Fanfic: Wolf wieder Willen
halber: „Pass auf was du sagst junge Dame, konnte sich dann aber das grinsen nicht verkneifen und meinte: „ Und ich werde sicher nicht abgeholt werden, denen ich bin ich schon zu komisch.“ Zufrieden stellte er fest dass das leuchten in ihren Augen wieder da war. Auch schien sie wieder zum scherzen aufgelegt, wofür sicher auch Pazuo und Sheeta verantwortlich waren und war überhaupt gutgelaunt. Die halblaute Kabbelei wäre sicher noch eine weile weiter gegangen, wenn sich nicht hinter den beiden etwas gerührt hätte. Aki, Denis, Kiba und auch Pazuo der bei ihnen stand und etwas verwirrt nach oben sah drehten sich um. Ich hatte erwartet das es Hige sei, der durch ihr Gespräch wach geworden war, aber dem war nicht so. Es war Sheeta, die wach geworden war. Leise scharrte sie mit deiner Pfote in der Erde die in der Höhle lag. Sofort war ich neben ihr. Aufstehen schien sich nicht zu können aber sie war bei Bewusstsein. Allerdings nicht lange, den bald legte sie den Kopf auf die Seite und war wieder weg. Aber jetzt schien sie zu schlafen. Ihr Atem ging ruhig und so machte ich mir keine sorgen. Also erklärte ich Kiba die Geschehnissee der vergangen Nacht. Mitteendrinnen wurde auch Hige wach. Einen Moment sah er sich verwirrt um, dann schien ihm ein licht aufzugehen wo er war, was man auch deutlich sah. Schwanzwedelnd kam er zu uns getrottet. Auch schien er sich diebisch zu freuen das Kiba, der immer noch nur die halben Geschehnisse der vergangenen Nacht kannte, ihn so verwirrt ansah. Als er sich dann auch noch verwandelte war Kibas Gesichtsausdruck einfach nur mehr zum lachen. Ich musste mich arg zusammenreisen um nicht los zulachen und auch Denis und Hige schien es nicht anders zu ergehen. Hige setzte noch eins drauf und meinte gut gelaunt: „ Guten morgen.“ „Morgen“ meinte Kiba, immer noch mehr als verwirrt. Also erzählte ich weiter. Gerade als ich endete wurden die anderen wach. Freudig wurde Hige begrüßt und ich stellte Denis noch einmal vor. Dann konnte ich noch einmal anfangen die Geschehnisse der Vergangenen Nacht zu erzählen. Diesmal wurde ich von Pazuo unterbrochen. Er zupfte an meinem Hosenbein und meinte: „Aki wollen wir nicht jagen gehen ich hab Hunger.“ Fragen und bittend gleichzeitig sah er mich an. Ich sah ebenfalls fragend in die Runde. Denis meinte: „ Na geht schon los, wir erzählen schon zu ende stimmts Hige?“ Der nickte und so hob ich Sheeta vorsichtig auf und legte sie Hige in den Schoß, der im Türkensitz neben mir gesessen hatte. Mit einem Blick gab ich ihm zu verstehen das er gut auf sie aufpassen sollte. Er nickte und so wechselte ich die gestallt und zog mit Pazuo los.
Denis und Hige erzählten die Geschichte zu ende dann meinte Hige ganz unvermittelt: „Leute bitte was ist passiert seit ich weg war? Was ist mit Aki passiert und zum wem um alles in der Welt gehören die beiden Welpen?“ Aus seiner stimme waren sowohl sorge als auch unverhohlene Neugierde zu hören. Kiba druckste einen Moment herum, doch dann meldete sich Cheza das erste mal an diesem Morgen zu Wort. Leise erzählte sie: „ Du glaubst nicht wie schlecht es Aki ging als du weg warst. Sie hat dich den ganzen Tag und die Ganze Darauffolgende Nacht gesucht. Als sie dich nicht gefunden hat war sie am Boden zerstört. Sie schlief schlecht, sie fraß nicht.“ Bestürzt hörte Hige zu. War sie wirklich wegen ihm in so schlechter Verfassung? Lag ihr wirklich so viel an ihm. Nun erzählte Tsume weiter. Auf jeden Fall zogen wir weiter. Aki war mehr als einmal knapp davor die Nerven und auch alles andere zu schmeißen. Und das Rudel is immer größer geworden. Ich hatte das Gefühl das er ihr gut ging solang sie den Kopf frei hatte und sich darauf konzentrierte den Weg in Paradies zu finden. Aber sobald sie zu viel Zeit hatte um nachzudenken ging es berg ab. Sie war ziemlich am ende und auch unfreundlich.“ An diesem Punkt hob Hige die Augenbrauen. Aki hatte eigentlich ein sehr Sonniges Gemüt und es wunderte ihn zu hören das sie jemals unfreundlich war. „Auf jeden Fall, erzählte nun Toboe weiter, „haben ihr ne ganze Jungrüden aus anderen Rudeln schöne Augen gemacht und sie hat sie alle vor den Kopf gestoßen.“ Denis hörte so wie Hige nur zu und machte sich so seine Gedanken. Das alles passte in der Bild das er sich von den letzten Stunden von ihr gemacht hatte. Nun übernahm Kiba wieder die Erzählung. Auf jeden fall ist auch Blue zu uns gestoßen und bald darauf kam es zur letzten großen Schlacht. Inzwischen war ein Rudel mit zwei Welpen zu uns gestoßen. Deren Mutter, Kiko hieß sie glaub ich verstand sich gut mit Aki und Cheza, und auch deren Welpen kamen gut mit ihr aus. Auf jeden fall war Sheeta zu beginn der schlacht näher bei Aki als bei Kiko so blieb sie bei Aki und Cheza. Als die Schlacht endete suchten die beiden nach Sheetas Familie. Alles war davon übrig war ist Pazuo. Alle anderen Familienmitglieder sind tot. Als wir hier am Paradies angekommen sind gab es eine große Sitzung. Es wurden Reviergrenzen und Regeln bestimmt. Und unter anderem und nach langen Streitereien mit einer alten Wölfin die alles daran legte das sie die Welpen aufzog, wurde entschieden das Sheeta und Pazuo bei Aki bleiben durften. Und wie ihr beiden gestern nacht mitbekommen hat sind sie nicht ohne Grund bei Aki gelandet. Außerdem muss ich dir ganz ehrlich sagen Hige ohne die beiden wäre sie elendiglich zu Grunde gegangen.“ Als sein Blick zu Hige wanderte meinte er in dessen Augen entsetzen zu lesen. Dann verdüsterte sich sein Blick zusehend und er stand wortlos auf, verwandelte sich und ging nach draußen. Denis sah im leicht verwirrt nach. Auch er hatte, wie Aki ein recht sonniges Gemüt. Da passe es überhaupt nicht das er so wortkarg einfach ging. Fragend sahen ihm alle nach.
Zufrieden stellte ich fest das Pazuo inzwischen auch ohne seine Schwester zurecht kam. Normalerweise jagten die beiden nur zusammen, und das war sicher nicht das beste. Klar jagten Wölfe immer im Rudel aber trotzdem mussten sie auch allein zurechtkommen können. Und Pazuo hatte es geschafft. Zwar mit meiner Hilfe und einigen Fehlern, aber immerhin hatten wir zu zweit ein Rehkitz erlegt, an dem wir jetzt beide fraßen. Erst jetzt fiel mir auf wie groß er in den letzten Wochen geworden war. Aber nicht nur er sondern auch Sheeta war ein ganzes Stück gewachsen. Nur fiel uns allen das nicht auf weil wir sie ja jeden Tag sehen. Irgendwann in nächster zeit würde ich ihm wohl oder übel beibringen müssen das auch er sich unterzuordnen hatte. Sonst würde er irgendwann mal gewaltig eins auf die Schnauze bekommen.
Als wir beide satt war es bereits Nachmittag, die Jagd hatte dank Pazuo der die Rehherde mehr als einmal aufgeschreckt hatte etwas länger gedauert. Auf jeden Fall machten wir uns später als geplant auf den Heimweg. Wie schon in der Nacht fing es wie aus dem nichts an zu schneien. Ein stück von der Höhle entfernt traf ich auf Hige. Zwar hatte ich ihn schon von der weiten gehört aber etwas schien nicht zu stimmen. Ich lies Pazuo hinter mir und gab Gas. Als ich bei ihm ankam sah er mich einen Moment lang nachdenklich an. Und ich hatte keine Ahnung was los war. Seufzend schloss er die Augen. Ich wusste nicht was ich tun sollte den irgendwie kam er mir leicht hilflos vor und so setzte ich mich zu ihn und lehnte mich bei ihm an. Er sah mich fragend an aber ich gab ihm keine Antwort. Nun kam auch Pazuo keuchend an, und wir gingen langsam zu Höhle zurück.
Dort wartete die nächste Überhaschung auf mich. Sheeta war wieder wach!! Als sie uns kommen sah wollte sie aufstehen und uns entgegenlaufen, allerdings wurde sie von Cheza mit sanfter Gewalt aufgehalten. Ich legte mich neben sie und sie kuschelte sich sofort an mich. So verging der Nachmittag. Die Jungs gingen nicht auf die Jagd sondern blödelten den ganzen Nachmittag herum, während es draußen leise und unauffällig vor sich hin schneite.