Fanfic: Eien no Monogatari - An endless Tale

Untertitel: Part III

Kapitel: Prolog

An endless Tale III
永遠の物語


Ein kleines Vorwort:
Hei Leute :)
Eigentlich ist dies hier eine Art Doujinshi, den ich als Idee zum Norwegischen Verlag Schibsted Forlagene AS schicken werde. Die "Roman Version" schreibe ich auf Deutsch um schon im Vorraus zu sehen wie es bei euch so ankommt.
Zur Geschichte kann ich so viel sagen:
Das ganze Geschehen spielt auf der Erde, allerdings ist die Erde noch nicht so wie wir sie kennen. Sie ist in vier Weltreiche aufgeteilt und es leben auch noch keine "reinrassigen" Menschen dort sondern nur Kreuzungen wie z.B. Ryou eine Kreuzung aus Drache und Mensch ist. Ich habe einige japanische Mythen benutzt und auch andere Legenden finden sich hier wieder.
Dies hier ist der Dritte Teil von "An endless Tale" und stellt den Beginn der uns bekannten Welt da. Die Vorgänger "An endless Tale I und II" werde ich bestimmt auch noch schreiben, es kommt drauf an wie gut meine Saga läuft und wieviel mir einfällt. Letzteres dürfte dabei aber weniger ein Problem dastellen :)
Die Idee hatte ich schon ziemlich lange im Kopf und wollte sie unbedingt zu Papier bringen im schriftlichen wie im bildlichen Sinne. Ich wünsche euch nun viel Spaß mit meiner drei teiligen "Eien no Monogatari" Saga ^-^
Douzo yoroshiku Onegai shimasu.
Eure Majin Ruky

Prolog:

Über dem östlichen Weltreich das von allen Bewohnern der Erde nur "Kaze no Higashikuni" genannt wird hatte sich bereits die nächtliche Dunkelheit gelegt. Es war Frühjahr und der Nebel legte sich wie eine sanfte Decke über die Wiesen und Wälder des Landes.
Als auch der Nordstern endlich hell und kräftig zu leuchten begann, beendete der junge Tatsuya Ryou seine Arbeit an einigen alten Dokumenten. Es waren uralte Überlieferungen, die in einer alten Sprache geschrieben standen und nur noch von wenigen des Drachenvolkes verstanden wurde. Tatsuya Ryou war ein Nachkomme des alten Drachengeschlechtes, er war ein Drachenhalbling und lebte ein bescheidenes Leben.
Ryou war kein Gelehrter, dennoch übersetzte er die alten Schriften in windes Eile und fügte dem Ganzen noch eigene Interpretationen hinzu.
Ein Mädchen betrat nun Ryou's Arbeitszummer und zündete ein paar Kerzen an. Sie schüttelte seicht den Kopf, so dass ihr rotes Haar, das aus Federn bestand, leise raschelte. Wie immer arbeitete Ryou im Halbdunkel. Es war eine dumme Angewohnheit, auch wenn er als Drachenhalbling gute Augen hatte.
Sie selbst war eine Nachkomme des alten Phönixgeschlechtes, ein Phönixhalbling mit dem Namen Oohi Mishou und hatte erst achtzehn Lenze erlebt.
Langsam las sie sich den letzten Absatz des Dokumentes durch. Mishou schien sehr erstaunt über diesen zu sein.
"Eine endlose Geschichte?! Ryou-kun, sag, glaubst du wirklich das unsere Geschichte endlos ist? Werden wir für immer leben und darin vorkommen?", fragte sie.
Ryou schüttelte lächelnd den Kopf und steckte die Feder wieder zurück in das noch volle Tintengläschen, er sah seine Freundin an und antwortete:
"Nein, irgendwann werden auch wir sterben. Aber diese Geschichte wird ewig weiter gehen. Wir sind lediglich Protagonisten auf dieser Erde und was wir sind hängt von uns ab. Ob man sich später, nachdem wir verschwunden sind und neue Dasteller unsere Plätze einnehmen, noch an unsere Namen erinnern kann, hängt von uns und unseren Taten ab."
"Und was ist, wenn diese Geschichte doch irgendwann ein Ende findet? Wäre es nicht auch möglich, das unsere Welt irgendwann vernichtet wird?", fragte Mishou weiter.
Sie hatte einen Sinn für Dramatik und versuchte jedes Mal verzweifelt ein wenig dramatische Stimmung in Situationen wie diese zu bringen. Nicht das sie sich dunkle Zeiten wünschte, ganz im Gegenteil, aber für ein fantasievolles Mädchen wie sie waren solche Vorstellungen ein Vergnügen.
"Gut möglich das es irgendwann ein Ende gibt", antwortete Ryou nach kurzem Überlegen, "genau das versuche ich heraus zu finden. Aber wenn es so einen Tag gibt, dann ist er noch fern."
"Die Möglichkeit besteht also wirklich?!", stellte Mishou fest.
Was in den alten Texten stand vermochte der Phönixhalbling nicht zu lesen. Deren Sinn würde sie wahrscheinlich auch nicht richtig verstehen, wenn sogar Ryou seine Probleme damit hatte. Der Drachenhalbling musste allein Thesen aufstellen. Manchmal entstanden sogar mehr Seiten über seine Interpretationen als der ursprüngliche Text lang war.
Allgemein war auf der Erde bekannt, dass es vier Weltreiche gab und diese von vier großen Herrschern, die von uralten Göttern abstammen sollen, regiert wurden. Diese vier großen Herrscher regierten ihre Länder in Harmonie und Eintracht miteinander. Die letzten großen Kriege waren bereits mehr Mythen als Legenden und schon fast vergessen.
Lange ist es her, dass man einen der vier großen Herrscher persönlich gesehen hat. Seit kurem gingen nun Gerüchte um, dass es diese vier Könige gar nicht mehr gibt und die höhsten Diener die Befehlsmacht übernommen haben.

Ryou hatte alte Dokumente über die Sage der "endlosen Geschichte" gefunden und übersetzt, jedoch waren die Informationen wie diese Weltordnung und die Königreiche entstanden, waren spärlich oder sogar unvollstündig und verwirrten obendrein noch die Köpfe der Leser.
Das die vier Könige nicht mehr existierten war für Ryou mitlerweile fast schon klar. Es fehlte ihm lediglich nur noch ein Beweis für seine Theorie.
Die Seelen der vier großen Herrscher der Weltreiche wurden von ihren Körpern getrennt und ihre Seelen sollen in den heiligen Kristallkugeln eingeschlossen sein.
Eine solche Kristallkugel war für Ryou sofort zu erkennen, denn das Kristall aus dem die heiligen Kugeln bestanden war so selten, dass man es kaum noch auf der Erde finden konnte.
Der Drachenhalbling hatte sich nur noch nicht auf den Weg gemacht diese heiligen Gegenstünde zu finden. Er hatte keine Ahnung wohin er gehen sollte um mit seiner Suche zu beginnen. Wahrscheinlich befanden sich die Kugeln, wenn es sie gab, in den Händen von Dieben oder anderen Gesetzlosen.
Mishou riss den jungen Drachenhalbling aus seinen Gedanken als sie laut eine Schrifttafel einer alten Legende vorlas:

"Im Osten erstrahlt der Drache wie der Azurhimmel im Frühjahr,
Im Süden funkelt die Elfe wie schwarzer Onix im Gebirge,
Im Westen leuchtet der Phönix wie scharlachrotes Fegefeuer im Vulkan und
Im Norden glitzert die Katze wie silbernes Eis im Gletscher.
Störe nicht die Harmonie zwischen den Elementen, die Zeit und Raum überdauerten,
Die Grundfesten der Erde legten und Frieden auf Erden brachten.
Tust du es doch so wird ihr Zorn dich verschlingen.
Erwachen die Geister wieder zum Leben, werden sie von ihrer Raserei verschlungen sein
Und nur der Auserwählte kann aus Asche ein neues Leben erblühen lassen.
Vier Schätze, oh Auserwählter, bringe zum Heil'gen Schrein und
Die geöffnete Pforte wird der Welt Rettung oder
Vernichtung sein...
"

"Es ist nur eine Legende, Mishou. Versuche nicht einen zu tiefen Sinn darin zu sehen. In jeder Legende befindet sich ein Körnchen Wahrheit, dass ist richtig, aber es gibt keinen Streit zwischen den großen Königen. Die letzten Sätze fehlen noch, sie waren so verwirrend, dass ich noch nicht gewagt habe sie in unsere Sprache zu übersetzen. Und hätte ich es schon getan, dann wärst du jetzt sicher noch aufgelöster, arme Mishou...", erklärte Ryou als er Mishou's Gesichtsausdruck sah.
Seine Interpretation dieser Schrifttafel war über hundert Seiten lang. Es gab nicht nur eine Idee, die er hatte, sondern gleich mehrere. Mishou lächelte verunsichert, auch sie besaß genug Fantasie und Verstand um sich viele düstere Resultate auszudenken, die diese Legende mit sich führen könnte.
"Es gibt schließlich die ... die vier Weltreiche nicht wahr?! So lange es unsere vier Weltreiche gibt, wird diese Erde bestehen, richtig?", fragte sie.
Ryou nickte: "So lange es noch Gerechtigkeit gibt, wird diese Welt bestehen. So lange es noch Hoffnung und auch nur ein einziges Wesen gibt, das für das Gute und das Rechte kämpft wird es unsere Welt geben."

"Doch die Zeiten ändern sich. Die sieben Weltreiche wurden zerstört aber nur vier wurden wieder errichtet...

Die Zeiten ändern sich...
"

~Ende des Prologs, Fortsetzung folgt in Kapitel 1: Das Taulicht~
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