Fanfic: Abenteuer in Japan
Kapitel: Kampf mit Shana
Kapitel 6 - Der Kampf mit Shana
Aber zu erst mussten ihre Wunden richtig verheilen und ich musste mich auch wieder erst an das führen eines Schwertes gewöhnen, aber wie heißt es was man einmal gelernt hat vergisst man nie mehr und so war es auch. Schon nach einigen Stunden konnte ich wieder perfekt mit dem Schwert umgehen und auch Tinka erholte sich schnell.
So machten wir uns schon 2 Tage später auf den Weg zu Shana um Tinn und Liss zu retten.
Tinka wusste wo es war und wie man unbemerkt hinein kam. Sie war ja schon mal dort gewesen, aber nun waren an ihrem alten Weg Wachen verteilt und so mussten wir diese erst leise beseitigen, was uns auch ganz gut gelang. Zu erst gingen wir zu den Kerkern, wo sich Tinn und Liss aufhalten sollten. Sie waren auch dort nur mit ihnen auch noch ein gutes dutzend wachen die nicht gerade schwach waren.
Schnell machten wir einen Plan wie wir sie ohne größeres Aufsehen zu erregen beseitigen konnten.
Tinka und Toki wollten sie so weit es ging ablenken, damit ich mit meinem Schwert genug Energie sammeln konnte und sie alle vernichten konnte.
So trennten wir uns und die beiden sprangen vor die Wachen, welche sofort in Kampfposition gingen. Ich konzentrierte mich zur selben Zeit, ich sammelte einen Teil meiner Kraft und ließ sie in der Schwert fließen, dort wurde sie vom Schwert noch verstärkt.
Inzwischen kämpften Tinka und Toki gegen die Wachen, waren ihnen aber nicht gewachsen.
Ich öffnete meine Augen wieder, die ich zur besseren Konzentration geschlossen hatte und zielte mit dem Schwert auf die Wachen, aber bevor ich die Energie frei ließ gab ich Tinka ein Zeichen zu verschwinden. Sie sah es und sprang über die Wachen und landete mit Toki hinter mir, nun entdeckten die Wachen auch mich, aber viel zu spät, denn in dem Augenblick als Tinka hinter mir den Boden berührte ließ ich die Energie aus meinem Schwert strömen und vernichtete alle Wachen auf einmal.
Zurück blieb nur ein verkohlter Gang wo noch einige Fleischfetzen der vernichteten Dämonen lagen. E satte mich einige Energie gekostet aber immerhin wurden wir so nicht entdeckt. Mit schnellen schritten gingen wir zu den Zellen in denen Liss und Tinn gefangen waren. Mit eineigen kraftvollen Schlägen und einem Einsatz von meinem Schwert öffneten wir die Türen und holten die beiden raus.
Sie waren zwar sehr über mein Auftauchen überrascht, aber sie fragten nicht. Ich glaube sie wussten das wir noch nicht außer Gefahr waren und sie deshalb die Fragen auf später verschieben mussten.
So flohen wir wieder aus der Höhle und versteckten uns in einem Wald, der in der Nähe lag.
Nachdem wir außer Gefahr waren fielen mir nun auch Tinn in die Arme. Liss sah mich nur mit großen Augen an, da sie sich nur schwach an mich erinnern konnte und sich nicht sicher war ob ich ihre vermisste Schwester war. Erst als sich Tinn von mir löste wandte ich mich vollständig an sie.
“Hallo Schwester”, sagte ich zu ihr und daraufhin umarmte sie mich auch. Sie hatte mich wieder erkannt. “Raiko! Wo warst du denn die ganze Zeit?”, fragte sie mich unter tränen. “Hey ich habe mir auch nicht ausgesucht euch zu vergessen und in eine andere Zeit zu gelangen”, meinte ich zu ihr und wischte eine Träne, die ihr gerade über die Wange rollte, weg.
Alle erstarrten bei meinen Worten, dass ich sie vergessen hatte.
“Du hast uns vergessen?”, brach Tinn die entstandene Stille.
“Ja ich hatte alles vergessen, was ich bin und alles was ich hier erlebt hatte. Aber ich habe mich seit dem ich wieder hier bin wieder an alles erinnert”, erklärte ich ihnen.
So redeten wir noch bis tief in die Nacht hinein. Ich erkundigte mich was alles in meiner Abwesenheit geschehen ist und erfuhr auch das inzwischen über 50 Jahre ins Land gezogen sind. Ein Vater ist inzwischen schon gestorben, was für mich natürlich traurig war. Aber ich hatte ja noch meine Freunde aus Kindertagen. Da fiel mir etwas ein.
“Dann bist du doch die neue Herrscherin über das Schloss geworden, aber warum ist es denn dann verlassen?”, fragte ich Liss.
Die Angesprochene senkte ihren Blick und es trat eine kurze Stille ein.
“Ich wurde von Shana entführt, deshalb haben sich alle Diner von unserer Familie abgewandt oder wurden von ihr vernichtet”, erzählte sie mir. In mir keimte Wut hoch. ‘Wie kann sie es wagen?!’, dachte ich wütend.
“Na dann wird es schleunigst Zeit das sie beseitigt wird und du deinen rechtmäßigen Platz einnimmst, oder?”, versuchte ich sie aufzumuntern, was mir auch gelang.
Danach ließen wir dieses Thema auf sich beruhen.
Niemand fragte ob ich nicht dann diesen Platz einnehmen würde, weil ich ja eigentlich das Vorrecht hatte. Aber ich wollte erstens gar keine Herrscherin sein und zweitens habe ich dafür viel zu wenig Wissen, über die jetzt herrschenden Sitten und Gebräuche. Ich hatte ja ein Lücke von über 50 Jahren, in denen sich viel verändert hat.
Aber noch etwas viel mir auf und zwar das sich Tinn und Tinka immer wieder deutliche Blicke zuwarfen. In mir keimte der Verdacht das sich da etwas entwickelt hatte oder noch entwickeln sollte.
Aber ich hielt mich daraus und unser Thema wechselte auf die Welt in der ich aufgewachsen war.
Ich erzählte ihnen alles darüber und sie waren sehr erstaunt über das was ich erzählte.
Aber natürlich unterhielten wir uns auch noch über einen Plan wie wir Shana vernichten konnten.
Nach zwei Tagen machten wir uns wieder auf den Weg zu Shana, den Plan hatten wir eingehend besprochen und jeder hatte seine Aufgabe.
Wir wollten uns in zwei Gruppen teilen, damit wir besser vorankamen.
Ich, Liss und Toki suchten nur Shana und wollten sie vernichten und Tinka sollte mit Tinn die Wachen in Schach halten, damit wir nicht gestört wurden.
So bahnten wir uns unseren Weg bis zu einem großen Saal in dem wir Shana vermuteten, so war es dann auch.
Aus einer dunklen Ecke trat sie hervor mit ihren mörderischen kalten Augen und schien uns auszulachen. “Sie mal einer an die verschollene Schwester ist wieder zurückgekehrt und will mich nun vernichten, das ist ja süß”, meinte sie mit einem höhnischen Unterton in der Stimme. “Was dagegen? Ich kann mich nicht erinnern das ich damals so schlecht war und es ist inzwischen viel Zeit vergangen”, meinte ich selbstsicher zu ihr. Das das eigentlich nur Show war wusste sie ja nicht, ich hatte natürlich in der anderen Zeit nicht mit dem Schwert trainiert, aber ich hoffte das mein Wissen ausreichte um sie zu vernichten.
Ihr lachen erstarb und sie sah mich wieder kalt an, dann nahm sie ein Schwert was in ihrer Nähe lag an sich und stürzte sich auf mich. “Das werden wir ja dann jetzt klären können”, flüsterte sie mir zu und unsere Schwerter prallten aufeinander.
Es wurde einerbarmungsloser Kampf und wir trugen beide unsere Wunden davon, so wie ich sie an den Armen und Beinen getroffen hatte, so hat sie mich auch am Bauch erwischt.
Wir griffen immer weiter an und jeder wusste das nur einer diesen Kampf überlaben würde.
Ich wusste das ich ihr schnelles Tempo nicht mehr lange standhalten würde so konzentrierte ich mich wie bei den Wachen und wollte ihr meine ganze Kraft entgegenschleudern.
Aber ich hatte kaum Zeit mich zu sammeln, da sie mich immer wieder angriff. Also schlug ich mit voller Wucht in die Luft und schleuderte diese auf sie, ich konnte ja Zeitweise mit dem Schwert die Luft kontrollieren.
So hatte ich Gelegenheit meine Kraft zu sammeln und einen Moment später schleuderte ich diese auch schon auf Shana, sie schrie erschrocken auf. “Aber das ist doch das Schwert deiner Mutter! Wie ist das möglich?”, dies waren ihre letzten Wort, da sie nun von der Energie getroffen wurde und vernichtete wurde.
Dieser Angriff hatte mich meine letzte Kraft gekostest, so brach ich Blutverschmiert zusammen und hörte nur noch verschwommene Stimmen meiner Freunde.