich lächelte sie an. Marc umarmte mich von hinten und küsste mich sanft auf die Wange. Ich drehte mich zu ihm um und wir verloren uns schon wieder in einem zärtlichem Kuss. Er trug mich zum Bett und setzte mich sacht darauf ab. Dann kniete er vor mir und begann zu erzählen „Weißt du noch, von diesem Abwehrschutz von dem ich dir erzählt hatte?“ Ich nickte. „Der war nur da, um mich vor einer weiteren Enttäuschung zu bewahren. Ich wurde in meinem Leben sooft schon verletzt, so das ich anfing mich zu verschließen und keinen mehr an mich ran zulassen. Bei dir war es nur irgendwie anders... ich versuchte zwar kühl zu bleiben, was mir eine Zeit lang auch gelang, aber... irgendwie fühlte ich mich in deiner Gegenwart anders. Ich hatte das Gefühl das ich mich vor dir nicht zu verschließen brauchte. Doch ich hatte Angst.. Angst davor schon wieder verletzt zu werden. Doch ich merkte das ich mit meiner Art, eigentlich mehr dich verletzte und das wollte ich nicht. Ich fühlte mich immer mehr zu dir hingezogen, doch ich wusste nicht ob du das gleiche fühlst, deswegen habe ich versucht mich zurückzuziehen doch das hat auch nicht geklappt. Seit gestern, als Sarah mir erzählte das du mich liebst, habe ich aufgehört gegen meine Gefühle anzukämpfen. Als ich dich zunächst nicht fand, hab ich mir solche Vorwürfe gemacht. Und plötzlich führte mich mein Herz zu dir. Als ich diesen Typen sah, wie er an dir rumgefummelt hatte..“ Mich schauderte es. „..stieg in mir solche Wut auf. Ich war schon damals ziemlich eifersüchtig als dich dieser Typ in der Disco geküsst hat. Doch ich bin froh, das ich mich nicht mehr hinter irgendeiner Maske verstecken muss. Und ich bin bereit dir mein kleines Geheimnis zu erzählen... also..“ Ich legte einen Finger auf seinen Mund und schüttelte den Kopf.. „Ich will es gar nicht wissen. Ich will nur mit dir zusammen sein.“ Er lächelte mich glücklich an und wir küssten uns innig.
Happy End
Ich liebe Happy Ends. *g* Das ist meine erste Selbstgeschriebene Story, ich hab mich ein wenig von Lia’s Storys inspirieren lassen. ^.^ Naja, die Story wird wahrscheinlich nicht jedem gefallen, vor allem weil ich eigentlich noch keine wirkliche Erfahrung bei so was hab. ^^"