Fanfic: Wolf wieder Willen
bieten. Mit einem schnellen Ruck lang sie unter mir und meine Reiszähne waren gefährlich nah an ihrem Hals. Ich hätte gute Lust gehabt ihr Leben zu beenden und war auch schon kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Allerdings wurde ich im Nackenfell genommen bevor es so weit war. Ich sah mich leicht wütend um. Ich wollte sie töten. Erschreckt über meine Gehdanken sah ich mich um. Neben mir stand Hige. Ruhig aber bestimmt meinte er: „Aki las es sein. Du hast andere Dinge zu tun.“ Natürlich!! Er hatte recht, was tat ich hier? Hige lies mich los und verwandelte mich. Zu der Wölfin sagte ich: „Sei froh das er dabei war sonst wärst du nicht mehr am leben. Sieh zu das du abhaust ehe ich’s mir anders überlege. Und wehe du läufst mir noch mal über den weg, vor allem in meinem Revier. Dann bin ich mir sicher dass das nicht mehr so glimpflich ausgehen wird.“ Damit drehte ich mich auf dem Absatz um und nahm Denis, der mittlerweile auch ein Mensch war und den Hige Sheeta in die hand gedrückt hatte die kleine Wölfin ab. Dann ging ich und schritt energisch aus. Weder die beiden Jungs noch die Wölfin wagten es sich zu rühren. Hige starrt mir überrascht, Denis mit einer Mischung aus Verwirrung und Respekt nach. Solang bis ich mich umdrehte und meinte: „Na Jungs was ist kommt ihr oder starrt ihr mir nur nach? Augenblicklich erwachten die beiden aus ihrer Erstarrung. Sie verwandelten sich und rannten mir hinterher. Die Wölfin hingegen gab endlich und endgültig Versengend und sah zu das sie Land zwischen mich und sie brachte.
Als wir bei unserem Hügel ankam kam etwas braunes durch die Nacht geschossen. Vor mir blieb es stehen. Ich meinte: „ Na Pazuo bist du wach geworden?“ Er sah mich fragend an und sah dann seine Schwester. Scheinbar machte er Hige und Denis dafür verantwortlich, denn er knurrte sie an. Das hatte ich noch nie erlebt, schlieslich war es immer Sheeta die zu knurren anfing, aber ich beruhigte ihn und erklärte ihm das die beiden zu mir gehörten. Leise ging ich in die Höhle, legte Sheeta ab und verwandelte mich. Gähnend legte ich mich so hin das sie zwischen meinen Pfoten lag. Sofort kuschelte sich Pazuo an meinen Bauch. Auch Hige legte sich zu mir und ich lehnte mich dankbar an ihn. Wie froh war ich ihn wieder zu haben. Das Gefühl der Geborgenheit, das mit so lange gefehlt hatte, war wieder da. Denis hingegen blieb absichtlich ein Stück außerhalb liegen. Das war nicht sein Rudel, zumindest noch nicht. Er hoffte das die anderen ihn akzeptieren würden. So gewohnt er es war allein zu sein, er beneidete Hige und Aki um ihre Freunde für die sie scheinbar über Leichen gingen. Während Aki Hige und der kleine braune Wolf bald schliefen grübelte er noch eine weile. Er hatte gegrübelt wie wohl seine Schwester sein würde seid er Hige ziemlich fertig an einem Fluss gefunden hatte und der ihn mit Aki gerufen hatte. Sie war ihm kein bisschen ähnlich. Zumindest vermutete er das nach den ersten Stunden. Er war der totale Einzelgänger aber ein kleiner Feigling. Aber ein ruhiger friedenbedürftiger Mensch. Nein Wolf. Daran musste er sich echt erst gewöhnen. Sie hingegen schien sehr temperamentvoll und einem Streit nicht aus dem Weg zu gehen. Und außerdem schien sie gesellig zu sein, den wenn er sich so umsah zählte er sechs Wölfe und ein Komisches Mädchen das Higes Erzählungen nach Cheza das Blumenmädchen sein musste. Weiters vermutete das da zwischen Hige und ihr was am laufen zu sein. So liebevoll wie er von ihr erzählte und so wie sie ihm in die Arme gefallen war, war das wahrscheinlich. Und zu wem gehörten die beiden Welpen? Etwa eh zu den beiden? Eher weniger denn der Braune der sie so begrüßt hatte, hatte nicht nur ihn sondern auch Hige angeknurrt, und das wäre sicher nicht so wäre er der Vater. Na ja. Auf jeden Fall würde er seine Schwester, die er jetzt über dreizehn Jahre nicht gesehen oder auch nur ansatzweise von ihr gehört hatte, neu kennen lernen müssen. Und das würde dauern. Vater hatte sich immer geweigert, von ihr und Mutter zu erzählen. Aber zumindest stand ein Foto von allen vier auf dem Kaminsims. Damals, als das Foto aufgenommen worden war, waren er und Aki noch ganz klein gewesen. Und als er Aki heute wiedergesehen hatte er gleich an das Foto denken müssen. Sie sah seiner und ihrer Mutter so ähnlich. Sie hatte wahrscheinlich an Papa denken müssen. Er hatte speziell die letzten Jahre immer wieder gehört das er ihm sehr ähnlich sah. Und das einzige was sie beide gleich hatten waren die braunen Augen. Sein letzter Gedanke bevor er einschlief war, wie wohl die anderen Wölfe Morgen auf ihn reagieren würden.
Kiba, der am nächsten Tag als erster wach war staunte nicht schlecht. Pazuo schlief wie immer an Aki gekuschelt. Sheeta lag zwischen ihren ausgestreckten Vorderpfoten, und schien ebenfalls zu schlafen. Was ihn wunderte war, das sie einen blutigen Verband um den Kopf gebunden hatte. Akis Kopf ruhte auf Sheetas Rücken. Fast schien es so als wolle sie die Kleine warm halten. Das allein schon wunderte ihn. Aber neben Aki lag Hige. Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Als er dann hinsah war Hige immer noch da und schlief friedlich, Aki an ihn gekuschelt. Aber der Gipfel des en was er morgens vertrug war erreicht als ein zweiter schwarz-weißer Wolf, dem der neben Hige lag völlig identisch war am Höhleneingang liegen sah. Gleichzeitig mit ihm war auch Pazuo wach geworden. Ebenso verwirrt wie Kiba sah er sich um. Allerdings nicht aus dem selben Grund. Kiba verwirrten die beiden Wölfe die gestern Abend definitiv noch nicht da gewesen waren. Pazuo irritierte es das seine Schwester und Aki noch schliefen. Normaler weiße war er der letzte der wach wurde und die beiden lagen schon oben. Wenn er dann raus kam dösten sie für gewöhnlich und er legte sich noch einmal dazu um auch noch eine Runde zu schlafen. Aber heute lagen beide noch und schienen fest zu schlafen. Ihm war fad und schlafen konnte er auch nicht mehr. Aber er wollte die beiden nicht wecken und so lies er sich gerade wieder nieder um noch eine weile zu dösen, da sah er das Kiba schon wach war und lief zu ihm. Der begrüßte ihn mit einem angedeuteten schwanzwedeln und sah dann wieder fragend zu den Vieren vor ihm. Sollte er sie wecken? Aber das löste sich von allein den Pazuo der auch von Kiba nicht mehr Aufmerksamkeit bekommen hatte, war zu Aki gelaufen und hatte sie leicht angestupst. Sie war sofort hellwach, was immer so war wenn einer der kleinen sie egal zu welcher Tages oder Nachtzeit anstupste. Versuchte aber einer der erwachsenen sie zu wecken wenn sie einmal eingeschlafen war, hatten sie entweder kein glück, und wenn doch so wurden sie angeknurrt oder unfreundlich angeschnauzt und Aki war dann den ganzen restlich Tag übellaunig. Aber wenn Pazuo oder Sheeta sie weckten war sie gutgelaunt. Im Moment sah sie allerdings leicht verwirrt aus. Als ihr blick von Sheeta zu Hige und dann zu dem für Kiba unbekannten wanderte wusste sie wieder was los war. Vorsichtig um weder Hige noch Sheeta zu wecken stand sie auf. Neben Pazuo verwandelte sie sich und meinte leise: „Morgen ihr beiden.“ Kiba verwandelte sich ebenfalls und flüsterte: „Sag mal seit wann is Hige wieder da und seit wann gibt’s dich in Doppelformat? Und warum hat Sheeta einen Verband um den Kopf?“ zur antwort bekam er: „Ich erkläre dir wenn die beiden wach sind. Wieso mich im Doppelformat?“ Kiba nahm mich bei den Schultern und drehte mich um. Im Höhleneingang lag wirklich eine Kopie von mir. Das Konnte nur Denis sein. Das er schwarz war hatte ich in der Nacht zwar mitbekommen. Das er mir aber so glich hatte ich nicht bemerkt. Zu viel anderes war geschehen. Verwirrt starrte ich ihn an. Zufällig wurde Denis genau im selben Moment wach. Leise meinte ich: „Morgen Bruderherz.“ Das Bruderherz verstand Kiba überhaupt nicht. Fragend sah er mich an. Denis steckte und dehnte sich erst einmal genüsslich und ausgiebig. Als er fertig war meinte ich: „Wärst du so nett und würdest dich verwandeln und dich vorstellen? Oder dich zumindest von mir vorstellen lassen? Denis schüttelte sich noch einmal und verwandelte sich dann. Er und Kiba musterten den jeweils anderen. Kiba schätze den Unbekannten etwa so alt wie Aki. „Morgen, meinte Denis gähnen und riss damit Kiba aus seinen Gedanken. Aki hielt im den Mund zu und meinte: „Sei doch ein bisschen leiser hier schlafen noch welche. Denis verdrehte die Augen nickte aber und Aki nahm ihre Hand weg. Wie gesagt er war ein Einzelgänger und auch als Einzelkind erzogen worden und es daher nicht gewohnt auf andere Rücksicht zu nehmen. Das hatte er auch zu hause nicht, denn außer seinem Vater und ihm wohnte keiner in ihrem Haus. Und sein Vater war eine Stunde bevor Denis aufstehen zu pflegte außer Haus gegangen. Er gab Hige die Hand und meinte unter bösen blicken von Aki leise: „ Hallo! Mein Name ist Denis Inuzuma. Ich bin Aki älterer Zwillingsbruder.“ Kiba starrte ihn fassungslos an. Dann fiel im seine eigentlich ganz gute Erziehung wieder ein und er meinte: Hy! Mein Name is Kiba. Ich bin sozusagen der Leitwolf. Entschuldige meine Verwirrung aber Aki hat bis jetzt nicht gesagt das sie Geschwister hat“ Bei sich dachte er sich das sie generell wenig von ihrer Familie erzählt hatte. Das sie doch scheinbar auch einen Vater und einen Zwillingsbruder der ihr überhaupt nicht Ähnlich sah hätte er nicht vermutet. Zumindest in dieser Form sah er ihr nicht ähnlich nicht. Denis lächelte und meinte: „ NA ja das wird daran liegen das wir uns seit dreizehn Jahren nicht gesehen haben. Mir passiert es auch das ich sag ich bin ein Einzelkind. Ach Wolf, ach egal.“ Kiba zog die Augenbrauen hoch, wandte sich dann aber an Aki. „ Sag mal Aki bin ich jetzt reif für die Irrenanstalt oder ist das Hige?“ Sie grinste schelmisch und meinte: „Ob sie dich hohlen sollen weis ich nicht aber das ist auf jeden fall Hige.“ Kiba meinte scherz