Fanfic: Wolf wieder Willen

Kapitel: Die Legende

So Leute weiter gehts. Gottseidank hat es diesmal nicht all zu lang gedauert.

Wir liefen den Hügel hinauf und Hige wurde überschwänglich von den anderen begrüßt. Ich kam mir etwas überflüssig vor und blieb etwas außerhalb sitzen. Währendessen mustere ich das restliche Rudel. Sie schienen alle nicht viel älter sein als ich und Hige. Als mir auffiel das ich schon wieder wen anstarrte suchte ich schleunigst einen anderen Punkt den ich anstarrten konnte. Also viel mein Blick auf die Landschaft die man von dem Hügel aus sehen konnte. Ein atemberaubender Anblick. Zu meinen Pfoten breitete sich eine Schneebedeckte Ebene aus, die langsam in Wald überging. Die Wipfel der Bäume waren genauso schneebedeckt wie die Ebene. Sogar den Fluss in dem ich heute morgen gestanden hatte konnte ich sehen. Ich war so begeistert von der Aussicht, das ich nicht mitbekam das alle auf mich sahen. Erst als Hige mich anstupste wurde mir bewusst das schon seit einer weile der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit war. Wieder verwandelte sich Hige in einen Menschen. Die anderen Taten es ihm gleich und setzten sich zu mir. Der weiße Wolf hatte sich in einen jungen Mann verwandelt und sich rechts neben mich gesetzt. Längere Braune Haare und intelligente Augen. Das Mädchen das so unnatürlich nach Blume roch hatte sich neben ihn gesetzt. Neben den beiden, ebenfalls zu meiner rechten Seite saß der graue Wolf. Ich schätzte ihn älter als mich Hige und auch als den weißen Wolf. Wie auch in Wolfsgestalt hatte er eine x-förmige Narbe auf der Brust. Links von mir saßen Hige und der braun weiße Wolf. In Menschengestalt merkte man das der Junge, der einem Mädchen ähnelte doch ein wenig jünger war als ich und Hige.
Nun sprach Hige mich an: „Okay als erstes müssen wir dich ein eine Form bringen so das du uns auch antworten kannst. Denk einfach ganz fest an deine Menschengestalt dann verwandelst du dich zurück. Ich brauchte eine weile bis ich heraußen hatte was er damit meinte. Dann saß ich ebenfalls unter ihnen endlich wieder mit zwei Füßen und zwei Händen. Ich sah an mir herunter und sah das ich meine Lieblingssachen, nämlich eine Jeans und ein langärmliges T-Shirt mit einem blauen Kapuzenfliesspullover drüber an. Komisch ich war doch im Schlafanzug schlafen gegangen. Na egal. Jetzt meldete sich der weiße Wolf zu Wort: „ Hi! Ich bin Kiba, dass ist Cheza. Der mürrische Typ da drüben in der Lederkluft ist Tsume. Der eben Vorgestellte funkelte Kiba böse an nickte aber dann mir zu. Entweder hatte Kiba den eiskalten Blick nicht gesehen oder er ignorierte ihn beflissentlich den er fuhr fort seine Gefährten vorzustellen. „Hige kennst du ja schon und der kleine daneben ist Toboe.“ Der Erwähnte lächelte und winkte kurz. „So jetzt kennst du uns.“, meinte Hige, „ aber wie heißt du?“ „ Mein Name ist Aki Inuzuma“, stellte ich mich vor, „aber alle nennen mich Ookami und ich glaub jetzt weiß ich auch warum“ fügte ich frech grinsend hinzu. Zuerst sahen mich alle verwirrt an dann verstanden sie was ich meinte und mussten ebenfalls grinsen. Dann erst vielen mir die vielen Fragen die ich hatte ein und ich fing an zu plappern. „Sagt mal warum bin ich eigentlich ein Wolf geworden? Und gibt es noch mehr? Und warum können wir zwischen den Gestalten wechseln? Und warum hast du mich eigentlich umgerannt vorgestern?“, meinte ich an Hige gewandt. Der meinte: „Also du bekommst, wie ich bereits gesagt hat Antworten auf deine Fragen aber dazu musst du uns mal zu Wort kommen lassen ja?“ Ich klappte den Mund auf wusste aber nicht was ich sagensollte und so machte ich ihn schleunigst wieder zu. „Gut, meinte Hige, also ich glaub am besten erklärt sich das alles wenn du die Legende kennst oder? Was meint ihr Kiba? Cheza? Beide nickten und so fing Hige an zu erzählen.

„Also, die Menschen glauben das wir Wölfe vor hunderten von Jahren ausgestorben sind. Das stimmt auch bis zu einem gewissen Punkt. Es sind alle bis auf zwei Welpen ausgestorben. Und diese überleben und sind die Vorfahren aller heute noch lebenden Wölfe. Das sind uns eingeschlossen etwa 20 Stück weltweit. Auf jeden Fall hatten diese beiden Wölfe die Fähigkeit das menschliche Auge zu trügen und sich in Menschen zu verwandeln. Und diese Fähigkeit haben sie all ihren Vorfahren vererbt. Aber die Wölfe hatten ihren angestammten Platz in der Welt verloren. Nun erzählt die Legende von einem Paradies. Aber keiner weis so genau wo diese Paradies ist. Angeblich sollen die Mondblume es finden aber die sind bis auf Cheza ausgestorben, und auch Cheza weis nicht weiter. Genau vor fünf Generationen hat sich dann ein Wolf in eine Menschenfrau verliebt. Und die beiden bekamen Nachwuchs. Allerdings waren das ganz normale Menschen. Angeblich braucht Wolfsblut fünf Generationen um sich durchzusetzen. Diese Wesen würde dann halb Mensch und halb Wolf sein. Und die fünfte Generation, so sagt die Legende, würde als Mensch geboren, ihr Leben aber als Wolf verbringen. Diese Generation soll als einzige auch heute noch im Stande sein das Paradies zu finden. Ist das Wolfsblut erst einmal erwacht so würde er oder sie sich automatisch in einen Wolf verwandelt werden. Sein Fell würde so schwarz sein wie die Nacht aber auch die Farbe des Mondes haben. Soweit die Legende“, endete Hige seine Erzählung. Nun meldete sich Tsume zum ersten mal: „Und das alles trifft auf dich zu.“ Ich war erst mal fassungslos. Ich sollte alle in ein Paradies führen von dem ich bis vor zwei Minuten nichts gewusst hatte? Wie sollte ich das nur machen? Panik machte sich in mir breit. Ich war mir sicher dass ich das nicht schaffen konnte. Und enttäuschen wollte ich auch keinen. Was sollte ich also tun. Betrübt und mit hängendem Kopf meinte ich: „ Es tut mir leid ich glaube ihr habt die Falsche gefunden. Ich weis nicht einmal was diese Paradies ist noch weiß ich wie man dort hinkommt.“ Damit verwandelte ich mich in einen Wolf (ich hab zwar keine Ahnung wie ich das anstellte aber im Moment war mir das auch egal) und lief los. Was rundherum um mich passierte bekam ich gar nicht mehr mit. Auch das Hige aufsprang und mir folgen wollte, aber von Cheza aufgehalten wurde bekam ich nicht mit. Ich wollte einfach nur mal weg und das alles verarbeiten. Also lief ich und lief und lief und lief.

Hige verwandelte sich zurück in einen Menschen und sah Cheza mit einer Mischung aus Wut und Verwirrung an. „Was sollte das den Cheza? Wenn wir sie alleine rumirren lassen wird sie am Ende noch von diesem wahnsinnigen Wolfsjäger erwischt.“ „Beruhig dich wieder Hige. Ihr passiert schon nichts. Ich folge ihr, aber lass sie jetzt einfach mal gehen. Sie muss das alles einfach mal verdauen“, meinte Cheza sanft. Dann ging sie los. „Cheza!“ rief Kiba ihr noch nach. Sie drehte sich um und sah ihn fragend an. „Pass auf dich auf ja? Und auf Aki,“ meinte Kiba besorgt. Dann grinse er schelmisch und fügte noch hinzu: „Sonst dreht Hige durch. Ihm scheint nämlich fiel an ihr zu liegen. Hige viel die Kinnlade runter und er starrte Kiba an. Dann grinste er hinterhältig, verwandelte sich zurück in seine eigentlich Form und sprang Kiba spielerisch an. Der hatte früh genug bemerkt was Hige vorhatte und sich ebenfalls verwandtet. Jetzt kugelten beide auf dem Boden und ärgerten den jeweils anderen. Cheza konnte nur lächeln. Na ja man konnte auch nichts anderes machen als über die Vierertruppe lächeln. Sie kannten einender schon so gut. Fast hätte man meinen können sie seinen eine Familie. Außerdem hatte sich das Gefühl das Kiba mit seiner Behauptung voll ins Schwarze getroffen hatte. Allein der Blick mit dem Hige Aki getrachtete. Ob sie das mitbekommen hatte? Oder beruhte das vielleicht gar auf Gegenseitigkeit?

Ich war nicht weit gekommen, den es hatte wieder angefangen zu schneien ganz verlaufen wollte ich mich nicht. Schlieslich kannte ich mich hier überhaupt nicht aus. Und eigentlich wollte ich auch nicht weg von Hige und den anderen den eigentlich fühlte ich mich ganz wohl bei ihnen. Aber ich hatte einfach etwas Luft gebraucht. Ich war mir nach wie vor sicher das sie die falsche meinten den ich wusste nichts von einem Paradies. Während ich so nachdachte gelangte ich zum nahegelegenen Wald. Dort setzte ich mich unter eine große schneebedeckte Tanne und starrte in die Luft. Nach einer weile bemerkte ich einen bekannten Geruch und sah mich um. Cheza wahr etwa noch zehn schritte entfernt von mir. Jetzt setzte sie neben mich und ich verwandelte mich zurück. Witzigerweise fiel es mir jetzt überhaupt nicht mehr schwer.

Fragen sah ich sie an. Sie seufze und meinte: „ Okay ich weiß das du keine Ahnung hast was das Paradies ist und wie man dort hinkommt. Ich hob die Augenbrauen. Wie konnte sie das wissen? Wie immer wenn ich verwirrt war konnte man mir das vom Gesicht ablesen den Cheza meinte: „ Das kommt auch in der Legende vor. Die fünfte Generation wird keine Ahnung haben wie sie zum Paradies kommt. Und da komme ich ins Spiel. Denn wir müssen das Paradies gemeinsam suchen. Den ersten Teil der Weges weis ich. Ich kenn ihn einfach. Instinktiv. Und den zweiten Teil wirst du wissen wenn es so weit ist.“ Jetzt verstand ich mehr. Das heißt ich muss gar nicht wissen wohin ich muss? Kann ich einfach bei euch bleiben?“ fragte ich vorsichtig. Cheza lächelte und meinte dann: „ Na klar.“ Also brachen wir beide wieder auf um zu den anderen zu gehen. Ich verwandelte mich wieder in einen Wolf. Mir gefiel die Gestalt zunehmend besser. Ich bekam die ganze Welt um mich herum besser mit. Und auserdem bin ich viel schnell unterwegs als früher. Quietschvergnügt sprang ich um Cheza herum die sich von meiner Ausgelassenheit anstecken lies. Als wir schon fast beim Hügel angekommen waren kamen und Hige, Kiba und auch Toboe uns entgegen. Tsume stand oben und sah missbilligend auf seine Freunde runter. Also wirklich. Benahmen sich da wie junge Welpen die ihre Mutter
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