Fanfic: Abenteuer in Japan

Kapitel: Toki

Kapitel 4 - Toki

Es war eine kleine Katze, die fast do aussah wie Kiara. Nur das sie nicht wie Kiara hellorange war sondern einen blaugrauen Ton mit blauen Augen. Auch sie hatte ein Zeichen auf der Stirn, aber ihres ähnelte eher einer Muschel. Ich sah das es verwundet war und wollte es hochheben. Es fauchte mich aber an. “Sch ganz ruhig, ich will dir nur helfen. Las mich mal deine Wunden sehen, damit ich sie versorgen kann. Vertrau mir”, sprach ich auf sie ein. Inuyasha war inzwischen auch hinter mich getreten.
“Sie ist eine Dämonenkatze, wie Kiara”, erklärte er mir. “Stimmt sie sieht ihr auch ähnlich nur hat sie andere Farben”, ergänzte ich. Sie schien mir auch nun auch etwas zu vertrauen, oder sie war nur zu erschöpft, denn sie hörte mit ihren knurren auf und ließ sich von mir auf den Arm nehmen.
Als ich ihr Fell berührte schossen mir auf einmal viele Bilder durch den Kopf, sie kamen mir fast wie Erinnerungen vor, aber ich konnte mich nicht an solche erinnern.
Ich sah ein kleines Mädchen mit blauen Haaren und genauso blauen Augen auf einer Wiese sitzen und mit dieser Dämonenkatze spielen. Das Mädchen dürfte nicht älter als 2 Jahre sein. Plötzlich kam aus einem der Büsche ein kleiner Junge mit silbernen Haaren und roten Augen hervor und lachte die beiden an. Das Mädchen lächelte zurück.
Plötzlich wechselte die Situation. Das Mädchen stand vor einer Wiege und in dieser befand sich ein kleines Baby. Dieses hatte einige silberne Locken und genauso strahlend blaue Augen wie das Mädchen selbst und jeweils zwei dunkelblauen Streifen auf jeder Wange.
Dann verblassten die Bilder wieder und ich schreckte auf. Die Katze hatte ich inzwischen schon auf dem Arm genommen und sie schmiegte sich nun an mich und schnurrte.
Inuyasha hatte mein kurzes Aufschrecken mitbekommen und sprach mich auch darauf an.
“Hey was ist den los? Was ist mit dieser Katze?”, fragte er mich.
Ich sah ihn an und konnte kaum glauben was ich eben gesehen hatte. Da kam mir ein Gedanke.
“Inuyasha? Du sagtest doch das ich komisch rieche, also nicht wie ein Mensch. Nach was rieche ich den genau?”, wollte ich von ihm wissen.
Er schaute mich etwas verwundert an schnupperte aber nochmals genau an mir.
“Ich kann es nicht genau sagen. Du riechst nicht wie ein Mensch oder ein Mensch, aber ein Halbdämon bist du auch nicht. Aber ich kann dir sagen das ich eindeutig Wasser an dir rieche, nicht so wie wenn man sich wäscht sondern es ist in dir drin. Warum fragst du”, meinte er zu mir. “Danke, nein ich wollte es einfach mal wissen”, meinte ich und setzte mich mit der Dämonenkatze an das noch kleinbrennende Feuer.
‘Also ist das Wasser mein Element, das hätte ich mir ja auch denken können, ich war schon immer eine richtige Wasserratte, bestimmt hat das auch etwas damit zu tun. Aber was waren das für Bilder, oder besser Erinnerungen, die ich gesehen habe als ich diese Katze berührt habe?’, fragte ich mich in Gedanken. Aber da ich immer noch ziemlich müde war schlief ich in meinen Gedanken ein.

Am nächsten Morgen würde ich von etwas feuchtem geweckt, das immer wieder meine Wange berührte. “Lass Mama, pack den Waschlappen weg, ich bin ja schon wach”, murrte ich und öffnete leicht verschlafen meine Augen. Ich blicke in große blaue Augen die mich neugierig ansehen.
Erschrocken richte ich mich auf. Aber ich faste mich schnell wieder und stupste sie nun wieder freundschaftlich an die Nase, worauf sie auch gleich ansprang.
“Hey nicht so stürmisch”, brachte ich zwischen zwei Lachanfällen hervor. Die kleine Katze war flink und stupste mich mit ihrer kleinen Nase immer wieder irgendwo, leider traf sie immer die Stellen wo ich etwas empfindlicher bin und so musste ich immer wieder lachen.
Durch mein Lachen wachten auch die anderen langsam auf, wenn sie noch nicht, wie Inuyasha, wach waren.
“sag mal was ist den los das du nicht mehr aus dem Lachen kommst?”, fragte mich Shippo verschlafen. In dem Moment sprang mir die kleine Katze auf meinen Kopf.
“Hey Toki ich habe dir schon Hundertmal gesagt das du mir nicht auf den Kopf springen sollst!“, meinte ich gespielt verärgert zu ihr und ie sprang daraufhin auch wieder von meinem Kopf.
Nun sagte keiner mehr was, da nun alle entweder auf Toki schauten oder auf mich.
“Wo kommt die Dämonenkatze her und woher kennst du ihren Namen?”, fragte mich Sango verwundert.
“Wo sie herkommt kann ich dir leicht beantworten, ich habe sie in der Nacht verletzt im Gebüsch gefunden und versorgt und der Name ist mir gerade erst in den Sinn gekommen”, erklärte ich den andern. Auch ich war darüber überrascht, nicht nur das mir ein Name für sie eingefallen ist und das sie auch noch auf mich zu hören schien.
“So ist sie süß!”, meinte nun Kagome nach einer Weile. Aber Toki war nicht so zutraulich und wich hinter mich und lugte nun etwas schüchtern hervor. “Oh ich hätte euch sagen müssen das sie noch etwas schüchtern ist und nicht jedem traut”, sagte ich zu ihrem Verhalten.
Wie zur Bestätigung mautzte sie auf und es hörte sich fast wie die Wellen eines weiten Ozeans an. Ich schloss die Augen und konnte mir mit Hilfe ihres Miauen den weiten Ozean vorstellen, mit seinen verborgenen Schätzen, Gefahren und auch Freuden. Aber ich hatte nicht viel Zeit weiter in Gedanken zu schwelgen, da die andern nun ein aufgewecktes Gespräch führten. Nun kuschelte sich Toki wieder in meinen Schoß.
Irgendwie kam sie mir so vertraut vor und ich krauelte sie ganz automatisch an einer bestimmten Stelle am Hals und sie fing laut an zu schnurren.
Mitten in meiner Bewegung stockte ich wieder, da ich wieder Bilder vor meinen Augen sah.
Dieses Mal saß ich zusammen mit dem Jungen auf einer Wiese, aber es war noch ein weiteres Mädchen dabei. Dieses hatte ihre langen, lockigen braunen Harre zu einen Zopf gebunden und es lugten ihre genauso braunen Ohren hervor und in ihrer nähe wackelte das Gras, bei genaueren Hinsehen konnte man sehen das es ihr Schwanz war der sich durch das Gras bewegte und dem Toki hinterher jagte. Wir lachten alle sehr viel und ich konnte die Freude richtiggehend fühlen.
Dan wechselte der Ort wieder und dieses Mal waren wir in einer Höhle und aus einem Gefühl herraus wusste ich das es Nacht war. Ein Mädchen mit kurzen weißen Haaren und tiefgrauen Augen, welche nur so von Kälte strahlten und hetzte gerade diesen Jungen mit den silbernen Haaren und roten Augen auf mich. Das Mädchen mit den blauen Haaren und Augen , welches ich schon als mein jüngeres ich vermutete, rief ihm noch irgendwas zu aber er hörte ihr nicht zu und kam weiterhin auf sie zu. Das weißhaarige Mädchen lachte nur und ihre Augen bekamen einen leichten Rotschimmer. Gerade als er mich erreicht hatte wurde ich wachgerüttelt und schlug erschrocken meine Augen auf.
Kagome und Sango rüttelten mich leicht und ich wachte wieder auf. Dieses Mal war ich wohl richtig in Ohnmacht gefallen und die anderen hatten es bemerkt. “Raiko, was ist den? Sag doch was!”, sagte Kagome immer wieder zu mir. Ich schaute sie verwundert an und lächelte schwach. “Was soll den mit mir sein? Mir ist nur eben etwas schwindelig geworden, mehr nicht. Das passiert mir manchmal, ist nichts schlimmes, ehrlich. Mir geht es wieder gut”, versuchte ich sie zu beruhigen und stand wieder auf.
Ich konnte in ihren Gesichtern sehen das sie mir nicht ganz glauben, aber da ich mich nun abwand und somit keine weiteren Fragen zuließ mussten sie es mir wohl oder übel glauben.
Mit sicheren Schritten ging ich auf ein nahegelegenes Gebüsch zu und lockte Toki wieder hervor, ich wusste nicht woher ich wusste wo sie war oder warum ich sie überhaupt wieder zu mir holte, ich wusste nur das mich etwas mit ihr verband. Aber ich wusste einfach nicht was.
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