Fanfic: Wolf wieder Willen
Irgendwie kam sie mir unendlich hilflos vor als sie so dort stand das ich mich verwandelte, aufsprang und zu ihr lief. Gerade als ich fast bei ihr war hörte ich es in dem selben Busch rascheln auf den auch Sheeta gekommen war. Und plötzlich aus dem nichts schoss ein Wolf, fast wie ein Schatten aus dem Gebüsch schnappte Sheeta und machte sich auf und davon. Ich lief natürlich gleich hinterher, und hörte das auch Hige und Denis dem Angreifer hinterher stürmten. Zwar holten mich die beiden bald ein aber Hige konnte das Tempo auf grund seiner Verletzungen nicht lange mithalten und fiel langsam aber stetig zurück. Denis bekam ich nur aus den Augenwinkeln mit. Hätte ich mehr zeit gehabt um meinen Bruder in der Wolfsform zu sehen wäre ich wahrscheinlich ein zweites Mal an in dieser Nacht fast auf der Klappe gelandet. Aber im Moment hatte ich nichts anderes im Kopf als Sheeta heil wieder nach Hause zu bringen. Als ich sah das sich der abstand zwischen mir und Sheetas Entführer sich vergrößerte legte ich noch an Tempo zu. Jetzt hatte selbst Denis Schwierigkeiten mit mir schritt zu halten. Aber ich schaffte es den Abstand zu verkleinern.
So langsam zog sich die Verfolgungsjagd in die Länge und dem oder der ging die Puste aus. Auch ich war nicht mehr taufrisch aber ich hatte es geschafft mit dem Kidnapper auf eine Höhe zu kommen. Allerdings konnte ich noch immer nicht erkennen wer es war. Doch Sheeta hatte mich vermutlich am Geruch erkannt, dann sie find an zu knurren z treten und zu schnappen. So lang bis sie den Wolf der sie im Genick trug beim Hals erwischte und es sie fallen lies. Ich sah das als mein Stichwort und biss dem Wolf ins Genick. Zwar war er oder sie größer als ich aber ich hatte den Überraschungsmoment auf meiner Seite und so gelang es mir den grauen Wolf gegen den nächsten Baum zu schleudern so wie Hige damals Akukei. Die Sorge um Sheeta hatte wohl versteckte Kräfte in mir geweckt. Auch Denis der das ganze aus der Ferne mit ansah wunderte sich. Er bekam sogar leicht angst. Zwar war er der Erstgeborene und hatte so weit er noch wusste seine kleine Schwester immer geärgert, aber jetzt musste er ehrlich zugeben das er berechtigten Respekt vor ihr hatte. Wenn es darauf ankam wollte er sicher nicht ihr Gegner sein. Und außerdem schien ihr fiel an der kleinen zu liegen, und der Beschützerinstinkt ihr gegenüber hatte wohl Kräfte geweckt, von denen sie selbst keine Ahnung gehabt hatte den auch sie stand einen Moment lang Fassungslos da. Aber dieser Moment in dem sie von laufen keuchen aber verdutzt den Wolf der da winselnd vor ihr lang anstarrte war nicht lang, den Sheeta kam krachen und vor Schmerz fiepend am Boden an. Denis sah seiner Schwester zu wie sie wie von der Tarantel gestochen herumfuhr und Sheeta anstupste. Die richtete sich wimmernd und fiepend auf. Offensichtlich war sie auf den Rücken und mit dem Kopf auf deinen spitzen Stein gefallen. Gerade als sie stand fiel die kleine wieder um. Mit unendlicher geduld stupste Aki sie an, und half ihr auf, bis die Kleine wieder stand. Wundernd sah Denis ihr zu. Er wusste zwar nicht mehr fiel von ihrer Kinderzeit aber er war sich sicher das sie nicht die geduldigste gewesen war. Und das hatte auch sein Vater gesagt immer wenn ihm bei aufgaben der Geduldsfaden gerissen war. Dann hatte er immer gesagt: „Na ja den kurzen Geduldsfaden haben du und deine Schwester sicher nicht von mir geerbt.“ Jetzt wo er sah wie sie mit Sheeta, oder wie die kleine auch immer hieß umging wirkte sie fast mütterlich. Und wahnsinnigerwachsen. Dabei war sie doch genau so als wie er selbst. Das sie in den letzten Wochen in denen sie getrennt waren einiges an reife gewonnen hatte, dachte sich auch Hige, der die beiden endlich eingeholt hatte.
Mittlerweile hatte ich Sheeta wieder so weit aufgebaut, das sie allein stehen konnte. Zitternd presste sie sich an mich. Sie ging sogar so weit das sie sich im einem Menschen verwandelte. Ich tat das selbe und kniete mich neben ihr nieder. Zitternd und weinen fiel sie mir in die Arme. Ich strich ihr beruhigend über den Kopf und nach einer Weile wurde das schluchzen leiser. Und wieder eine weile später löste sie sich von mir. „Geht’s wieder ?“ meinte ich. Sie nickte und sagte leise: „Ja.“ Obwohl ich wusste das ich mich wie meine eigene Mutter anhörte, was ich immer um jeden Preis vermeiden wollte meinte ich: „Tut dir was weh?“ Sie nickte und meinte: „ Ja der Kopf und der Rücken.“ Vorsichtig griff ich ihr auf ihren Hinterkopf, hatte ich doch gesehen das sie auf den Stein gefallen war. Sie verzog das Gesicht und ich nahm die Hand schleunigst wieder weg. Allerdings hatte ich Blut an den Fingern, was mir nicht sonderlich gefiel. Ruhig um sie nicht noch mehr aufzuregen meinte ich: „Sheeta, du blutest weist du das? Wir müssen schauen, das wir dich nach Hause bringen. Allerdings schau ich vorher wer da so dämlich ist, und dich entführt. Also verwandelte ich mich und ging langsam zu dem Wolf, der sich immer noch nicht erhoben hatte. Scheinbar war er oder sie härter gegen den Felsen gekracht als erwartet und beabsichtigt. Die Jungs die sich bis jetzt leise im Hintergrund gehalten und Aki hatten machen lassen, kamen nun naher um im Falle des Falles Aki zu beschützen oder sie zurückzuhalten. Sheeta zog sich zitternd und wimmernd zurück als die beiden an ihr vorbeigingen. Ich bemerkte das zwar konnte sich jetzt aber nicht darum kümmern. Ich würde ihr später erklären das sie weder vor Hige noch vor meinem Bruder Angst haben musste. Aber im Moment brannte in mir die Wut. Sheeta blutete und das alles nur wegen diesem Idioten, der sie wohl für einen schnell Imbiss hielt. Knurrend ging ich zu dem Felsen hinüber. Die Wolkenrissen auf und das spärliche Licht der Sterne reichte mir aus um mein Gegenüber zu erkennen. Dort lag................ die dunkelgraue alte Wölfin. Sie war bei Bewusstsein, stand aber unter Schock. Trotzdem grinste sich mich herausfordernd an. Dann verwandelte sie sich. Hatte ich eine Frau um die Fünfzig erwartet so hatte ich mich gewaltig getäuscht. Die Frau die da zum Vorschein kam hätte locker meine Oma sein können. Höhnisch meinte sie: „Na siehst du ich bekomme die beiden doch noch. Jetzt war das Fass übergegangen. Nur weil sie einen Rachefeldzug gegen mich führte hatte sie Sheeta verletzt. Ich war ohnehin wütend auf sie gewesen und hatte ihr geschworen ihr eine Lektion zu erteilen wenn mir oder den Welpen etwas passieren sollte. Und jetzt hatte Sheeta Schmerzen und eine Kopfwunde die sichern nicht ohne war. Ich merkte schon wieder das ich die Kontrolle verlor, kämpfte aber nicht dagegen an. Hige der neben mir stand bemerkte es und stellte sich zwischen mich und die alte Wölfin. Nicht das er Aki nicht verstand. Ganz im Gegenteil. Er verstand sie nur zu gut. Als er Aki damals so hilflos unter Akukei gesehen hatte, war die Wut auch mit ihm durchgegangen. Allerdings kam es nicht so gut wenn wie einen Wolf aus dem Nachbarrudel umbrachte. setzte alles auf eine Karte und stupste Aki vorsichtig an. Er hatte erwartet das Aki sah ihn nur durch einen Schleier und kläffte ihn wütend an er solle weggehen. Denis sah seine Schwester entsetzt an. Auch wenn er sie noch nicht lange kannte, so war er sich sicher das sie eine Sanfte war und diese Wut passte so überhaupt nicht zu ihrer ganzen sanften Erscheinung. Erschrocken wich er einige Schritte zurück. Hige sie wie das letzte mal nach ihm schnappen würde. Aber sie schien in der Zeit in der sie getrennt gewesen waren, willenstärker geworden zu sein, denn sofort nach dem er sie berührt hatte verschwand die Wut und sie beruhigte sich. Für einen Moment legte sie ihren Kopf auf den seinen. Dann ging sie weiter und schnauzte die Wölfin die ihr schutzlos ausgeliefert an. Zum knurren kam sie nicht mehr, denn inter ihnen allen plumpste etwas leise in den Schnee. Aki fuhr herum und sah sich um. Das nutzte die alte Wölfin aus und sprang auf und floh, den sie hatte in der letzten großen Schlacht neben mir gestanden und mitbekommen, wie ich ausgerastet war. Und deswegen sah sie zu wie sie möglichst schnell verschwand. Das interessierte aber keinen. Sheeta hatte das Bewusstsein verloren. Sie lag im Schnee um ihren Kopf eine Blutlacke. Hige der sich ebenfalls umgedreht hatte dachte für einen Moment er hätte ein Dejavü. Die kleine erinnerte ihn schon die ganze Zeit an Aki und als sie da im Schnee lag erinnerte er sich an jene nacht als er Aki so im Schnee gefunden hatte. Wie um seine Erinnerungen zu unterstreichen fing es an zu schneien. Ich verwandelte mich und fiel neben dem kleinen Körper in den Schnee. Was sollte ich tun. Das erste was mir einfiel war sie ins warme zu schaffen. Aber wie Hige dem vor einigen Monaten genau die selben Gedanken durch den kopf gegangen waren verwarf ich die Idee. Was wenn sie innere Verletzungen hatte. Hige stand neben mir und sah mein Dilemma. Das Blut irritierte seine Nase. Den es schien auch blut aus Akis Hosentasche zu sein. Zumindest roch es so. Also stupste er die Tasche an. Ich sah ihn verwirrt an und griff dann in die Tasche. Es war tatsächlich etwas weiches darin. Und zum Vorschein kam eine Rolle Verbandszeug. Na klar die hatte ich gestern eingesteckt als ich Cheza geholfen hatte die Verbände zu säubern. Vorsichtig aber dennoch fest wickelte ich ihr den Verband um den Kopf. Dann hob ich sie auf und sah mich erst mal um. Ich war der Alten einfach nachgerannt ohne darauf zu achten wohin eigentlich. Jetzt fiel mir auf das es nicht weit sein konnte bis zu unserer Höhle. Allzu gerne hätte ich Hige oder Denis vorgeschickt, aber keiner von den beiden wusste wohin sie mussten. Gerade als ich die ersten Schritte machte sprang mich jemand an. Ich lies Sheeta fallen, sie wurde aber von Hige, der gut reagiert und sich in einen Menschen verwandelt hatte gefangen. Auch ich hatte mich verwandelt und lag jetzt unter dieser alten Wölfin. Abern nicht lang den das ließ ich mir nicht von ihr